Die Falun Dafa-Praktizierende Shen Jinge starb nach unzähligen Leiden

(Minghui.de)

1. Die Falun Dafa Kultivierung heilte Brust- und Lymphkrebs

Frau Shen Jing'e, 45, war Krankenschwester im Krankenhaus Muling, Provinz Heilongjiang. Sie ging aus Gesundheitsgründen frühzeitig in Rente. Anfang 1998 hatte der Brustkrebs Metastasen entwickelt und griff auf die Lymphgefäße über. Durch eine Operation wurde beides entfernt. Da sich der Krebs weiter ausbreitete wollte sie eine dritte Operation machen lassen, sie hatte aber kein Geld mehr, um sie machen zu lassen. Die Ärzte sagten ihr, dass ihre Lebenserwartung nur noch drei Monate betrüge und rieten ihr, keine Operation mehr durchzuführen.

Im Frühjahr 1998, als die Monate um waren, fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Zuerst machten ihre Narben und ihr gesamter körperlicher Zustand es schwierig, die Übungen zu machen. Sie war aber fest entschlossen, weil sie wusste, dass sie nicht mehr viel Zeit zu leben hatte. Sie bestand darauf und überlebte die Zeit, die ihr der Arzt noch gegeben hatte. Sie setzte alle Menschen in Erstaunen, weil sie noch lebte und ihre Gesundheit verbesserte sich von Tag zu Tag. Die Narben gingen zurück und sie bekam wieder Appetit. Sie wurde wieder wirklich gesund.

Falun Dafa hatte ihr ein neues Leben gegeben. Shen Jing'e wollte gern auch anderen Menschen Dafa vermitteln. Sie ging mit Mitpraktizierenden überall hin, um Dafa zu verbreiten und zu bestätigen.

2. Von Beamten des Zwangsarbeitslagers Sidao in Mudamjiang verfolgt

Am 20. Juli 1999 setzte Jiang Zemins Regime eine wahnsinnige Verfolgung der Falun Gong- Praktizierenden in Gang. Frau Shen wusste sehr genau, dass ihr Dafa eine zweite Gelegenheit zum Leben gegeben und sie zu einem besseren Menschen gemacht hatte. Ihre Entschlossenheit war felsenfest. Trotz der Verfolgung versäumte sie nie das Fa-Lernen und das Üben in der Gruppe. Sie erzählte außerdem immer allen Freunden und Verwandten, wie wunderbar Dafa in Wirklichkeit ist.

Eines Tages im Februar 2000 fragte die Polizei alle Falun Gong- Praktizierenden in ihrer Umgebung, ob sie noch Falun Gong ausübten. Jeder, der noch praktizierte, wurde festgenommen und von der Polizei in ein Haftzentrum eingesperrt. Aber sogar im Arrest machte sie mit anderen Mitpraktizierenden mit dem Praktizieren weiter. Um sie zu bestrafen, musste sie mit drei anderen Praktizierenden vor der Tür auf einem Gegenstand sitzen. Sie waren bei Frost zwei Stunden lang dem kalten Wetter ausgesetzt und hatten nur dünne Sweatshirts an. Ihnen wurden Handfesseln angelegt und Ketten mit einem Gewicht von 48 kg. Sie wurden an ein Gitter gefesselt, obwohl es schneite. Die Polizisten Kong Qingzeng und Wang Yongan, der Aufseher Geng Zhonhxian und der Wächter Ye standen im Warmen in der Halle, sahen ihnen zu, wie sie in der Kälte litten. Frau Shen ging aus Protest in den Hungerstreik. Nach einigen Tagen der Haft wurde Frau Shen knochig und schwach. Die Polizei musste sie gehen lassen. Als ihre Mutter kam, um sie abzuholen, musste sie für die Entlassung eine Summe Geldes bezahlen.

Im April 2000 machte Shen Jing'e in einem Stadion mit der Gruppe die Übungen. Die beiden Polizisten Kong und Wang der Stadt Muling verhafteten sie schließlich und brachten sie ins Haftzentrum. Dort wollte sie keine „ Kompromiss- Erklärung” schreiben. Darum kam sie mit zwei andern Praktizierenden in das Zwangsarbeitslager Shuanghe in Qiqiha. Ehe sie abfuhren, verlangte Kong von ihrer Familie 1500 Yuan(1). Als das Lager sie nicht aufnehmen wollte, wurden sie in das Lager Sidao der Stadt Mudanjiang geschickt, wo alle drei anfingen, des Meisters Lehren zu rezitieren. Um sie zum Schweigen zu bringen verstopfte die Polizei ihnen den Mund, schlug sie, gab ihnen Elektroschocks und band ihnen Hände und Füße an einen Stuhl fest.

Frau Shens Zelle lag gegenüber einer Männerzelle. Wenn sie versuchte, die Übungen zu machen, wurde sie von der Polizei daran gehindert. Sie bestand aber darauf. Die Polizei zog ihr sogar die Hosen herunter. Wenn sie zur Meditation im Lotossitz saß, begoss die Polizei sie mit kaltem Wasser. Die Polizei beleidigte und misshandelte sie jeden Tag.

Nach zwei Monaten im Hungerstreik musste das Lager sie entlassen.

3. Festgenommen und in ein Haftzentrum gesteckt

Im Oktober 2000 ging Frau Sheng, um für Falun Gong zu appellieren, nach Peking. Sie wurde festgenommen und ins Haftzentrum Bamiantong gesteckt. Nach einem Hungerstreik wurde sie entlassen.

Am 18. Januar 2001 versuchten Polizisten, alle Falun Gong- Praktizierenden, deren sie habhaft werden konnten, zu zwingen, auf das Bild des Meisters, Li Hongzhi, des Gründers von Falun Dafa, zu treten. Jeder, der sich weigerte, kam ins Gefängnis. Frau Shen weigerte sich und nahm statt dessen das Bild auf, um es mit beide Armen hoch zu halten. Darum wurde sie festgenommen und ins Haftzentrum gesteckt. Nach einem neuen Hungerstreik musste die Polizei sie gehen lassen.

4. Familienangehörige litten auch unter der Verfolgung

Nachdem Frau Shen verfolgt wurde, fing der Betrieb ihres Mannes an, ihn zu belästigen, versuchte sogar, ihn zur Scheidung zu drängen. Er gab unter dem starken Druck nach und reichte die Scheidung ein. So zerbrach ihre glückliche Familie.

Am 30.Mai 2001 verstärkte die Behörde die Verfolgung von Falun Gong. Die wiederholten Belästigungen forderten einen hohen Zoll von Frau Shens Gesundheit. Sie verlor an Gewicht und sie wurde depressiv. Sie bekam Angst vor der Polizei und dem Gefängnis. Eines Tages kam Kong mit einigen anderen Polizisten zu ihr nach Haus, um sie festzunehmen. Sie wehrt sich nach Kräften und schrie aus vollem Halse. Man musste sie ins Polizeiauto tragen. Ihr Vater, der an verminderter Gehirnfunktion litt, war so erschrocken, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Ihre Mutter lief die ganze Zeit hinter dem Auto her und hielt die Hand ihrer Tochter fest. Nach dieser schrecklichen Erfahrung wurde Shen Jing'e noch viele Male eingesperrt.

5. Leiden im Frauengefängnis Harbin

Am 26. Oktober 2001 wurde Frau Shen, als sie Handzettel über die Verfolgung in Lishugon, Stadtteil Xiachenzi herstellte, festgenommen. Sie wurde zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Am 27. November 2002 wurde sie mit einer anderen Praktizierenden ins Frauengefängnis von Harbin gebracht.

Sie behielt ihren Glauben an Dafa und weigerte sich, im „intensiven Arbeitsteam” mitzuarbeiten. Deshalb sperrte man sie in eine Einzelzelle, in der es im Winter keine Heizung gab. Sie gaben ihr nur zweimal täglich eine Kornsuppe. Ihre Hände waren immer hinten zusammengebunden. Sie konnte sich nur wenig bewegen. Sie durfte die Toilette nicht benutzen sondern musste sich in ihre Kleidung entleeren. Später fiel sie ins Koma. Nach wiederholten Bitten anderer Praktizierender wurde sie schließlich ins Krankenhaus gebracht.

Frau Shen Jing'e wusste genau, dass Dafa ihr das Leben gerettet hatte. Wenn sie nicht Falun Dafa praktiziert hätte, wäre sie längst gestorben. Darum war ihr Glaube so fest. Die Polizei veranlasste oft andere Insassen, sie zu quälen. Daraufhin verlor sie die Kontrolle über Darm und Blase. Sie banden ihr die Hände auf den Rücken und hängten sie auf. Sie zwangsernährten sie wiederholt mit einen Schlauch und entzogen ihr den Schlaf.

Einmal verlor sie plötzlich das Bewusstsein, als sie mit Tauen aufgehängt worden war. Sie wurde ins Bett gesteckt und blieb dort über einen Monat. In der Zeit verlor sie auch ihr Sehvermögen. Als sie sich erholt hatte, steckte der Gefängniswärter sie in eine kalte, feuchte öffentliche Toilette, um sie dort zu quälen und zu erniedrigen.

6. Sie starb nach jahrelanger Verfolgung

Im Mai 2005 wurde sie freigelassen und kam nach Hause zurück. Sie war ungeheuer schwach. Sie konnte auch nicht richtig essen. Durch die langen psychischen Qualen war sie depressiv geworden. Die Regierung verweigerte ihr die Pension und gab ihr nicht genug fürs tägliche Leben. Das Leben wurde sehr schwierig für sie und sie lebte in ständiger Angst. Allmählich wurde sie zu schwach, um die Übungen zu machen und Dafa-Bücher zu lesen. Frau Sheng starb am 5. November 2006 im Alter von 45 Jahren.

Anmerkung:

(1) ”Yuan»
[Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.]