Wie wurden die Augen eines Ingenieurs verletzt?

(Minghui.de) Herr Kong Dewen, ein Ingenieur aus der Stadt Hefei, Provinz Anhui, praktiziert Falun Gong seit 1996. Nachdem er mit dem Praktizieren begonnen hatte, verschwanden alle seine Krankheiten. Er bekam einen gesunden Körper und führte ein harmonisches Familienleben. Seine Vorgesetzten und Kollegen schätzten ihn. Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong wurde er von den Behörden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verhaftet und brutal misshandelt. Man verabreichte ihm unbekannte Medikamente, die seine Augen schwer schädigten.

Am 20. Juli 1999 begann die KPCh mit der Verfolgung von Falun Gong. Herr Kong ging im Dezember 1999 nach Peking, um den Behörden den Hintergrund von Falun Gong zu erklären und sich für das freie Praktizieren auszusprechen. Deshalb wurde er von dem Polizeibüro der Stadt Hefei gesetzwidrig zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt.

Kong Dewen blieb standhaft und praktizierte auch weiterhin Falun Dafa. Im Jahr 2004 wurde er von mehreren Polizisten verschleppt und in einer Folterkammer der Hefei Polizeistation brutal gefoltert. Sie sperrten ihn in einen Eisenkäfig und fesselten seine beiden Hände jeweils mit einer Handschelle an eine Ecke des Käfigs. Man hängte ihn an seinen Armen auf, was extreme Schmerzen verursachte, sodass ihm der Schweiß in Strömen lief.

Herr Kong durfte nicht schlafen und musste zwölf Tage lang gefesselt in dem Käfig bleiben. Später kam er in ein Untersuchungsgefängnis, wo er von 5:00 bis 24:00 Uhr Zwangsarbeit verrichten musste. Seine Arbeit bestand darin, kleine farbige Lampen herzustellen. Er musste eine bestimmte Menge schaffen, sonst durfte er nicht schlafen. Häufig musste er die ganze Nacht über arbeiten und zusätzlich schlug man ihn. Während dieser Zeit bekam er nicht genug zu essen, sodass er stark an Gewicht verlor. Manchmal bekam er auf seine Bitte eine zusätzliche Portion Essen, das er sich mit einem zu Tode verurteilten Strafgefangenen teilte. Kurz nach dem Verzehr ließ das Sehvermögen der beiden nach. Sie konnten nicht mehr klar sehen, hatten beschleunigten Herzschlag und fühlten sich kraftlos. Erst dann bemerkte Herr Kong, dass das Essen einen merkwürdigen Geschmack hatte. Die Vermutung liegt nahe, dass Gift hineingemischt worden war.

Im Jahre 2005 wurde Herr Kong zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Im 3. Gefängnis in Xuzhou der Provinz Anhui wurde sein ohnehin schon geschwächter Körper weiterer Folter ausgesetzt. Weil er seinen Glauben nicht aufgab, sperrte man ihn in eine Einzelzelle und unterzog ihn einer Gehirnwäsche. Dabei wurde er aufgehängt, getreten und geschlagen. Er durfte nicht schlafen und man ließ ihn Zwangsarbeit verrichten.

Kong Dewen wurde im März freigelassen. Wegen der Folgen durch die Folter ist er arbeitsunfähig geworden. Mittlerweile kann er Dank der langfristigen Hilfe seiner Verwandten und Freunde wieder für sich sorgen. Der fachärztliche Befund lautet: „Sehnervenschwund an beiden Augen, Behinderung zweiten Grades.”