Nach neunjährigem Gefängnisaufenthalt ist Frau Fu Yan erneut in einer kleinen Zelle eingesperrt (Foto)

(Minghui.de) Weil sich Frau Fu Yan weigerte, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben, wurde sie rechtswidrig zu 13 Jahren Haft verurteilt. Im Mai 2003 brachte man sie ins Team 6, Areal 9 des Frauengefängnisses der Provinz Liaoning. Derzeit befindet sie sich erneut in Einzelhaft in einer kleinen Zelle. Wir rufen alle Menschen auf mitzuhelfen, sie zu retten.

Fu Yan

 

Fu Yan begann 1998, Falun Gong zu praktizieren. Kurz nach Beginn der Kultivierung war ihre chronische Schuppenflechte geheilt und sie erlangte körperliche und geistige Gesundheit.

Frau Li Yanhua zu Tode geprügelt, Frau Fu Yan und andere verhaftet

Frau Li Yanhua, eine Praktizierende in den Sechzigern, lebte im Dorf Dongjiang im Wirtschaftsentwicklungsbezirk Nanlou der Stadt Dashiqiao, Provinz Liaoning. Die dortige Polizei wurde von Informanten über ihre Pläne, Informationsmaterial über Falun Gong zu verteilen, benachrichtigt und sie verhaftete sie am 19. Februar 2001. Während eines Verhörs, um die Quelle der Materialien herauszufinden, schlugen sie die zierliche, ältere Dame mit Schlagstöcken, doch Frau Li weigerte sich, zu kooperieren oder Informationen bekannt zu geben. Die Schläge dauerten an, bis sie inkontinent wurde und die Kontrolle über ihren Darm und ihre Blase verlor. Aufgrund der Schläge am ganzen Körper und nachdem Blut aus ihren Augen, ihrer Nase und ihrem Mund ausgetreten war, starb sie.Näheres nachzulesen in dem Artikel „Ältere Frau von der Polizei in der Provinz Liaoning zu Tode geprügelt“ unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/3/20/5665.html.

Angestiftet durch die Beamten suchten ähnliche Organisationen in der Stadt Dashiqiao überall nach der Quelle des Artikels, der auf der Minghui-Webseite erschienen war. Die Polizei verhaftete sechs Falun Gong-Praktizierende und verurteilte sie unter erfundenen Anklagen am 17. Februar 2003. Wang Changshun wurde zu zehn Jahren Gefängnis, Lu Guozan, Liu Fangxu, Xu Qiang und Frau Fu Yan jeweils zu acht Jahren verurteilt.

Frau Fu Yan zu 13 Jahren Haft verurteilt und neun Jahre lang gefoltert

Nachdem Frau Fu im Internierungslager der Stadt Dashiqiao gefoltert worden war, litt sie unter Herzbeschwerden und hohem Blutdruck. Als man sie ins Krankenhaus brachte, stand sie auf und ging. Zwei Monate später wurde sie erneut verhaftet und in das Team 2 im Areal 9 des Frauengefängnisses der Provinz Liaoning gebracht. Das Dashiqiao Gericht verfolgte ihre Spur dorthin und fügte fünfeinhalb Jahre Haft dazu. Frau Fus Familie weigerte sich, das Urteil anzunehmen und appellierte beim Mittleren Volksgericht von Yinkou, dies wurde jedoch abgelehnt. Sie appellierten weiterhin und der Fall kam im November 2009 vor das Yingkou Volksgericht. Ursprünglich plante das Gericht ihre Strafe zu verkürzen, doch die Familie musste einen Anwalt aus Peking nehmen, um im September 2010 am höchsten Gerichtshof der Provinz Liaoning zu appellieren. Das höchste Gericht stimmte der Anhörung des Falles zu.

Frau Fu ist nun seit neun Jahren in Haft. Im Liaoning Frauengefängnis erlitt sie brutale Folterungen. Bei ihrer Ankunft schockte man sie mit Elektrostäben, weil sie sich nicht für schuldig bekannte. Später zwang man sie zu harter Arbeit. Früher war sie sehr gesund gewesen, doch nun leidet sie an Herzbeschwerden und hohem Blutdruck. Lange Zeit litt sie an Schuppenflechte am ganzen Körper. Es gab Zeiten, in denen sie Blut erbrach und äußerst schwach war. Ihre Familie forderte oftmals ihre Freilassung zur medizinischen Behandlung, bekam jedoch jedes Mal eine Absage. Vor einem Jahr steckte man Frau Fu in eine kleine kalte Zelle, gab ihr kaum Wasser und Essen, weil sie sich weigerte zu arbeiten. Ihre derzeitige Situation ist nicht bekannt.

Über zwölf Monate lang war es Frau Fu verboten, Besuche der Familie zu bekommen und ihre Angehörigen bekamen in dieser Zeit auch keine Briefe. Nachdem sich das höchste Gericht in der Provinz Liaoning am 13. September 2010 die Berufung zu Frau Fus Fall angehört hatte, gingen der Anwalt und die Familie sofort los, um sie zu besuchen. Jedoch wurden sie mit der Ausrede weggeschickt, dass Frau Fu sich in Einzelhaft befinde.

Ein Bericht vom 10. Februar 2010: Es war eine sehr kalte und kleine Zelle. Frau Fu Yan hatte keine Decke und keine warmen Sachen zum Anziehen. Sie hatte zwei Tumore an ihrem Hals, die sich nun zum Krebs entwickelt hatten.

Am 21. April 2010 wurde berichtet: Vom 11. November bis zum 9. Dezember 2009 bekam die Praktizierende Fu Yan keine warme Kleidung, sie trug nur eine ganz dünne Baumwollhose. Es lag eine dicke Schicht Raureif auf der Tür zur Einzelzelle, doch nachdem die Inspektionsbeamten weggegangen waren, brachte man Frau Fu Yan in diese kleine Zelle zurück, wo sie seit zwei Monaten eingesperrt war.

Fu Yans Eltern

 

Als Fu Yan ins Gefängnis gebracht wurde, war ihre Tochter erst drei Jahre alt und lebte bei ihren Großeltern. Ihre vierte Schwester praktizierte ebenfalls Falun Gong und wurde zu neun Jahren Haft verurteilt. Nach Jahren des Wartens, dass seine Töchter heimkämen, starb der Vater 2008 vor Verzweiflung. Ihre Mutter ist nun 77 Jahre alt und rackert sich ab, um Frau Fus Kind zu versorgen. Nach sieben Jahren des Wartens ließ sich Frau Fus Mann 2008 scheiden und ließ sich seitdem nicht mehr bei der Familie blicken. Ihre älteste Schwester erlitt eine Gehirnblutung und ist nun bettlägerig und nicht imstande, sich selbst zu versorgen. Ihre dritte Schwester wurde gerade eben aus dem Gefängnis entlassen, doch ist sie nach neun Jahren der andauernden schweren Zwangsarbeit und Verfolgung seelisch und körperlich ausgelaugt.

Frauengefängnis der Provinz Liaoning:

Wachen: Yang Li 86-24-89296666 (Büro), 86-24-86914173 (Privat), 86-13390118299 (Mobil)
Direktor des Areals 9: Wu Li 86-24-89296896 (Büro), 86-15698808066 (Mobil)
Falun Gong-Praktizierende, die im Areal 9 eingesperrt sind: Fu Yan, Meng Yuhua, Zhao Liyin, Zhang Lijuan, Xu Xiuyun, Deng Guili, Song Yuping, Zuo Lizhi, He Xiaoqiu, Yu Lixin, Sun Lanfang, Liu Suhuan

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http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/2/10/114543.html