Die Falun Gong-Praktizierende Bai Gendi aus Shanghai verfolgt

(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierenden Bai Gendi und Yao Yuhua wurden am 10. September 2012 von Polizisten des Bezirks Caohejing auf der Straße festgenommen. Die Polizei sperrte sie einen Monat lang ein. Es war das sechste Mal, dass Frau Bai verhaftet wurde. Sie war insgesamt neuneinhalb Jahre inhaftiert.

Beim ersten Mal wurde Frau Bai verhaftet, weil sie am Morgen des 24. Juli 1999 die Falun Gong Übungen im Shanghai Stadium machte und sie blieb 48 Stunden lang eingesperrt.

Am 20. Oktober 1999 wurde Frau Bai für zwei Jahre ins Qingsong Frauenarbeitslager in Shanghai gebracht und vom 5. Februar 2002 bis 5. Februar 2005 war sie nochmals im selben Arbeitslager.

In den ersten zwei Jahren im Lager zwang man sie, 18 bis 19 Stunden am Tag zu arbeiten. Sie musste farbiges Licht mit einem Heizelement herstellen wo die Temperatur im heißen Sommer bei über 40 Grad lag. Doch auch da war es ihr neun Tage lang nicht erlaubt, sich zu duschen oder die Kleidung zu wechseln.

Intensive Arbeit und Hunger ließen sie auf Haut und Knochen abmagern. Ihre Familie durfte sie weder besuchen, ihr etwas schicken noch ihr schreiben. Man verweigerte ihr gewöhnlich sogar das Toilettenpapier, Zahnpasta und Seife.

Frau Bai und Frau Yao Yuhua wurden am 16. Juni 2005 an einer U-Bahnstation von Polizisten des Bezirks Xuhui ergriffen und für 29 Tage in das Internierungslager des Bezirks Xuhui eingesperrt. Frau Bai trat für zwölf Tage in einen Hungerstreik ohne Essen und Wasser. Als eine Form von Folter wurde sie tagein und tagaus an ein Bett mit einem Loch gebunden. Ihr Unterkörper war nackt und sie war gezwungen, sich durch das Loch im Bett zu erleichtern.

Weil eine Krankenschwester befürchtete, Frau Bai könnte sterben, wurde sie während des Hungerstreiks zwangsernährt. Ein Arzt führte am neunten Tag mehrere Röhren in die Venen von Frau Bai ein und fragte sie über Details des gesundheitlichen Verlaufs von ihr und ihrer Familie aus. Als Frau Bai am zwölften Tag zu essen begann, wurde der Arzt wütend, als er davon erfuhr. Er wütete: „Wer gab ihr etwas zu essen?“ Sie war überrascht über die Reaktion des Arztes. Als jedoch das Verbrechen des Organraubs aufgedeckt wurde, wusste sie, dass der Arzt auf ihren Tod gewartet hatte, um ihre Organe zu rauben.

Frau Bai wurde am 23. Mai 2006 zehn Monate lang in das Internierungslager des Bezirks Xuhui gesperrt, bis sie am 24. März 2007 formal zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.

Während der Haft im Songjiang Frauengefängnis widerstand Frau Bai der Verfolgung und weigerte sich, Uniform zu tragen, weshalb sie vier Jahre in Einzelhaft gesperrt wurde. Sie durfte viereinhalb Jahre lang nicht duschen. Praktizierende, die sich in Einzelhaft befanden, durften den Waschraum und die Toilette nicht benutzen. Man gab ihnen nicht einmal Trinkwasser. Die Praktizierenden wurden jeden Tag geschlagen und beschimpft. Gefängniswärter und Überwacher wickelten häufig Kleidungsstreifen um ihren Mund oder sie schoben kurze Holzstäbe in ihren Mund und umwickelten ihren Kopf mit Klebeband und ließen sie tagelang so. Sie wurde wiederholt jeweils drei bis sieben Tagen lang mit einer „Zwangsjacke“ gefoltert. Opfer dieser Foltermethode können nicht tief einatmen. Ihre Hände sind vor ihrer Brust oder am Rücken gefesselt. An Wintertagen, wenn die Temperatur auf minus sechs Grad fiel, wurde sie mit kalten Wasser nass gespritzt und musste auf einem nassen Tuch schlafen.

Die Täter:

Polizeibehörde des Bezirks Xuhui von Shanghai: +86-21-64868911
Internierungslager des Bezirks Xuhui: +86-21-64868911, +86-21-58430022, +86-21-54356492
Komitee für Politik und Recht des Bezirks Xuhui,Büro 610: +86-21-64872222-6000
Ma Dengshan, stellvertretender Direktor des Büros 610: +86-21-64875108, ext. 6000
Sicherheitsbüro der Shanghai Jiaotong Universität: +86-21-62932352, +86-21-62823307
Verwaltung des Shanghai Gefängnisses: +86-21-35104888
Shanghai Songjiang Frauengefängnis: +86-21-57615998, ext. 2202

(Weitere Kontaktinformationen über die Verbrecher entnehmen Sie sich bitte dem chinesischen Originaltext)