Herr Li Hongkui stirbt infolge der Verfolgung – laut Arzt ist sein Tod sehr seltsam (Fotos)

(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Li Hongkui aus Harbin wurde mehr als neun Jahre lang im Gefängnis Daqing verfolgt. Kurz vor Ende seiner Haftzeit litt er an einer Gehirnblutung und wurde zur Operation in das Krankenhaus Nr. 4 von Daqing gebracht. Herr Li erholte sich gut von der Operation. Als er jedoch entlassen werden sollte, verschlechterte sich sein Zustand plötzlich und endete in einem höchst verdächtigen Tod. Herr Li verstarb am 28. August 2012 morgens.

 
 
Herr Li Hongkui

Hochangesehener Ingenieur ins Gefängnis gesteckt und unmenschlich gequält

Herr Li Hongkui war ein herausragender Ingenieur beim Postamt Harbin. 14 Jahre lang in Folge, von 1978 bis 1991, wurde er von seinem Arbeitgeber als „fortschrittlicher Arbeiter“ ausgezeichnet. Herr Li fing im Mai 1994 mit dem Praktizieren von Falun Gong an und richtete sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Infolge seines Praktizierens engagierte sich Herr Li stärker in seinem Beruf und befand sich mit seinen Kollegen in Harmonie. Er war auch ehrenamtlicher Helfer an einem Falun Gong-Übungsplatz in Harbin.

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong in Gang setzte, wurde Li Hongkui drei Mal rechtswidrig festgenommen und zweimal zu Gefängnis verurteilt. Er verbrachte über zehn Jahre im Gefängnis und erlitt unmenschliche Qualen.

Am 19. Juli 1999, am Tag bevor die KPCh offen mit der Verfolgung von Falun Gong anfing, wurde Herr Li von der Polizeibehörde Harbin festgenommen und 35 Tage lang eingesperrt. Im Oktober des gleichen Jahres wurde er wiederum festgenommen und zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Strafzeit dauerte vom 19. Juni 2000 bis zum 18. Dezember 2003. Er wurde im Gefängnis Nr. 3 von Harbin inhaftiert.

Das Büro 610 Harbin und die Polizeibehörde Harbin führten am 23. September 2005 großangelegte Verhaftungen von Falun Gong-Praktizierenden durch. Herr Li und viele andere wurden festgenommen, eingesperrt und verurteilt. Herr Li wurde vom Bezirksgericht Daoli in Harbin zu sieben Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Er wurde vor dem chinesischen Neujahr 2007 (15. Februar) in die Abteilung Nr. 4 des Gefängnisses Daqing gebracht.

Fast das ganze Jahr 2009 über behielt das Gefängnis routinemäßig Mahlzeiten von Praktizierenden zurück, welche sich weigerten, Gefängnisuniformen zu tragen.

Herr Li wurde unzählige Male verprügelt. Vom 17. Februar 2009 an verprügelten ihn Chu Zhongxin, der stellvertretende Chef der Abteilung Nr. 3 des Gefängnisses Daqing, der „Übungsleiter“ Liu Guoqiang und der Wärter Li Jinhao in einem Zeitraum von fünf Tagen auf brutale Weise neun Mal mit Polizeistöcken. Danach war Herr Li mehrere Tage lang bettlägerig und konnte sich nicht selbst versorgen.

 

 Folternachstellung: Prügel

Herrn Lis Ehefrau Bai Qun suchte die Gefängnisverwaltung der Provinz Heilongjiang, das Provinzgerichtsamt und die Justizbehörde auf, um Hilfe für ihren Mann zu erhalten. Schließlich versprach Zheng Zhixin, der Leiter des Justizbüros, dass Herr Li nicht noch einmal verprügelt würde. Er gab Herrn Li auch 3.000 Yuan als Entschädigung für erlittene Misshandlung und erklärte den Fall als abgeschlossen.

Am 18. September des gleichen Jahres riss der Gefängniswärter Liu Guoqiang in der Abteilung Nr. 4 Herrn Li die Kleider vom Leib, weil er keine Gefängnisuniform trug. Danach verprügelte Liu Guoqiang Herrn Li.

Als Herr Li am 17. Oktober der Anordnung des Gefängniswärters nicht Folge leistete, bedrohte ihn der Wärter Lu Guofei damit, dass er gezwungen würde, in einem kleinen Metallkäfig zu sitzen.

Während Herrn Lis Haft besuchten ihn Angestellte von seinem Arbeitsplatz, um sein Beschäftigungsverhältnis zu beenden. Herr Li weigerte sich, die Dokumente zu unterzeichnen, doch sein Arbeitgeber hob seinen Arbeitsvertrag sowieso auf und schickte eine Meldung zu allen maßgeblichen Ämtern.

Verdächtiger Tod

 

 Herr Li Hongkui in Koma

Herrn Li Hongkuis zweite Gefängniszeit sollte am 12. September 2012 enden. Am 13. August erhielt Herrn Lis Familie um 21:00 Uhr einen unerwarteten Telefonanruf von Zhu Renshan, dem Abteilungsleiter der Abteilung Nr. 3 des Gefängnisses Daqing: „Li Hongkui hatte eine Gehirnblutung. Er erhält im Krankenhaus Nr. 4 Daqing eine Gehirnoperation.”

Herrn Lis Familie kam am nächsten Morgen in der Intensivstation des Krankenhauses an. Die Familie fand heraus, dass Herrn Li Hongkuis systolischer Druck 260 mmHg war und 50 ml Blut seinem Gehirn entnommen wurden. Herr Li befand sich im Koma. Seine Frau hatte sich nicht vorgestellt, dass sie ihren Mann nach der siebenjährigen Trennung unter solchen Umständen sehen musste.

Herrn Lis Familienangehörige befragten die Gefängnisbehörde: „Wie kann sich ein ganz gesunder Mensch so verändern?“ Der Gefängnisabteilungsleiter Zhu Renshan antwortete: „Krankheit und Tod sind ein normales Phänomen.“ Herrn Lis Frau fragte Zhu auch über die zwei alten handgroßen Blutergüsse auf Herrn Lis linker Wade aus. Er bezeichnete diese jedoch als „Muttermale“. Herrn Lis Frau rief: „Sie denken doch wohl nicht, dass ich nicht wüsste, wenn mein Mann große Muttermale an seinen Beinen hätte?!“

 

 Herr Li Hongkui hatte Blutergüsse an seiner linken Wade

Herrn Lis Familie bemerkte auch einen drei Zentimeter langen Riss oberhalb seines rechten Ohrs, so als ob sein Ohr zerrissen gewesen sei. Die Gefängniswärter in dem Raum schauten besorgt drein, als diese Angelegenheit angesprochen wurde und sie wussten nicht, was sie sagen sollten.

 

 Herr Li Hongkui hatte einen drei Zentimeter langen Riss oberhalb seines rechten Ohrs

Unter diesen Umständen hoben Herrn Lis Angehörige die Decke von Herrn Lis Körper hoch und entdeckten einen noch stärker schockierenden Anblick. Auf Herrn Lis rechtem Bein war eine Handschelle, die ihn an das Bett kettete. Die Familienangehörigen waren extrem verärgert und sagten zu Zhu Renshan: „Li Hongkui ist bewusstlos und hat gerade eine Gehirnoperation hinter sich. Wir würden nicht einmal wagen, ihn in diesem Zustand nach Hause zu nehmen, sogar, wenn Sie uns lassen würden. Und Sie legen ihn in diesem Zustand auch noch in Ketten! Wo ist Ihre Menschlichkeit!? Nehmen Sie sofort diese Handschellen ab!“ Doch Zhu Renshan informierte sie, dass dies Vorschrift sei und die Schellen nicht abgenommen werden konnten.

 

 Handschelle an Herrn Lis Fußgelenk

Einer der Familienangehörigen fotografierte die Blutergüsse und die Handschellen an Herrn Lis Körper. Zhu Renshan rief hysterisch: „Löschen Sie sofort das Foto! Löschen Sie es sofort!“ Als sich die Familie weigerte, zwang Zhu sie, den Raum zu verlassen.

Herrn Lis Bruder, ein Polizist, ging hinein, um mit Zhu Renshan vernünftig zu reden. Die beiden Männer stritten vor dem Patienten. Als Herrn Lis Bruder Zhu bat, den Raum zu verlassen und draußen mit ihm zu reden, weigerte sich dieser.

Zhu Renshan hielt eine Rechnung über 14.000 Yuan in der Hand und sagte zu Herrn Lis Familie: „Können Sie sich um die medizinischen Kosten kümmern, wenn Sie es müssen?“ Herrn Lis Frau antwortete verärgert: „Er war zuvor gesund und Sie schafften es, dass er so aussieht. Wie kommen Sie auf die Idee, mich zu fragen, ob ich die Rechnung bezahle?“

Am Nachmittag des 14. August 2012 konsultierte Herrn Lis Familie Dr. Zhong Yumin, den Präsidenten der Schädeloperationsabteilung des Krankenhauses Nr. 4 Daqing wegen Herrn Lis Operation. Dr. Zhong berichtete: „Die Operation verlief sehr gut. Befürchtung ist eine postoperative Blutung. Der operierte Bereich würde sich aufwölben, wenn es weitere Blutungen gäbe. Bis jetzt gibt es jedoch keinerlei Anzeichen einer Blutung. Wir werden die Gehirnödeme eine Woche lang beobachten und ihn in Bezug auf Lungeninfektion zwei weitere Wochen. Nach drei Wochen kann er entlassen werden.“

Normalerweise kommen Patienten nach einer derartigen Operation nach ungefähr drei bis fünf Tagen wieder zu Bewusstsein. Herr Li wachte nach eineinhalb Tagen auf. Vom 15. bis zum 17. August war seine Genesung erstaunlich schnell, rascher als erwartet. Allerdings konnte er noch nicht sprechen und seine rechte Seite nicht bewegen.

Herr Li verließ am 18. August die Intensivstation und kam auf eine normale Station. Alle Geräte zur Überwachung von Herrn Lis Herz, Blutdruck, Sauerstoffgehalt usw. wurden am 18. August entfernt. Er war nicht mehr in der kritischen Phase und fing an, selbstständig zu essen, obwohl es für ihn noch schwierig war, die Position seines Munds zu finden.

Am 25. August konnte Herr Li ohne Hilfe 10 Minuten sitzen. Er konnte am nächsten Tag bereits 20 Minuten sitzen. Dr. Zhong sagten zu Lis Familie an diesem Tag: „Er kann sich darauf vorbereiten, aus dem Krankenhaus entlassen zu werden.“ Er fügte noch hinzu, dass Herr Li sofort entlassen würde, wenn die Ergebnisse der Computertomografie am Montag normal seien. Herrn Lis Familie stimmte dieser Entscheidung zu.

Am 27. August informierte Dr. Zhong Herrn Lis Familie, dass die Ergebnisse der Computertomografie zurückgekommen seien. Er sagte, dass Herr Li ein leichtes Ödem am Gehirn habe, das aber mit Medikamenten behandelt werden könne, so dass er entlassen werden könne. Der Krankenhauspräsident war mit dieser Entscheidung jedoch nicht einverstanden.

Am gleichen Tag bemerkte Herrn Lis Sohn um 10:00 Uhr, dass sich Herrn Lis Körpertemperatur erhöhte. Gegen 18:00 Uhr musste sich Herr Li übergeben und Schaum kam aus seinem Mund. Er wurde geschüttelt und zuckte. Herrn Lis Sohn informierte die Krankenschwester. Diese sagte, er solle Herrn Li besser zudecken. Sie sagte, dass dies passiere, weil seine Körpertemperatur zu rasch ansteigen würde. Gegen 20:00 Uhr hatte Herr Li 42 Grad Fieber. Er zuckte immer noch und schwitzte sehr stark. Seine Bettdecke war von seinem Schweiß getränkt.

Um 05:14 Uhr am Morgen des 28. August hatte Herr Li Atemwegsversagen und sein Herz hörte auf zu schlagen.

Als Herrn Lis Familie Dr. Zhong in Bezug auf seinen Tod befragte, rief dieser aus: „Ich verstehe es nicht! Ich verstehe es nicht! … Seitdem ich Arzt bin, ist dies das erste Mal, dass ich so etwas erlebe!“

Herr Li bekam ständig intravenös Flüssigkeiten, bevor sein Herz zu schlagen aufhörte. Seine Angehörigen wissen nicht, was ihm für Medikamente gegeben wurden. Es gab keinerlei körperliche Anzeichen, dass Herr Li sterben würde und das Krankenhaus erwog während seines Aufenthalts auch nicht, dass Herrn Lis Leben in Gefahr sei.

Am 28. August 2012 informierte Frau Bai Qun (Herrn Lis Ehefrau) die Gefängnisbehörden Daqing: „Niemand darf Li Hongkuis Leichnam ohne meine Unterschrift anrühren!“ Zhu Renshan war dies bekannt.

Am 5. September suchte er jedoch Frau Bai in einem Krankenhaus in Harbin auf, wo sie behandelt wurde. (Frau Bai hat gefährlich hohen Blutdruck, Angina und Diabetes. Sie ist behindert und benötigt im täglichen Leben Hilfe.) Zhu setzte sie unter Druck, die Erlaubnis zur Einäscherung von Herrn Lis Leiche zu geben. Er sagte: „Wir können über höhere Ämter eine Autopsie von Li Hongkuis Leichnam bekommen, um zu belegen, dass es keine inneren Verletzungen gab. Danach können wir seine Leiche verbrennen!“

Herrn Li Hongkuis Familie schrieb einen Brief an das Komitee für Politik und Recht von Daqing, in dem es hieß, dass 14 Fragen in Bezug auf Herrn Lis Tod geklärt werden müssten. Die Familie ist der Meinung, dass die Gefängnisbeamten unbedingt Herrn Lis Leichnam einäschern wollen, weil sie Beweise vernichten und die Wahrheit vertuschen wollen.

Mehr als 10 Falun Gong-Praktizierende starben durch brutale Folter im Gefängnis Daqing

Mehr als 10 Falun Gong-Praktizierende starben durch Folter und Misshandlungen im Gefängnis Daqing. Es folgen einige der Fälle:

Herr Xu Jishan (41) wurde an ein Holzbrett gebunden und von kriminellen Häftlingen in den Waschraum gebracht, wo sie ihn unter der Anleitung der Gefängnisbeamten Li Fengjiang und Zhang Dezhi am 7. Juni 2005 folterten. Als Herr Xu in die Notfallaufnahme gebracht wurde, war er bereits verstorben.

Herr Yuan Qingjiang (40) starb in der Nacht des 23. Juli 2005, nachdem er jahrelang grausamer Folter und Misshandlung im Gefängnis Daqing ausgesetzt war. Herr Yuan war nur noch Haut und Knochen und litt zum Zeitpunkt seines Todes an schlimmer Bauchwassersucht.

Herr Zhou Shuhai (35) verstarb, bevor ihn das Gefängnis in die Notaufnahme des Krankenhauses Nr. 2 Daqing gebracht hatte. Herr Zhou bestand nur noch aus Haut und Knochen. Herr Zhou arbeitete für das polizeiliche Forschungsamt der Regierung Yichun. Er wurde im April 2006 rechtswidrig zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.


Herr Zhu Hongbing war Angestellter der Ölförderanlage Nr. 7 des
Petroleumverwaltungsbüros von Daqing. Er litt sieben Jahre lang unter der Verfolgung des Gefängnisses Hongweixing in Daqing. Er befand sich in einem lebensbedrohlichen Zustand, als er am 29. Dezember 2008 das Gefängnis verließ und er starb am 18. Juni 2009.

Maßgebliche Artikel:

http://en.minghui.org/html/articles/2009/8/23/110254.html

http://en.minghui.org/emh/articles/2007/3/4/83207.html

http://de.minghui.org/artikel/70394.html