Todesmeldung: Frau Wu Shuyan stirbt nach langjährigen Misshandlungen im Frauengefängnis Liaoning

(Minghui.org) Frau Wu Shuyan aus dem Bezirk Dadong in der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, wurde am 24. Mai 2006 rechtswidrig festgenommen, weil sie sich für Falun Gong eingesetzt hatte. Nachdem sie sieben Jahre lang im Frauengefängnis Liaoning verfolgt worden war, bekam sie Bauchwassersucht und starb am 2. Juni 2013 im Alter von 47 Jahren.

Wu Shuyan wurde am 24. Mai 2006 festgenommen, da sie sich für Falun Gong eingesetzt hatte. Die Polizisten der Polizeiwache Changan durchsuchten ihre Wohnung und konfiszierten ihren Computer, ihren Drucker und verschiedenes Informationsmaterial über Falun Gong. Ihr Ehemann Ma Jiang, ein Angestellter der Firma Liming, wurde am gleichen Tag auf seinem Heimweg von der Arbeit verhaftet.

Man brachte Frau Wu in das Untersuchungsgefängnis Shenyang, während Herr Ma im Untersuchungsgefängnis Bakeshu im Bezirk Dadong eingesperrt wurde. Infolge der Verhaftungen blieben die Tochter des Paares, die in die Realschule ging, und Frau Wus alter Vater ohne Existenzgrundlage alleine zurück.

Frau Wu wurde zu sieben Jahren Gefängnisstrafe verurteilt und in der Station Nr. 7 des Frauengefängnisses Liaoning eingesperrt. Infolge der langjährigen Misshandlungen im Gefängnis entwickelte sich bei ihr im Jahr 2012 eine Bauchwassersucht.

Als die Gefängnisverwaltung erfuhr, dass Frau Wu im Sterben lag, ließ sie sie in ein Krankenhaus bringen und benachrichtigte die Familie. Die Gefängnisangestellten gingen einfach weg und entzogen sich jeglicher Verantwortung.

Sechs Jahre körperliche und seelische Quälerei im Gefängnis richteten bei Frau Wu ernsthaften Schaden an. Sie konnte schließlich doch aus dem Krankenhaus nach Hause zurückkehren und bei ihrer Familie sein. Leider war ihr nur kurz ein friedliches Leben vergönnt, denn mehrere Polizisten kamen bald darauf zu ihr nach Hause und bedrohten sie.

Diese Bedrohungen verursachten, dass Frau Wu in einen Zustand extremer Angst verfiel und sich ihr Zustand wieder rasch verschlechterte. Aszitesflüssigkeit sammelte sich sehr rasch in ihrem Unterbauch an, der so dick wurde wie bei einer schwangeren Frau kurz vor der Geburt. Sie konnte sich weder hinlegen noch schlafen.

Fünf Monate lang kamen die Polizisten weiterhin zu Frau Wus Wohnung und schikanierten sie. Sie setzten ihre Familienangehörigen unter Druck und gingen Falun Gong-Praktizierenden nach, die zu ihr kamen, um sich um sie zu kümmern und bedrohten sie auch.

Frau Wu starb am 2. Juni 2013 um 09:55 Uhr. Sie lässt ihren Mann und ihre Tochter sowie ihre Vater zurück, der über 80 Jahre alt ist.