66-jährige Ärztin und 53-jährige Rentnerin zum zweiten Mal unrechtmäßig ins Gefängnis gesperrt (Provinz Henan) (Foto)

(Minghui.org) Eine 66-jährige Ärztin und eine 53-jährige Rentnerin aus Xuchang in der Provinz Henan wurden zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und in das Frauengefängnis Xinxiang gebracht. Es ist bereits das zweite Mal, dass Frau Zhang Ronghuan und Frau Li Shuhua rechtswidrig eingesperrt wurden, weil sie in der Öffentlichkeit die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufgedeckt hatten.

Verfolgung von Frau Zhang Ronghuan

Zhang Ronghuan (66) ist Ärztin im Ruhestand. Am 11. Dezember 2013 verurteilte das Bezirksgericht Weidu in der Stadt Xuchang sie zu vier Jahren Gefängnis. Sie reichte gegen das Urteil Berufung beim Stadtgericht Xuchang ein. Das Gericht lehnte es ab, eine neue Verhandlung einzuleiten und hielt das ursprüngliche Urteil aufrecht.

Frau Zhang wurde rechtswidrig festgenommen, weil sie am 1. April 2013 einem Mann in der Nähe des städtischen Volkskrankenhauses eine DVD von Shen Yun Performing Arts gegeben hatte. Mehr als zehn Angestellte des Büros 610 der Stadt Xuchang, der Staatssicherheitsabteilung aus der städtischen Polizeibehörde und der Polizeiwache Beida brachen noch am selben Tag gegen 19:00 Uhr in Frau Zhangs Wohnung ein, durchsuchten diese und konfiszierten Frau Zhangs Dafa-Bücher und ihre Informationsmaterialien über Falun Gong und die Verfolgung. Frau Zhang wurde im städtischen Untersuchungsgefängnis Xuchang festgehalten, bevor sie ins Gefängnis gebracht wurde.

Folternachstellung: Mit Handschellen in Einzelhaft angekettet

Frau Zhang war bereits 2006 drei Jahre im Frauengefängnis Xinxiang eingesperrt gewesen. Die Gefängnisbehörden sperrten sie damals mehrere Male in Isolationshaft. Außerdem wurden ihr unbekannte Drogen gespritzt. Im friedlichen Widerstand gegen diese Misshandlung rief sie: „Falun Dafa ist gut!“

Als sie in Isolationshaft war, ketteten die Wärter Tong Guorong, Zhang und Wu Xiuxia sie mit Handschellen an eine Metalltür. Außerdem stopften sie ihr einen Lappen in den Mund. Auf diese Weise wurde sie innerhalb von zwei Monaten 28 Mal gefoltert. Sieben Mal verlor sie dabei das Bewusstsein.

Hou Meili, der stellvertretende Gefängnisdirektor, arbeitete mit Wärtern und Häftlingen zusammen, um Praktizierende zu quälen. Einmal ketteten sie Frau Zhang mit Handschellen an einem Stuhl fest. Dann hielten sie ihr den Mund und die Nase zu, bis sie das Bewusstsein verlor.

Verfolgung von Frau Li Shuhua

Li Shuhua (in den Fünfzigern) ist ebenfalls Rentnerin. Sie wurde der Polizei gemeldet, als sie am 4. Mai 2013 mit Passanten über Falun Gong sprach. Die Polizei nahm sie fest und steckte sie in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Xuchang. Das Bezirksgericht Weidu verurteilte sie zu vier Jahren Gefängnis. Ihre Familie erhielt keine Benachrichtigung darüber.

Frau Li war bereits einmal im Juli 2009 für drei Jahre in das Frauengefängnis Xinxiang gesperrt worden, weil sie DVDs von Shen Yun Performing Arts verteilt hatte. Damals wurde sie gefoltert und viele Male in Isolationshaft gesperrt. Bei ihrer Freilassung wog sie nur noch knapp 36 Kilogramm.