Frau He Xiufang aus der Provinz Gansu erneut verhaftet und körperlicher und seelischer Folterung unterzogen

(Minghui.de) Am 11. September 2010 wurden gegen 22:00 Uhr die Falun Gong-Praktizierenden He Xiufang, Yang Juxiang und Wang Shuxun aus der Provinz Gansu von Polizisten in der Nähe der Fuxing Großgemeinde in der Stadt Gaotaishan im Kreis Longxi festgenommen. Sie befinden sich zurzeit im Untersuchungsgefängnis des Kreises Longxi in Haft.

Lu Dechang, der Leiter der Staatssicherheit des Kreises Longxi, führte die Sicherheitsbehörde der Aluminiumbetriebsstätte Xibei und die Polizisten Dou Lianwan, Gao Mingqi, Xie Weihong und Chen Guangyao von der Nebenwache der westlichen Vorstadt an, um He Xiufangs Wohnung in der gleichen Nacht um 02:00 Uhr zu durchsuchen. Am Nachmittag des darauffolgenden Tages durchsuchten sie die Wohnung ein weiteres Mal und beschlagnahmten den gemeinsamen Computer der Familie. Sie nahmen auch aus der Wohnung von Wang Shuxun einen Computer und anderes persönliches Eigentum mit.

He Xiufang ist eine pensionierte Angestellte aus der Xibei Aluminiumfabrik im Kreis Longxi, Provinz Gansu. Sie begann im Jahre 1998, Falun Gong zu praktizieren. Sie hatte viele verschiedene Krankheiten, bevor sie mit dem Praktizieren anfing, doch sie alle verschwanden schließlich und auch ihr Wesen verbesserte sich. He Xiufang wurde verhaftet, im Zwangsarbeitslager eingesperrt und gewaltsam Gehirnwäschen unterzogen. Sie erlitt endlose körperliche und seelische Qualen.

Im Dezember 2000 fuhr He Xiufang nach Peking, um sich dort für Falun Gong einzusetzen. Sie wurde verhaftet und in Huairou eingesperrt. Später brachte man sie dann in das Untersuchungsgefängnis Tianjin, wo sie 19 Tage lang in Haft war. Während dieser Zeit legten ihr die Polizisten an Händen und Füßen Handschellen an, sodass sie weder stehen, schlafen, essen noch die Toilette aufsuchen konnte. Außerdem fesselten sie ihre Hände mit den Handschellen auf ihrem Rücken, so wie dies bei zum Tode Verurteilten üblich ist. Nach 19 Tagen wurde sie von Sicherheitsangestellten der Xibei Aluminiumfabrik abgeholt und in ein anderes Untersuchungsgefängnis verlegt.

Am 21. Januar 2001 verhandelte das Kreisgericht Longxi gegen sechs Falun Gong-Praktizierende vor dem Club der Xibei Aluminiumfabrik. Fünf von ihnen hatten rote Tücher um ihren Mund gebunden, so dass sie nichts sagen konnten. He Xiufang war unter ihnen. Sie wurde zu einem Jahr Zwangsarbeitslager verurteilt. Die Urteile für die anderen Falun Gong-Praktizierenden fielen folgendermaßen aus: Herr Zhang Bo und Herr Yang Faqiang erhielten Gefängnisstrafen und die Frauen Wang Xiuhua, Wang Yanmei und Li Dongmei wurden zu jeweils einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.

Im Jahr 2002 plante die Xibei Aluminiumfabrik eine Gehirnwäsche für Falun Gong-Praktizierende, um sie zur Aufgabe der Kultivierung zu zwingen. He Xiufang war gezwungen, von zu Hause wegzugehen, um einer Verhaftung zu entrinnen.

Am 29. April 2002 wurden die Falun Gong-Praktizierenden He Xiufang und Chen Shufen gegen 18:00 Uhr von der städtischen Bahnhofspolizei Lanzhou verhaftet. Die Polizisten bedeckten He Xiufangs Kopf mit einem schwarzen Plastiksack und Chen Shufens Kopf mit einer Hose. Die Polizisten fuhren sie in einem schwarzen Polizeiauto zum Büro für öffentliche Sicherheit der Stadt Lanzhou. Gegen 22:00 Uhr wurden sie von Angestellten des Büros für öffentliche Sicherheit der Stadt Dingxi in das Lebensmittelgebäude der Stadt Dingxi gebracht. In einem Raum, dessen Fenster mit Zeitungspapier abgedeckt waren, bedrohte sie die Polizei mit Elektrostöcken und schlugen ihnen ins Gesicht. Innerhalb von fünf Tagen wurde He Xiufang mit Handschellen abgeführt, verhört, gefoltert und des Schlafs entzogen. He Xiufang wurde in der Nacht des 3. Mai 2002 in das Untersuchungsgefängnis Weiyuan verlegt, von wo sie weiterverlegt wurde in das Untersuchungsgefängnis Longxi.

In dieser Zeit wurde He Xiufang zu drei Jahren Gefängnisstrafe im Frauengefängnis der Provinz Gansu verurteilt. Dort wurde sie unmenschlichen Folterqualen unterzogen. Sie musste zwischen 05:00 und 06:00 Uhr aufstehen und durfte erst wieder gegen 01:00 Uhr oder 02:00 Uhr zu Bett gehen, manchmal sogar erst zwischen 03:00 Uhr und 04:00 Uhr. Jeden Tag zwang man sie dazu, wie ein Slave übermäßig viele Stunden zu arbeiten, Handarbeiten zu verrichten, Fäden abzuschneiden, Medikamentenboxen abzudichten usw. Im November 2005 sperrten sie die Gefängniswärter in ein dunkles Zimmer und ließen sie nicht schlafen, um sie zu zwingen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Mehrere dazu beorderte Gefangene folgten ihr bei jeder ihrer Bewegungen und überwachten sie. Dies sollte sie seelisch und körperlich zermürben. Die Wärter kombinierten dies Vorgehen mit anderen Foltermethoden. Diese äußerst bedrohliche Umgebung und die Folter traumatisierten He Xiufang schwer und wirkten sich auf ihren seelischen Zustand und ihre Persönlichkeit aus.