Fakten über die Verfolgung von Hr. Xin Shuren in der Stadt Tieling, Provinz Liaoning

(Minghui.de) Hr. Xin Shuren, Einwohner der Stadt Tieling, Provinz Liaoning fing im Juni 1998 mit dem Praktizieren von Falun Dafa an.

Im Oktober 1999 ging er nach Peking, um zu appellieren und wurde beim Besucherbüro in der Fuyou Straße verhaftet. Er wurde sogleich von der Polizei nach Tieling zurückgebracht und im Tieling Gefängnis inhaftiert. Sun Lizhong und andere vom Öffentlichen Bezirkssicherheitsbüro erpressten 3.000 Yuan(1) von seiner Familie und entließen ihn dann.

Im Februar 2001 versuchte er erneut zum Appellieren nach Peking zu gehen, wurde aber von der Yingzhou Unterabteilung der Öffentlichen Sicherheit verhaftet und in das Tieling Gefängnis gebracht. Die folgenden drei Jahre war er in den Zwangsarbeitslagern Tieling, Liaoyang und Guanshanzi in Changtu.

Während seiner Haft im Liaoyang Zwangsarbeitslager weigerten sich Hr. Xin und zwei weitere Praktizierende, Zhou Shun und Xu Zengchen, Falun Gong verunglimpfende Videofilme anzuschauen, und so wurden sie von Wächtern in einen speziellen Raum gebracht. Dort wurden sie von Wächter Yang und kriminellen Insassen unter dessen Anleitung unmenschlich gefoltert. Sie wurden an, in einer Wand befestigten Eisenringen angebunden und durften täglich nur zweimal die Toilette aufsuchen. Als Mahlzeiten bekamen sie nur ein kleines Stück Maisbrot und eine kleine Ration Wasser. Von Zeit zu Zeit wurden sie verprügelt und beschimpft. Auch zehn weitere Praktizierende wurden dort verprügelt und gefoltert. Nachdem sie in diesem Raum einige Tage eingeschlossen und misshandelt worden waren, erfolgte eine Verlegung in das Guanshanzi Zwangsarbeitslager in Changtu.

Das Guanshanzi Zwangsarbeitslager war noch schrecklicher. Weil Xin Shuren sich weigerte, zu kooperieren und sich „umerziehen”(2) zu lassen, wurde er in einen leeren Raum gebracht und von mehreren kriminellen Insassen unter der Anleitung von Song Tie, dem Chef des Managementbüros und Gao Qilong, dem Teamleiter beinahe totgeschlagen.

Die Wächter stampften auf seine Oberschenkel, bis diese anschwollen und sich schwarz verfärbten. Danach hatte Hr. Xin lange Zeit Schwierigkeiten beim gehen. Sie drückten ihn auch nieder und spuckten in seinen Mund. Die Wächter beorderten zwei kriminelle Insassen in jeden Raum, um die Praktizierenden zu überwachen. Während der kalten Wintertage übergossen sie die Praktizierenden mit kaltem Wasser und benutzten Papierfächer, damit sie noch mehr froren.

Als einmal Hr. Xin der Gehirnwäsche nicht unterlag, wurde er in einen kleinen Raum eingeschlossen, wo ihn der Beamte im Dienst (Name unbekannt) nackt auszog und ihn an, in der Wand befestigte Metallringe fesselte. Und das im kalten Winter. Dann öffnete der Wächter die Tür und setzte ihn über sieben Stunden dem kalten Wind aus. Als Hr. Xin wieder aus dem kleinen Raum herauskam, konnte er weder Hände noch Füße bewegen. Einmal trat er in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Song Tie wies einen Kriminellen an, Xin auf den Boden zu drücken. Dann benützen sie einen Löffel, um den Mund von Hr. Xin zu öffnen und flößten ihm unter Zwang Bier ein. Der Gefängnisarzt, Zhang Fan, schob bei der Zwangsernährungsfolter den Gummischlauch absichtlich hin und her. Als er sich weigerte, bei der Schlauchernährung zu kooperieren, wurde er ins Gesicht geschlagen.

Im Januar 2004 wurde Xin Shuren entlassen. Er ging nach Hause und praktizierte weiter Falun Gong und setzte sich für Gerechtigkeit ein. Die Polizei beorderte Menschen, ihn unter Beobachtung zu halten. Er war erst 19 Tage zu Hause, als Polizeibeamter Zhang Jingbiao zwei Gemeindemitglieder mitbrachte, um ihn zu Hause zu schikanieren. Sie fanden Falun Gong Bücher und fragten ihn, woher er diese bekommen habe.

Hr. Xin weigerte sich zu antworten. Daraufhin rief der Beamte Zhang Jingbiao das Bezirkssicherheitsbüro an. Es kamen die Polizeibeamten Sun Lizhong und Yang Dongsheng mit weiteren Agenten (Namen nicht bekannt) in die Wohnung von Xin Shuren. Sie nahmen ihn mit auf das Öffentliche Bezirkssicherheitsbüro.Hr. Xin weigerte sich, mit der Polizei zu kooperieren und so kam er für einen Monat in die Gefängnisanstalt der Stadt Tieling. Er protestierte gegen die Verfolgung mit Hungerstreik. Der Gefängnisarzt Qian Dapeng schlug ihn ins Gesicht und wies vier Gefangene an, ihn zwangszuernähren. Dann wurde Hr. Xin wieder in das Tieling Zwangsarbeitslager gebracht und drei Jahre eingesperrt.

Im Tieling Zwangsarbeitslager wurde er von Wächter Wang Guijun schwer verprügelt, weil er sich weigerte Gefängniskleidung anzuziehen. Wang verwendete dabei einen Elektrostock um ihn zu schocken und wies den Gefangenen Zhou Jianhua und andere an, Xin Shuren, Li Jinsheng und Liu Qingyu heftig zu verprügeln. Im April 2005, zwang der Leiter der Nationalen Sicherheit, Miao Zhaobao vier praktizierende, Schwerarbeiten zu verrichten. Xin Shuren und andere traten in Hungerstreik, um sich der Verfolgung zu widersetzen. Die Wächter schlugen die Praktizierenden Jin Liguo, Han Zhi und Li Shimian. Am Abend nach der Arbeit, riefen sie Hr. Xin und drei andere Praktizierenden in das Büro und verprügelten sie dort. Sie bluteten im Gesicht und aus der Nase. Am nächsten Morgen wurden Li Shimian und die anderen beiden Praktizierenden erneut verprügelt, bis sie im Gesicht und aus der Nase bluteten und ihre Beine verletzt waren.

Während ihrer Haft im Team Nr. 1, weigerten sich Hr. Xin und andere Praktizierende, Gefängniskleidung zu tragen und verharrten im Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Miao Zhanpu leitete Dutzende von Gefangenen an, Hr. Xin und die anderen drei zu verprügeln. Miao provozierte diese Tunichtgute, indem er sagte: „Wenn sie nicht essen, werdet ihr Burschen auch nicht essen”, um die Gefangenen zum Hass gegen Falun Gong-Praktizierende aufzustacheln und sie noch brutaler zu foltern. Zu dieser Zeit wurde Du Dalin am heftigsten verprügelt. Er war beinahe blind und fast taub. Liu Wenbans Gesicht und Rücken waren verletzt. Die Wächter und die Gefangenen fesselten ihre Hände auf den Rücken und setzten Elektrostöcke ein, um ihre Körper, Mund und Zähne zu schocken. Ihre Handgelenke waren gefesselt und bluteten. Wang Dongliang wurde zum Vordereingang geschleppt und nackt ausgezogen. Dann benutzten sie einen Elektrostock und ihre Fäuste, um ihn brutal zu verprügeln. Dabei brachen seine Rippen.

Hr. Xin Shuren war sechs Jahre eingesperrt, weil er Falun Gong praktizierte. Er erlitt physische und psychische Verletzungen. Auch seiner Familie wurde schwer geschadet.

Anmerkungen:

1. Yuan: Chinesische Währungseinheit; das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt 500 Yuan.

2. Umerziehung: Eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung. Sie ist eine übliche Taktik im Versuch, Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.