Herr Li Zhigang im Gefängnis gefoltert (Foto)

(Minghui.de) Am 9. Dezember 2009 wurde Herr Li Zhigang, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Hauptstadt Harbin, Provinz Heilongjiang, festgenommen und ins Gefängnis Hulan gesperrt. Bislang haben ihn seine Eltern erst zweimal gesehen. Laut vorliegender Information wird Li Zhigang momentan im Krankenhaus behandelt, sein gegenwärtiger Gesundheitszustand ist kritisch.

Herr Li Zhigang


Weil Li Zhigang trotz Folter seinen Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte und sich gegen die so genannte „Umerziehung” wehrte, wurde er im Gefängnis Hulan in der Isolierzelle der 2. „Strengen Kontrollgruppe” (oder auch „Strenge Bestrafungsgruppe” genannt) eingesperrt. Die Polizisten behaupteten, dass er am „hartnäckigsten” sei, deswegen würde er isoliert gefangen gehalten, damit er andere inhaftierte Falun Gong-Praktizierende nicht beeinflussen könne. Auch die Besuche seiner Familie wurden abgelehnt.

In der 2. „Strengen Kontrollgruppe” werden Falun Gong-Praktizierende am schlimmsten gefoltert. Weil Herr Li Zhigang sich weigerte, die so genannten „vier Erklärungen” (z.B. einen Reuebericht) zu schreiben, wurde er von den Polizisten des Gefängnisses Hulan brutal verprügelt und mit Elektroknüppeln geschockt.Einmal zwangen ihn die Polizisten, fünf Tage und Nächte lang durchgehend aufrecht in einer Ecke zu stehen, wobei er weder schlafen, essen und trinken, noch auf Toilette gehen oder sprechen durfte. Die Wachen dort stifteten kriminelle Häftlinge an, ihn und andere Falun Gong-Praktizierende zu schlagen und zu misshandeln.

Li Zhigang, geboren am 10. März 1971, wohnte im Baijiabao, Bezirk Nangang Einmal zwangen ihn die Polizisten, an einer Ecke fünf Tage und Nächte hintereinander aufrecht zu stehen, dabei durfte er weder schlafen, essen und trinken, noch auf Toilette gehen oder sprechen. Die Wachen dort stifteten inhaftierte kriminelle Gefangene an, ihn und andere Falun Gong-Praktizierende zu schlagen und zu misshandeln.

Li Zhigang, geboren am 10. März 1971, wohnte im Baijiabao, Bezirk Nangang der Stadt Harbin. Am 28. Februar 2009 brach eine Gruppe von Mitarbeitern des „Büro 610” (Sonderbehörde zur Verfolgung von Falun Gong) in seine Wohnung ein, darunter der Leiter der Sicherheitsbrigade im Bezirk Nangang namens Wang Liguo; Hao Xidong, Ma Liang von der Polizeistation der Straße Hexing und Li Zhijie. Am Ende wurden Li Zhigang und seine Bekannten, insgesamt acht Personen, verschleppt.

Am 8. März 2009 wurde Li Zhigang von Polizisten der Staatssicherheitsbrigade und Mitarbeitern des „Büro 610” zu einem geheimen Gebäude in einem Vorort gebracht, wo Li Zhigang schließlich drei Tage lange unter Folter verhört wurde. Man fesselte ihn an einen Eisenstuhl, seine Füße wurden mit Fußschellen festgebunden. Dann drehte man seine Arme nach hinten. Man flößte scharfes Senfwasser in seinen Hals, schlug ihn mit den Fäusten und trat ihn mit den Füßen - all dies wurde von der Polizei per Video aufgezeichnet. Nach drei Tagen befand sich Li Zhigang am Rande des Todes, sodass man ihn ins Untersuchungsgefängnis brachte.

Anschließend wurde Herr Li Zhigang von dem vorsitzenden Richter Yan Xiaoshuang des Gerichtshofes im Bezirk Nangang auf Geheiß des „Büro 610” gesetzwidrig zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Am 9. Dezember 2009 brachte man ihn zurück in die 2. „Strenge Kontrollgruppe, wo er derzeit weiter gefangen gehalten und gefoltert wird.