Militäroffizier zehn Jahre im Gefängnis, selbst ein Jahr nach Freilassung immer noch die Wohnsitzregistrierung vorenthalten

(Minghui.de) Major Wang Youjiang war Offizier bei der Telekommunikationstruppe des Militärkommandos in Lanzhou. Er war zehn Jahre im Gefängnis. Obwohl er vor einem Jahr herauskam, wird seine Familie immer wieder vom örtlichen Komitee für Politik und Recht der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), dem Büro 610 des Kreises Yongdeng und der Ortspolizei schikaniert. Das Leben seiner betagten Eltern ist massiv gestört worden.

Am 08. März 2011 führte ein Beamter des Komitees für Politik und Recht in Yongdeng den Polizisten Gan von der Nationalen Sicherheitsabteilung Yongdeng, den Polizisten Zhao von der örtlichen Polizeistation und Yang vom Justizbüro an, die Familie von Herrn Wang zum Öffnen der Türe zu bewegen. Sie gaben vor, sie würden Wang Youjiang dabei „unterstützen, seine erforderliche Wohnsitzregistrierung und seinen Ausweis zu bekommen.“ Nach Betreten des Hauses durchstöberte Gan alle Räume. Der Beamte vom Komitee für Politik und Recht Yongdeng drohte der Familie von Herrn Wang direkt, sagte dass die Schriftrollen an der Türe zur Wohnung von Wang nicht den Regeln der KPCh entsprächen und einen schlechten Einfluss hätten. Die Beschriftung müsse sofort entfernt werden, da Wang Youjiang sonst Schwierigkeiten bekommen würde, eine Wohnsitzregistrierung und einen Ausweis zu erhalten.

Die Familie von Herrn Wang fragte den Komiteebeamten, welchen Vorschriften die Schriftrollen nicht entsprächen, wie sie eine schlechten Einfluss ausübten und wem geschadet würde, doch der Beamte antwortete darauf nicht. Als ihn die Familie von Herrn Wang weiter bat, aufzuzeigen, welche Worte auf der Beschriftung unangemessen seien, konnte er nichts dazu sagen. Die Familie von Herrn Wang sagte, es sei das Recht eines Bürgers, eine Schriftrolle anzubringen und niemand habe das Recht, sich da einzumischen. Sie seien Regierungsvollzugsbeamte und ihre unvernünftige Forderung sei nicht rechtens. Die Familie legte diesen Männern nahe, ernsthaft darüber nachzudenken und nicht vorsätzlich gegen das Gesetz zu verstoßen. Die Beamten hörten jedoch nicht auf sie und entfernten die Schriftrolle gewaltsam. Als einer der Männer die horizontal angebrachte Schriftrolle mit den Worten „Buddhas Licht strahlt überall“ zu entfernen versuchte, fragte ihn Wang Youjiang: „Fürchten sie sich vor dem Fa des Buddhas? Wissen sie, wer das Fa des Buddhas fürchtet? Dämonen und nur Dämonen fürchten das Fa des Buddhas!“ Der Beamte senkte seinen Kopf und erwiderte darauf nichts.

Passanten sahen, was da vor sich ging und verurteilten diese illegale Aktion jener Beamten. Die Beamten zogen sich dann rasch zurück.
Herr Wang Youjiang praktiziert Falun Gong seit 1998. Nachdem dann das Jiang Zemin Regime am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong startete, wurde Herr Wang mehrere Male eingesperrt. Am 1. Januar 2001 wurde er verhaftet und in Lanzhou im Xiguoyuan Gefängnis eingesperrt. Während seiner Inhaftierung traten ihn Wärter mit Füßen und schlugen ihn. Er wurde langzeitig zu Sklavenarbeit verpflichtet und auf unmenschliche Weise gefoltert. Als er in das Siergou Gefängnis in Lanzhou verlegt wurde, konnte er nicht mehr aufstehen. Am 03. Juli 2001 verurteilte ihn das Chengguang Bezirksgericht in Lanzhou heimlich zu zehn Jahren Gefängnis. Zuerst wurde Herr Wang im Xiguoyuan Gefängnis in Haft genommen und dann in das Siergou Gefängnis und in das Dashaping Gefängnis transferiert. Am 09. Januar 2011 kam er frei.

Herr Wang beantragte seine Wohnsitzregistrierung und seinen Ausweis im April 2011. Seitdem ist fast ein Jahr vergangen. Wang Yujuan, eine Polizistin des Verwaltungsbüros für Wohnsitzregistrierung im Yongdeng Polizeidezernat, brachte immer wieder Ausflüchte wegen der Verzögerung vor. Sie sagte: „Wir versuchen gegenwärtig in unserem Lokalbereich immer noch, diese Falun Dafa-Praktizierenden zu vertreiben. Wie können wir dann einen neuen aufnehmen?“ Ihr Ton und der Ausdruck in ihren Augen spiegelten extremen Hass gegen Falun Dafa und die Praktizierenden wieder.