Provinz Shanxi: Praktizierende im Zwangsarbeitslager arbeiten 14 Stunden täglich unter Prügel und Beschimpfungen

(Minghui.org) Praktizierende und andere Gefangene, die im Zwangsarbeitslager Jincheng, der Provinz Shanxi inhaftiert sind, werden unabhängig ihres Alters, Geschlechts oder physischer Verfassung zu schwerer Zwangsarbeit gezwungen. Die Häftlinge sind lange Zeit giftigen chemischen Färbemitteln ausgesetzt und haben durch ungesunde Arbeitsbedingungen geschwollene Gesichter und Symptome von Übelkeit.

Die Häftlinge müssen jeden Morgen um 6:00 Uhr aufstehen und damit beginnen, Bündel von Blumen herzustellen. Sie müssen eine tägliche Quote erfüllen, daher sind ihre Mittagspausen sehr kurz und sie arbeiten bis 22:00 Uhr. Man braucht mehr als 14 Stunden täglich, um diese Quote zu erreichen, besonders für neue Häftlinge ist das sehr hart. Neben der zusätzlichen Arbeitszeit, die sie hierfür benötigen, werden die Häftlinge regelmäßig verprügelt, beschimpft und körperlich misshandelt.

Produkte, die durch Sklavenarbeit im Zwangsarbeitslager von Jincheng in der Provinz Shanxi, hergestellt werden

Die Gefangenen sind in zwölfstündigen Arbeitsschichten eingeteilt, 13:00 Uhr bis 1:00 Uhr, 15:00 Uhr bis 3:00 Uhr und 18:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Während der Schichten können sie weder schlafen noch arbeiten, welches schon an sich eine Art Folter darstellt. Die meisten Gefangenen können gerade mal fünf Stunden täglich schlafen.

Lu Shengli, der Direktor des Zwangsarbeitslagers, sorgt sich nur über die Gewinnerwirtschaftung. Ihn interessiert es nicht, ob die Gefangenen sterben. Er zwingt die Häftlinge, als Sklaven zu arbeiten, die sich ständig über das Erreichen ihrer Quoten sorgen.

Die Häftlinge werden nicht bezahlt, ihr Essen ist spärlich und die Lebensbedingungen sind äußerst hart. Das Zwangsarbeitslager verkauft Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs zu weitaus höheren Preisen, als sie außerhalb des Lagers zu erwerben sind.

Weil die Häftlinge in ihren Zellen arbeiten, bleiben viele unerlaubte, für ihre Arbeit erforderlichen Gegenstände in den Zellen. Das Erwirtschaften von Profit, in dem man Gefangene wie Arbeitssklaven benutzt werden, ist ebenfalls widerrechtlich. Wenn die Inspektoren kommen, befehlen die Wärter den Häftlingen, die Blumenbündel und andere ungesetzliche Dinge zu verstecken. Natürlich werden die Inspektoren für gewöhnlich bestochen und ignorieren dann ungesetzliche Zustände in den Zellen.

Den Gefangenen wird nicht erlaubt, laut zu sprechen oder zu singen, noch dürfen sie die Tageszeit wissen. Sie haben weder Freiheit noch Menschenwürde. Jeden Tag stellen sie die Blumenbündel wie Maschinen her. Das zerstört den Willen und Glauben einer Person, während ihre Peiniger riesige Gewinne machen.

Wenn Häftlinge krank werden, werden sie dafür bestraft, anstatt sie zu versorgen. Einmal wurde ein Häftling ohnmächtig. Dr. Yan, der Arzt des Zwangsarbeitslagers, wurde herbeigerufen. Dieser verwendete eine große Nadel, um mehr als zehnmal in die Akupunkturpunkte im Gesicht dieser Person zu stechen. Der Mund der Person war so stark geschwollen, dass er ihn zum Essen nicht öffnen konnte. Wenn das nachts geschieht, ist die Folter noch brutaler, weil der Häftling den Schlaf des Arztes „unterbrochen" hat.

Sklavenarbeit gibt es nicht nur im Zwangsarbeitslager Jincheng, sondern auch in mehreren anderen Arbeitslagern der Stadt Jincheng, auch im Lager der Gemeinde Zezhou.

Kontakt-Information:

Zwangsarbeitslager Jincheng: +86-356-2195314, +86-356-2195748

Lu Shengli, Direktor: +86-13593358188 (Mobil), +86-356-2195808 (Büro)