Die Belegschaft der Behörde für öffentliche Sicherheit im Verwaltungsbezirk Laishui, Provinz Hebei bricht in die Häuser von Praktizierenden ein und beschlagnahmt persönliches Eigentum

(Minghui.de) Am 11. Mai 2008 gegen 18:00 Uhr brach die Belegschaft der Behörde für öffentliche Sicherheit der Polizeistation des Verwaltungsbezirks Laishui in das Haus der Praktizierenden Liu Yumin ein, als niemand zu Hause war. Sie durchsuchten das Haus und beschlagnahmten privates Eigentum. Auch die Häuser der beiden Praktizierenden Xia Hongmin und Zhang Helin (beide männlich), wurden derartig überfallen.

Die Leute der Behörde zerstörten Frau Lius Haus vollkommen: Sie verstreuten Haushaltsgegenstände über den ganzen Fußboden, trampelten auf ihrer Kleidung herum und zerbrachen ihr Bett. Nach dem rechtswidrigen Zutritt fehlten zahlreiche persönliche Dinge. Zu den gestohlenen Sachen gehörten: ein Fernseher, ein DVD-Spieler, ein VCD-Spieler, ein Mobiltelefon, 5.000 Yuan in bar (das Gehalt ihrer Tochter von zwei Monaten) und zwei Sparbücher, die ihrer Schwester gehören. Frau Liu ging zur Behörde für öffentliche Sicherheit und bat um die Rückgabe ihres persönlichen Eigentums. Aber Dai Chunjie weigerte sich und drohte ihr sogar mit einer Festnahme. Die Witwe Liu Yumin und ihre Tochter brachen in Tränen aus und haben jetzt Angst, nach Hause zu gehen.

Am 21. Mai 2008 brachen Beamte der Polizeistation Laishui im Haus von Herrn Xia Hongmin ein. Sie hatten keinerlei rechtsgültige Papiere dabei und überfielen es einfach. Sie zerstörten seine Neujahrs-Dekoration, nahmen sein Notebook mit und warfen persönliche Dinge einfach überall herum. Sein Haus wurde mehrfach und immer von denselben Leuten überfallen.

Der Praktizierende Zhang Helin stammt aus der Stadtgemeinde Wangchun im Verwaltungsbezirk Laishui. Als er von dem Erdbeben in Sichuan erfahren hatte, nahm er seine Ersparnisse, um sie für den Wiederaufbau, welchen die Katastrophe erforderte, zu spenden. (Dafa-Praktizierende sind lange Zeit verfolgt worden und es ist nicht so leicht, Ersparnisse zu machen.) Seine gutherzige Geste wurde dazu benutzt, ihn zu beschuldigen. Der Beamte der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Dai Chunjie, von der Behörde für öffentliche Sicherheit des Verwaltungsbezirks Laishui leitete die Polizisten an, sein Haus zu überfallen mit der Behauptung, Zhang sei der Leiter von Falun Gong.

Die Polizei der Behörde für öffentliche Sicherheit im Bezirk Fangshan und das Büro 610 in Peking nahmen Herrn Lu Jinming fest.

Am 16. Mai 2008 überfielen die Behörde für öffentliche Sicherheit im Bezirk Fangshan und das Büro 610 gemeinsam mit den Polizisten der Polizeistation des Bezirks Fangshan in der Stadtgemeinde Shiwo die Häuser vieler Praktizierender, wie das von Lu Jinming (m), Wang Jinhua (w), Chang Baofang (w), Huang Shufang (w) und das von Meng Qingyin (w). Lu Jinming und Huang Shufang kamen ins Gehirnwäschezentrum Liangxiang in Peking. Huang Shufang weigerte sich zu kooperieren und wurde zu Zwangsarbeit verurteilt. Lu Jinming wurde freigelassen.

Auch zahlreiche andere Praktizierende des Bezirks Laishui wurden in letzter Zeit festgenommen und ihre Häuser überfallen.

Vom 28. bis 29. Mai 2008 wurde das Haus von Gan Qinghua (m) im Dorf Xiwuquan, Verwaltungsbezirk Laishui von der Polizei des Bezirks überfallen. Sein Computer und sein Drucker wurden beschlagnahmt. Das Haus von Dan Xingyan (w) im Dorf Beinanzu wurde ebenso überfallen und ihr Computer und ihr Drucker beschlagnahmt. Zhao Shiyin (w) wurde verhaftet, weil sie Herrn Gan Qinghua besuchte. Keiner weiß, wo sie sich derzeit befindet.

Der Parteisekretär der KPCh, Herr Li zeigte Li Huaiyou vom Dorf Zhuangtuan im Verwaltungsbezirk Laishui an. Er wurde festgenommen und kam ins Internierungslager von Laishui und später ins Zwangsarbeitslager Baoding.

Im Baoding Zwangsarbeitslager der Provinz Hebei werden Praktizierende mit Elektroschocks und Aufhängen gefoltert.

Praktizierende werden in Gefängnissen, Zwangsarbeitslagern und Gehirnwäschezentren gefangen gehalten, um sie zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Die KPCh hat die Festnahmen vieler Praktizierender vor den Olympischen Spielen befohlen. Allein im Zwangsarbeitslager Baoding befinden sich 37 Praktizierende.

Am 13. April 2008 war der Praktizierende Wang Defu aus Dingxing in diesem Lager. Die Aufseher verstärkten ihre Versuche, ihn „umzuerziehen”. Als er standhaft blieb, benutzten sie die Methode ”Das große Aufhängen”, um ihn zu foltern. (Es gibt zwei Arten dieser Folter: 1. Die Hände auf dem Rücken gefesselt, nur die Zehen berühren den Boden, wird das Opfer mit einem Seil an einen metallenen Fensterrahmen gehängt. 2. Eine Hand an den Bettpfosten des einen Bettes gebunden, die andere an den eines anderen, werden die Betten auseinandergezerrt, was außerordentliche Schmerzen verursacht.) Auf diese Weise wurde er sieben ganze Tage lang aufgehängt.

Jeder Praktizierende ging durch eine brutale unmenschliche Folter sobald er oder sie im Arbeitslager ankamen. Jeden Tag nach 21:00 Uhr, nachdem die anderen Insassen zu Bett gehen, bringen die Wachen die Praktizierenden in einen finsteren Raum, wo die Fenster mit Papier verdeckt sind und foltern sie.

Der Aufseher Wang Lei aus dem Lager in Baoding folterte Wang Defu (m) sadistisch mit dem „Großen Aufhängen” sowie mit wilder Prügelei. Er ließ ihn nicht einmal frei, um zur Toilette zu gehen. In der Stille der Nacht konnte man die markerschütternden Schreie und Aufschreie aus diesem Raum hören. Das Gesicht eines Praktizierenden war durch Elektroschocks völlig entstellt.

Deng Wenyang (m) starb infolge der Folter. Als er im Koma lag, beschuldigte ihn der Aufseher immer noch, dass er nur vortäusche, krank zu sein. Er nahm nagelförmige Nadeln, um ihn damit zu stechen. Als er tot war, durfte tagelang keiner der anderen Praktizierenden das Gebäude verlassen.