Herr Huang Futang wurde in das Shandong Zwangsarbeitslager gebracht
(Minghui.de) Huang Futang, Rentner, wurde am 6. Juni 2009 unrechtmäßig inhaftiert und brutal gefoltert. Nachdem man von ihm ein Geständnis erpresst hatte, wurde er ohne Beweise zu eineinhalb Jahren Haft in einem Zwangsarbeitslager verurteilt und im Shangdong Zwangsarbeitslager der Stadt Zhangqiu interniert. Das war seine zweite Haft in einem Zwangsarbeitslager.
Am 6. Juni 2009 verkleideten sich Du Gang, ein Agent aus dem „Büro 610” (1), zusammen mit den Polizeibeamten des Bezirks Zhangdian, Zhang Yong, Niu Yong, Liu Hongbao und Che (Vorname unbekannt), als Klempner und verschafften sich so Zutritt in die Wohnung von Huang Futang. Seine Ehefrau öffnete die Tür. Sie gingen einfach an ihr vorbei und schlugen auf Huang Futang ein.
Nach den brutalen Schlägen legten ihm die Polizeibeamten Handschellen an und schleiften ihn mit in ihr Auto. Huang Futangs Hände bluteten und er war nur in Unterwäsche gekleidet. Auf dem Weg zur 11. Abteilung im Bezirk Zhangdian, Xiazhang, misshandelten ihn die Polizeibeamten weiter.
Nach Ankunft in der Polizeistation wurde er mit den Handschellen an den eisernen Stuhl (2) gefesselt, sodass er seine Hände und Füße nicht bewegen konnte. Zhang Yong, Niu Yong, Liu Hongbao und Che folterten ihn drei Tage und vier Nächte lang. Er hatte am ganzen Körper blutende Wunden und litt unter extremen Schmerzen an seinem Rücken und den Schultern. Er hatte Kopfschmerzen, fühlte sich sehr schwach und ihm war schwindlig. Seine Waden schmerzten extrem und waren geschwollen. Sein ganzer Körper war verletzt und gefühllos.
Huang Futang sprach nicht mit den Polizeibeamten, so dass sie ihn in die Haftanstalt Zibo brachten. Die Wachen in der Haftanstalt sahen, dass sein gesamter Körper mit Wunden und Blut übersät war, so dass sie es ablehnten, ihn aufzunehmen. Daraufhin brachten die Polizisten Niu Yong und Liu Hongbao Huang Futang in das Volkskrankenhaus Nr. 4 von Zibo zu einer Untersuchung. Sie legten der Haftanstalt Ergebnisse der Blutwerte vor, woraufhin Huang Futang aufgenommen wurde. Außerdem bedrohten und beschimpften die beiden Polizisten ihn. Das Kennzeichen des Polizeiautos lautet: Lu oc0372.
Huang Futang wurde ohne Begründung zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit in einem Arbeitslager verurteilt. Am 4. Juli 2009 wurde er in das Shangdong Zwangsarbeitslager, 7. Zellentrakt für Folter gebracht. Infolge der Prügel durch Zhang Yong, Du Gang, Niu Yong, Liu Hongbao und Che litt Huang Futang unter Kopfschmerzen, Schwindel, Rückenschmerzen und Schmerzen in den Beinen, Schlaflosigkeit, Angst und anderen Folgen. Er wurde gezwungen, täglich von 5:00 Uhr bis 23:00 Uhr zu arbeiten.
Seit die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Huang Futang vier Mal zu Gefängnisstrafen verurteilt. Im Jahr 2001 wurde er zu dreieinhalb Jahren Zwangsarbeit im Boshangqiugu Zwangsarbeitslager verurteilt. In dem Zwangsarbeitslager spuckten die Wachen auf den Boden und legten eine angezündete Zigarette darauf. Huang Futang wurde gezwungen, auf einem Stuhl zu sitzen, von dem seine Füße den Boden nur an der Stelle berühren konnten, an der die Zigarette lag. Einmal sanken seine Füße herab und sie wurden verbrannt. Er hat heute noch Narben an seinen Füßen von den Brandwunden durch die Zigarette.
Auch Huang Futangs Ehefrau wurde festgenommen und zwei Tage im 11. Sektor des Bezirks Zhangdian, Xiazhang, inhaftiert. Die Polizeibeamten erpressten 5.000 Yuan von ihrer Tochter, erst dann ließen sie sie wieder frei.
Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(2) Eiserner Stuhl: Ein aus Eisenrohren bestehender Stuhl. Die Arme und Beine des Opfers werden für sehr lange Zeit an das Foltergerät gekettet. Eine Zeichnung finden Sie unter:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2002/1/9/17577.html
16. Oktober 2009
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