Gefängnis Tilanqiao will Guo Xiaojuns Familie daran hindern auf dem Rechtsweg seine Freilassung zu sichern

(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Herr Guo Xiaojun wird seit Februar 2012 schlimm im Gefängnis Tilanqiao, Shanghai, verfolgt. Die Verfolgung ist sogar noch schrecklicher, als sie im Gefängnistrakt Nr. 5 war. Für den Kollaborateur Feng Zheng wurde die Todesstrafe aufgeschoben damit er dafür eingeteilt werden konnte, Herrn Guo genau zu überwachen und zu verfolgen. Seitdem hat sich Herrn Guos Gesundheitszustand rapide verschlechtert und seine Familie beantragt auf dem Rechtsweg im Gericht seine Freilassung.

Guo Xiaojun war Lehrer für Informatik an der Jiatong Universität Shanghai. Im Dezember 2009 wurde er von Beamten der Abteilung für Staatssicherheit und des Büro 610 des Bezirks Baoshan, Shanghai, verhaftet und unrechtmäßig zu vier Jahren Haft im Gefängnis Tilanqiao verurteilt. Herr Guo erkannte das Urteil nicht an. Er weigerte sich seine Verbrecheridentifikationsnummer und die Gefängnisuniform zu tragen.

Als Herr Guo im Gefängnis ankam wurden kriminelle Mitgefangene dazu abgestellt ihn zu überwachen und zu verfolgen. Herr Guo wurde oft in Einzelhaft gesperrt, in eine Zelle mit weniger als 3.2 Kubikmeter. Die abgestellten Gefangenen wechselten sich mit der Überwachung ab. Er musste jeden Tag lange Zeit am Stück stehen. Die Mahlzeiten im Gefängnis waren bereits ziemlich schlecht und die Mitgefangenen entschieden, welche Mahlzeiten Herr Guo bekam. Zusätzlich durfte er kein anderes Essen kaufen und auch nicht die Toilette benutzen. Die Wärter und Kollaborateure bestimmten sogar, wie oft er duschen durfte.

Seit Anfang des Jahres verschlechterten sich Guo Xiaojuns Sehkraft und seine allgemeine Gesundheit zunehmend. Das Gefängnis weigerte sich, ihn freizulassen und gab ihm keine Medikamente. Zum Schluss engagierte seine Familie einen Anwalt, um Guo Xiaojuns Menschenrechte zu verteidigen die von der chinesischen Verfassung geschützt werden. Am 15. Mai kam Guos Familie zusammen mit dem Anwalt zum Gefängnis und wollte Guo Xiaojun treffen. Die Gefängniswärter ließen sie nicht hinein mit der Ausrede, dass Herr Guo sie nicht gefragt hätte, ob er einen Anwalt engagieren dürfe. Als später Herrn Guos Frau Xu Wenxin versuchte, ihren Mann zu besuchen, bat Herr Guo sie per Telefon darum, einen Anwalt für ihn zu engagieren. Frau Xu ging mehrere Male zum Gefängnis, um ihren Mann zu besuchen, doch der Wärter Yang Gang (Polizeinummer 3101209) erfand verschiedene Ausreden, um ihr den Besuch zu verwehren.

Laut Xu Wenxin weigerte sich die Gefängnispolizei absichtlich, sie postalisch über Besuchszeiten zu informieren. Frau Xu fragte einen Polizisten vor dem Gefängnis, weshalb sie keine Benachrichtigungen erhalten habe. Ein Polizist mit Nachnamen Fei (Polizeinummer 3101171) meinte, dies läge daran, dass sie das letzte Mal gegen die Gefängnisregeln verstoßen habe. Frau Xu bat ihn: „Sagen Sie mir bitte, welche Regel ich gebrochen habe.“ Daraufhin sah Polizist Fei sie mit zusammengekniffenen Augen an und antwortete: „Wir sind nicht verpflichtet das zu sagen!“ Von da an wurden alle Briefe von Frau Xu an ihren Mann beschlagnahmt und ihr Mann konnte keinerlei Kontakt mehr mit seiner Familie halten.

Die Polizisten des Gefängnisses Tilanqiao weigern sich noch immer Herrn Guo freizulassen. Sie erfinden alle möglichen Entschuldigungen, um Herrn Guo daran zu hindern, sich mit seinem Anwalt zu treffen.

Ein Familienangehöriger von Herrn Guo versucht, ihn auf dem Rechtsweg zu befreien. Bis zum heutigen Tage ist das Gesuch beim obersten Gerichtshof Shanghai angelangt wo es vor kurzem angehört wurde. Herr Guo erklärte dem Richter, dass er dem Gefängnis vor langer Zeit das Gesuch um einen Anwalt gegeben habe. Seine Familie verlangte vom Gefängnisdirektor Xu Jingzhe, das Gesuch zu bekommen, doch dieser meinte, er hätte es nicht. Deshalb verhandelt Herrn Guos Familie nun mit dem Direktor des Gefängnistrakts Nr. 5, Liu Wei.


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