Meine Erkenntnisse über aufrichtige Gedanken

(Minghui.de) Im Frühjahr ging ich in den Süden und arbeitete bei einer Firma. Dort fing ich gleich an, die wahren Hintergründe über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Ein halbes Jahr war vergangen und ich hatte fast allen, die ich kenne, einschließlich meinen Kollegen und dem Generalmanager, die Wahrheit erklärt. Der Generalmanager und der Bürochef versprachen mir, dass sie mich innerhalb ihres Machtbereiches schützen würden. Ich erwiderte nickend: „Sie sollen mich schützen. Wenn Sie mich nicht schützen können, ist es nicht Ihr Fehler, aber wenn sie mich nicht schützen wollen, dann ist es Ihr Fehler.” Sie lachten.

Später wollte ich die Firma verlassen, weil mein Freund sagte, dass es in seiner Gegend sehr wenig Mitpraktizierende gäbe und seine Arbeit sehr wichtig sei. Deshalb beschloss ich, zu ihm zu ziehen. Gerade zu dieser Zeit kamen die Polizisten des lokalen Sicherheitsbüros zu unserer Firma, um mich zu belästigen. Als ich mich von dem Generalmanager verabschiedete, sagte er mir, dass mich die Polizisten des Sicherheitsbüros bereits ins Visier genommen hätten. Außerdem vermittelten ihm die Polizisten viele schlechte Gedanken. Er sagte zu mir: „Schmeiße bitte dein Handy mit der Telefonkarte weg.” Zum Schluss sagte er: „Bevor du weggehst, komm bitte noch mal zu mir, ich habe etwas Wichtiges.” In dem Moment verstand ich nicht, was er meinte.

Als ich zurück in meinem Büro war, kam der Bürochef und sagte zu mir: „Bevor du weggehst, wollen sich die Polizisten des Sicherheitsbüros mit dir treffen. Sie wollen dich nur kennen lernen, sonst nichts.” Er sprach auf eine so natürliche Weise, dass ich unbewusst zusagte. Doch kaum hatte ich es ausgesprochen, fielen mir des Meisters Worte ein:

„Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Anforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen zusammenwirken.”
(Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger sind mächtig, 21.04.2001)

Dadurch erkannte ich ihre boshafte Absicht: Sie täuschten meine Chefs, indem sie sie davon überzeugten, dass sie mich nur kennen lernen wollten. Sobald sie mich kannten, würden sie mich außerhalb der Firma entführen. Ich sagte zu dem Bürochef: „Ich werde mich nicht mit ihnen treffen. Sie wissen doch, was für Leute das sind. Sie wollen mich nur festnehmen. Wenn sie mich kennen, werden sie mich entführen.” Der Bürochef begriff auf einmal die Situation und sagte zu mir: „Fahre dann besser nicht mehr mit der Eisenbahn, sondern mit dem Bus, so und so...” Ich nickte und verließ das Büro. In dem Moment verstand ich, was der Generalmanager vorher meinte: Er wurde auch von den Polizisten getäuscht und wollte, dass ich mich mit den Polizisten treffe.

Nachdem ich aus der Firma gegangen war, sendete ich aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister um Hilfe: „Die Bösen dürfen mich nicht verfolgen und festnehmen!” Ich erinnerte mich an die Artikel mancher Mitpraktizierenden, in denen berichtet wurde, wie sie bei der Verfolgung den Bösen entkommen seien, indem sie ständig eigene Eigensinne suchten. Aber ich dachte, wenn sie meinen, dass sie den Bösen erst entkommen können, wenn sie eigene Eigensinne herausfinden können, dann bedeutet das, dass sie die Verfolgung der alten Mächte anerkennen. Das heißt auch: „Wenn ich Eigensinne habe, dann ist die Verfolgung richtig.” Deswegen suchte ich in dem Moment gar nicht meine eigenen Eigensinne, sondern verstärkte nur meinen aufrichtigen Gedanken: „Die Verfolgung der alten Mächte vollständig verneinen! Meine Eigensinne werde ich nach dem Arrangement des Meisters wegkultivieren!” Ich rief dann in einem öffentlichen Telefon einen Mitpraktizierenden an und bat ihn, für mich mit anderen Mitpraktizierenden zusammen, aufrichtige Gedanken auszusenden. Nachdem ich zu Hause war, schrieb ich alle Telefonnummern von meinem Handy ab und ließ es dort liegen, um den Bösen die falsche Botschaft zu vermitteln, dass ich noch in ihrem Kontrollbereich wäre.

Als ich meine Sachen zusammenpackte, dachte ich: Ich nehme diese Sachen nicht mehr mit, es ist schon gut, wenn ich sicher gehen kann. Aber ich erkannte sofort, dass dieser Gedanke falsch war. Warum nehme ich diese Sachen nicht mit? Diese Sachen gehören doch mir. Wenn ich die Sachen an dem Ort, wo ich hingehen wollte, noch einmal kaufen muss, muss ich wieder viel Geld ausgeben. Das bedeutet auch, die Anerkennung der finanziellen Verfolgung der Bösen. So packte ich alle Sachen ein, ging direkt zu der Busstation und fuhr zu einer anderen Stadt, doch nicht nach der Empfehlung, die der Bürochef mir vorgeschlagen hatte. So bin ich zu dieser Stadt gekommen, wo ich mich jetzt befinde, ohne dass mich die Bösen gesehen hatten.

Ich erhielt das Dafa im Jahre 1998. Inzwischen hatte ich auch viele Umwege gemacht, wurde aber noch nie von den Bösen festgenommen. Viele Male waren die Situationen sehr gefährlich, aber es passierte nichts. Ich glaube, der Hauptgrund liegt daran, dass ich die alten Mächte vollständig verneine und nur an die Worte des Meisters glaube.

Mein Vater (auch ein Praktizierender) hatte einmal gesagt: „Ich wage nicht herauszugehen, um die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären, weil ich fürchte, dass ich zur Gegenseite übergehen könnte, wenn ich festgenommen würde und die Leiden nicht ertragen könnte.” Ich sagte zu ihm: „Es ist nicht so. Der Meister hat gesagt:

Ich bin im Kosmos verwurzelt; wenn jemand dich bewegen könnte, könnte er auch mich bewegen, ganz deutlich ausgedrückt, er könnte auch diesen Kosmos bewegen.”
(Zhuan Falun, Lektion 1, Kapitel „Besonderheiten des Falun Dafa”)

Mein Vater nannte dann viele Beispiele von Entführungen von Mitpraktizierenden. Ich verstand damals zwar nicht, warum solche Mitpraktizierenden entführt wurden, aber mein fester Glaube an diesen Satz des Meisters schwankte nie.

Später war ich bei einer anderen Mitpraktizierenden. Sie half mir viel. Sie wurde zweimal entführt und hatte große Angst. Sie fürchtete, dass auch ich entführt werden könnte. Sie sagte zu mir: „Sei vorsichtig, dass du nicht entführt wirst.” Ich antwortete: „Nein, es kann nicht so geschehen.” Sie sagte es dreimal und ich antwortete dreimal mit „Nein”. Da erkannte sie auf einmal: „Das ist erst ein aufrichtiger Gedanke.” Ich sagte: „Der Meister wird es nicht so arrangieren, dass wir uns im Gefängnis kultivieren. Wir sind die Schüler des Meisters und gehen den vom Meister arrangierten Weg.”

Es gab noch viele Beispiele: Einmal schrillte ein Polizeiwagen direkt hinter mir; einmal erschien ein Polizeiwagen vor dem Eingang eines Wohngebäudes, in dem ich gerade Informationsmaterialien verteilt hatte; einmal wurde ich in einer Universität von dem Sicherheitspersonal entdeckt, und einmal wurde ich in einem Krankenhaus von anderen entdeckt. Aber ich dachte in diesen Momenten immer: „Ich bin kein schlechter Mensch. Was ich mache, ist die aufrichtigste Sache.” So konnte ich sicher an dem Polizeiwagen vorbeigehen. Einmal stand ich einem Bösen direkt gegenüber und ich dachte sofort an die drei vom Meister geforderten Sachen: Kultivieren, aufrichtige Gedanken aussenden und die Wahrheit erklären. Dann erklärte ich ihm aufrichtig die Wahrheit und er gab nach.

In letzter Zeit lernte ich viel Fa auswendig. Jetzt bin ich bereits bei Lektion 9. Während des Auswendiglernens erkannte ich viele Grundsätze, die ich früher nicht erkannt habe. Ich erkannte aus tiefstem Herzen die Bedeutung des Satzes, dass erst wir die sichersten Lebewesen des Kosmos sind.

An dem Tag, als ich bei einem Verwandten die Wahrheit erklärte, verschwanden auf einmal alle meine Gedanken: Angst, die Theorie der bösartigen Partei, alle Gedanken und Moral der gewöhnlichen Menschen. Alles war verschwunden, nur das Fa blieb in meinem Kopf. Wenn ich nach dem Fa handle, ist es so einfach, den Menschen zuzureden, sich von den drei Organisationen der KPC loszusagen; dazu brauche ich nur ein paar einfache Worte. Nachdem ich aus der Tür gegangen war, konnte ich meine Tränen kaum zurückhalten. Ich spürte wirklich, dass die aufrichtigen Gedanken nicht durch heldenhafte Taten gezeigt werden, sondern barmherzig und friedlich. Wir sollen dabei immer an alle Lebewesen denken und unsere Handlungen sollen immer mehr dem Fa und den Eigenschaften des Kosmos „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” entsprechen, so können die weltlichen Menschen aufgrund unserer Barmherzigkeit errettet und die Bösen vernichtet werden.

Ich schreibe diesen Artikel auf, um die Mitpraktizierenden dazu aufzufordern, die Verfolgung durch die alten Mächte vollständig zu verneinen. Auf der Minghui-Webseite gibt es viele Artikel über aufrichtige Gedanken. Die Autoren erzählten, wie sie den Polizisten zur Polizeistation folgten und dann mit aufrichtigen Gedanken herauskamen. Ich persönlich meine, dass sie anfangs gar keine aufrichtigen Gedanken hatten und die Verfolgung durch die Bösen anerkannten. Erst später entstanden bei ihnen aufrichtige Gedanken und sie konnten die Verfolgung durchbrechen. Ich meine, wenn die Bösen kommen, sollen wir ihnen gar nicht folgen und wir sollen unsere Herzen nicht bewegen lassen. Die Bösen dürften eigentlich gar nicht im Kosmos existieren und sie haben gar kein Recht zu sprechen, geschweige denn, dass sie die Dafa-Jünger kontrollieren dürfen. Wir sollen die Worte vom Meister klar im Kopf behalten und uns merken, dass wir das machen sollen, was der Meister von uns fordert. Die vom Meister geforderten drei Sachen beinhalten die Erklärung der wahren Hintergründe der Verfolgung, jedoch nicht deren Anerkennung. Es bedeutet nicht aufrichtige Gedanken, wenn die Praktizierenden gegen die Verfolgung kämpfen und herauskommen, nachdem sie von den Polizisten entführt wurden. Aufrichtige Gedanken bedeuten, dass wir uns nicht von den Bösen verfolgen lassen und die drei vom Meister geforderten Sachen gut machen. Ich hoffe auch, dass die Mitpraktizierenden nicht die Heldenrolle spielen wollen, indem sie es für bewundernswert halten, dass sie gegenüber der Verfolgung nicht nachgeben.

Außerdem fordere ich die Mitpraktizierenden dazu auf, mehr das Fa zu lernen. Beim Auswendiglernen des Fa, egal welcher Gedanke bei mir entsteht, kann ich ihn beseitigen und durch das Fa ersetzen. Ich will mich nur dem Fa angleichen und will nichts anderes haben. Beim Auswendiglernen des Fa verschwanden viele Eigensinne von selbst, die ich früher trotz großer Bemühungen nicht ablegen konnte. Gegenüber den weltlichen Menschen habe ich weniger Angst und kann die Wahrheit besser erklären. Das alles kommt vom Fa und das Fa fordert von uns, in dieser Periode so zu handeln. Wenn wir das Fa mehr lernen können, können uns die von den alten Mächten arrangierten Schwierigkeiten gar nicht hindern. Ich werde meine Schritte trotz den Schwierigkeiten nicht verlangsamen. Früher konnte ich auf dem Kultivierungsweg den Weg klar sehen, hatte keine Angst und konnte schnell gehen. Jetzt kann ich dank dem Fa, das wie ein Leuchtturm leuchtet, jeden Schritt sicher und stabil führen, obwohl die alten Mächte alles in Verwirrung bringen. Weil ich sehr viel Fa lerne, verlangsamen sich meine Schritte nicht ein bisschen und ich werde dem Prozess der Fa-Berichtigung fest folgen. Ich glaube fest an das Fa und glaube fest, dass es am sichersten ist, nach dem Fa zu handeln.

Richtige Fa-Bestätigung heißt, dass wir unsere Xinxing gut kultivieren, während wir die Wahrheit erklären und alle Lebewesen erretten. Das Dafa bringt allen die Schönheit. Nur so wird die Allmächtigkeit des Fa bestätigt, erst das ist die richtige Fa-Bestätigung. Nicht Nachgeben gegenüber der Verfolgung bedeutet nicht die richtige Fa-Bestätigung, in Wirklichkeit ist das bereits eine Form der Entartung.

Das sind meine persönlichen Erkenntnisse und diese sind vielleicht weitschweifig. Ich bitte eure barmherzige Korrektur bei Unpassendem.