Frau Gao Shunqin wurden in der Gehirnwäsche-Einrichtung Yangyuan der Stadt Wuhan schädliche Drogen injiziert

Name: Gao Shunqin
Geschlecht: weiblich
Alter: 44 Jahre
Adresse: Suiguohu Straße, Bezirk Wuchang, Stadt Wuhan, Provinz Hubei
Beruf: nicht bekannt
Datum der letzten Inhaftierung: 26. Februar 2004
Ort der letzten Inhaftierung: Gehirnwäsche-Einrichtung Yangyuan
Stadt: Wuhan
Provinz: Hubei
Art der Verfolgung: Inhaftierung, Injektion einer schädigenden Droge, Folter durch langes Geradestehen
Haupttäter: Hu Shaobin, Chen Qiyi

(Minghui.de) Frau Gao Shunqin, 44 Jahre alt, ist Falun Gong-Praktizierende und wohnt im Bezirk Wuchang der Stadt Wuhan, Provinz Hubei. Sie wurde im Jahr 2004 für drei Monate in der Gehirnwäsche-Einrichtung Yangyuan inhaftiert. Ihr wurden unbekannte Drogen injiziert, die „ihre Energie zerstören" sollten, was Hauptziel dieser Einrichtung war.

Frau Gao Shunqin wurde am 26. Februar 2004 festgenommen und im Gefängnis Nr. 1 der Stadt Wuhan inhaftiert. Zu den Beteiligten ihrer Festnahme gehörten die Polizisten Zhou Jie und Wu XX des Polizeideamtes des Bezirkes Wuchang sowie Yu Guoxuan und Hu Zongsu aus der Gehirnwäsche-Einrichtung Yangyuan des „Büro 610” (1) des Bezirks Wuchang.

Einen Monat später, am 16. März 2004, wurde sie von Polizeibeamten des Polizeiamtes des Bezirks Wuchang in die Gehirnwäsche-Einrichtung Yangyuan gebracht. Hu Shaobin, der Leiter des „Büro 610” der Stadt Wuhan, und Chen Qivi, der Leiter der Gehirnwäsche-Einrichtung, waren zusammen mit Yu Guoxuan, Hu Shanping und Hu Zongsu an ihrer Misshandlung in der Gehirnwäsche-Einrichtung beteiligt. Zwei weitere Wachen und zwei Angestellte, die als zeitliche Aushilfen dort arbeiteten, wechselten sich bei ihrer ständigen Überwachung ab. Tagsüber versuchten sie, Frau Gao Shunqin mit Gewalt „umzuerziehen”, und bei Nacht bestrafte man sie, unter Zwang viele Stunden lang gerade zu stehen. Wenn sie sich vor Erschöpfung hinsetzen oder hinhocken wollte, zwang man sie sofort zurück in die stehende Position. Auf diese Weise wurde sie zwei Tage und zwei Nächte lang gequält. Mehr als zehn Kriminelle wurden beauftragt, sie mit Lügen, Täuschungen und erfundenen Angaben "umzuerziehen".

Eines Morgens, um den 20. April 2004 herum, forderte Hu Shaobin, der Leiter der Gehirnwäsche-Einrichtung, Wachen auf, Frau Gao Shunqin in sein Büro zu bringen. Als sie ihm die Fakten über Falun Gong erzählte sowie Einzelheiten der Verfolgung, stimmte er ihr auf heuchlerische Art und Weise zu. Am Nachmittag wurden ihr jedoch gewaltsam unbekannte Drogen injiziert und setzte sie die darauf folgenden drei Tage ständigen Misshandlungen aus.

Gegen 14:30 Uhr desselben Tages tauschten der Mitarbeiter Hu Shanping, die Folterer Gao Jinrong, Xu Dexi, Zhou Zhiying und Che Jianhua optische Signale aus. Gemeinsam packten sie Frau Gao Shunqin und drückten sie gegen einen Schreibtisch. Dann gab ihr eine Ärztin namens Wang XX sofort eine Injektion.

Frau Gao bemerkte, dass mehrere Personen, einschließlich Hu Shaobin, Chen Qiyi und Yu Guoxuan, mit freundlichem Gesichtsausdruck vor der Tür des Konferenzraumes standen. Sie fragte, welche Art von Injektion sie ihr gegeben hätten. Chen Qiyi antwortete: „Sie bewirkt, deine Energie zu brechen." Gao Jinrong sagte: „Es ist ein Nahrungsergänzungsmittel." Frau Gao fragte daraufhin die Ärztin, um was es sich gehandelt hätte. Die Ärztin antwortete, sie wisse es nicht. Frau Gao fragte weiter: „Wie können Sie sagen, nicht zu wissen, was Sie mir soeben injiziert haben? Ich bin nicht krank. Warum haben Sie mir die Injektion gegeben?" Die Ärztin wies auf diejenigen, die vor der Tür standen, und sagte: „Sie haben mir befohlen, das zu tun." Gao Shunqin sagte daraufhin zu ihr: „Als Ärztin sollten Sie sich an die Berufsethik halten." Hu Shaobin und andere kamen herein und drohten ihr. Hu sagte: „Wir können uns mit allen möglichen Methoden mit dir beschäftigen."

Gegen 16:00 Uhr wurde Frau Gao in einen dunklen, kleinen Raum gesperrt. Sie wurde gezwungen, mit ausgestreckten Armen gerade zu stehen, während sie mit Handschellen an einem festen Objekt fixiert wurde. Die giftige Injektion und die Handschellen machten sie ganz benommen, ihr Herzschlag wurde unregelmäßig und sie fühlte sich allgemein sehr schlecht. Man ließ sie bis Mitternacht so verharren und es wurde ihr nur erlaubt, die Toilette zu benutzen. Danach wurde sie erneut in Handschellen gelegt und an einem Fensterrahmen des großen Konferenzraumes bis 8:00 Uhr morgens aufgehängt.

Da Gao Shunqin eine „Umerziehung” verweigerte, ordnete Chen Qivi, der Leiter der Gehirnwäsche-Einrichtung an, sie erneut zu foltern. Sie wurde von 9:00 Uhr bis Mitternacht, ca. 16 Stunden, mit beiden Händen an einem Fensterrahmen in einer dröhnenden Halle aufgehängt. Sie bat die Wachen mehrere Male, den Dienst habenden Arzt zu rufen, weil es ihr nicht gut ging. Der Arzt ignorierte sie einfach. Erst als sie ihr Bewusstsein verlor, wurden ihr schließlich die Handschellen entfernt.

Frau Gao Shunqin ist nicht die Einzige, die in der Gehirnwäsche-Einrichtung Yangyuan gefoltert wurde. Die Falun Gong-Praktizierenden Zhu Bangfu, Liu Limin und Jinhao wurden dort ebenfalls misshandelt.


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.