Herr Ma Zhiwu seit acht Jahren im Gefängnis gefoltert, dann heimliche Verurteilung zu weiteren dreieinhalb Jahren Haft

(Minghui.de) Das Bezirksgericht Yanchi in der autonomen Region Ningxia Hui verurteilte am 31. März 2011 heimlich den Falun Dafa-Praktizierenden, Herrn Ma Zhiwu, zu dreieinhalb Jahren Gefängnis. Er legte Berufung gegen dieses Urteil ein.

Herr Ma war in der Zweigstelle des Yinchuan Eisenbahn Büros beschäftigt. Er begann im Mai 1998 mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Als er 1999 in Peking für das Recht Falun Dafa praktizieren zu dürfen, appellierte, verhafteten sie ihn und brachten ihn für drei Jahre in ein Zwangsarbeitslager. Nach seiner Verhaftung brachten sie ihn in die Untersuchungshaftanstalt Yinchuan in Ningxia. Während seiner Zeit im Baitugangzi Zwangsarbeitslager (auch als Zwangsarbeitslager Nr. 1 in Ningxia bekannt), hatte er brutale Schläge, Zwangsernährung und andere Foltermethoden zu ertragen.

Herr Ma trat in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Dies nahmen die Behörden als Vorwand und verurteilten ihn zu weiteren sechs Jahren Haft. Sie brachten ihn am 18. April 2002 in das Guanmahu Gefängnis in Wuzhong. Dort folterten ihn die Insassen unter der Aufsicht der Wärter Liang Haiwang und Guo Jiwang. Zur Folter gehörten zwei Wochen Schlafentzug, „auf einem Flugzeug reiten“ (1) (dabei waren seine Hände hinter dem Rücken gebeugt, als er am Boden mit zugestopften Mund lag) und Beschimpfungen.

Bevor seine Haftzeit endete, wurde Herr Ma zu weiteren sechs Jahren Haft, von 2002 bis 2008, im Guanmahu Gefängnis in der Stadt Wuzhong verurteilt. Während seiner achtjährigen Haft wurde Herr Ma brutal geschlagen und mehr als ein Dutzend Tage mittels Schlafentzug und „auf einem Flugzeug reiten“ gefoltert. 

Folternachstellung: Beide Hände auf dem Rücken gefesselt, dann aufgehängt


Herr Ma wurde auch mehr als 40 Tage auf dem „Todesbett“ gefoltert, was zu unerträglichen Schmerzen in seinen Muskeln am ganzen Körper führte. Außerdem zwangsernährten ihn die Übeltäter mit einer Art Paste, zusammengesetzt aus unbekannten Substanzen, schmutzigem Wasser, Fliegen und Mehl. Er hatte danach ein brennendes Gefühl und verlor die Fähigkeit zu gehen oder sogar zu stehen. Andere Insassen mussten ihn tragen, wenn er irgendwohin musste. 

Folternachstellung: Todesbett


Herr Mas Ehefrau war schwanger, als er das erste Mal verhaftet wurde. Sie musste ihre Tochter allein aufziehen und die Familie ganz allein unterstützen. Ihre Anfragen, ihren Mann besuchen zu dürfen, wurden von den Gefängnisbeamten abgelehnt. Beamte des lokalen „Büros 610“ schikanierten sie und durchsuchten oftmals ihre Wohnung. Um Frau Ma zu zwingen, ihren Glauben an Falun Dafa aufzugeben, nahmen ihr die Polizeibeamten am 20. November 2001 Xihuayuan, ihre zwei Jahre alte Tochter, weg. Aufgrund des psychischen Missbrauchs und des Druckes der Verfolgung, starb der Vater von Herrn Ma im Jahr 2001. Seine Mutter erlitt ebenfalls schwere psychische Qualen.

Herr Mas Tochter war acht Jahre alt, als sie ihn im Februar 2008 entließen. Am 12. September 2010 nahmen ihn Polizeibeamte der Huamachi Polizeiwache im Landkreis Yanchi fest. Außerdem beschlagnahmten sie das Auto, das er sich von einem Freund geliehen hatte. Sie inhaftierten ihn 6 Monate in der Yanchi Untersuchungshaftanstalt.Während dieser Zeit schikanierten Beamte des „Büros 610“ der Provinz, der örtlichen Polizei und des Nachbarschaftsausschusses seine Familie.

Herrn Mas Familie und der Eigentümer des Autos besuchten die lokale Polizeiwache, die Staatsanwaltschaft und das Gericht, um die Freilassung von Herrn Ma und die Herausgabe des Autos zu fordern. Aber sie trafen nur auf Ablehnung und Täuschung. Ein Staatsanwalt log die Familienangehörigen an und behauptete, dass Herr Mas Fall wegen unzureichender Beweise an die Polizei zurückgegeben worden sei. Allerdings wurde Herr Ma damals heimlich Zeit verurteilt, seine Familie wusste gar nichts davon. Sie verurteilten ihn heimlich zu dreieinhalb Jahren Gefängnis.

Wang Man, Leiter des „Büro 610“ der Stadt Yinchuan: 86-13007975996 (mobil), 86-13629591138 (mobil)
Wang Shiyuan, Leiter des Büros zum Schutz der Staatssicherheit der Stadt Yinchuan: 86-13895482753 (mobil), 86-951-6915120 (Büro), 86-951-5071188 (privat)
Meng Xiaoyuan, Direktor der Xihuayuan Polizeiwache (Bezirk Xixia, Yinchuan): 86-13995107330 (mobil)
Gao Yufu, Polizeibeamter: 86-13809504848 (mobil)
Li Lan, Leiter des Büros zum Schutz der Staatssicherheit des Bezirkes Xixia: 86-13895101352 (mobil)
Liu Zhongbin, Leiter der Staatssicherheit des Landkreises Yanchi: 86-13895157618 (mobil), 86-953-6020025/6020035
Mao Wanfeng, Direktor der Huamachi Polizeiwache des Landkreises Yanchi: 86-13519553588 (mobil)
Zhang Guangchun, Leiter der Untersuchungshaftanstalt des Landkreises Yanchi: 86-13709557092 (mobil)
Guo Qin, stellvertretender Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft des Landkreises Yanchi (zuständig für Herrn Ma Zhiwus Fall): 86 bis 13895434629 (mobil), 86-953-6012270 (privat)
Wang Jiancheng, oberster Richter des Volksgerichts des Landkreises Yanchi: 86-953-6012824 (federführend in Herrn Ma's Fall)
Ai Jingchun, oberster Richter des zweiten Saales des Mittleren Gerichts der Stadt Wuzhong: 86-953-2271368

Hinweis:
(1) Stehen mit dem Rücken gegen die Wand, den Kopf nach vorn und beide Hände von hinten hochgezogen. Siehe Fotoillustration auf
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2005/3/18/58552.html.
Siehe gezeichnete Abbildung auf:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2004/6/10/49058.html

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http://clearwisdom.net/html/articles/2010/10/4/120413.html
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2011/3/25/124029.html