Kalifornien, USA: Die Praktizierenden aus San Diego im Gedenken an den 15. Jahrestag des friedlichen Widerstandes gegen die Verfolgung (Fotos)

(Minghui.org) Auf dem Rasen neben der La Jolla Bucht in San Diego praktizierten am 20. Juli 2014 mehrere Dutzend Menschen die Übungen von Falun Gong. Die ruhige Szene zog die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich, die stehen blieben und die aufgestellten Tafeln mit Informationen lasen.

Dies war nur eine von mehreren Veranstaltungen, die die Falun Gong-Praktizierenden in San Diego abhielten, um dem 15. Jahrestag des friedlichen Widerstandes gegen die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu gedenken. Die Verfolgung hatte offiziell genau am 20. Juli 1999. Die La Jolla Bucht war der erste Übungsort der Falun Gong-Praktizierenden, der in San Diego eingerichtet worden war. An diesem Tag versammelten sich die Praktizierenden dort, um zur Beendigung der brutalen Verfolgung in China aufzurufen.


Die Falun Gong-Praktizierenden praktizieren in der La Jolla Bucht in San Diego gemeinsam die Übungen und informieren die Touristen über die Verfolgung in China
Die Schautafeln werden sorgfältig gelesen
Eine Kerzenlicht-Mahnwache im Gedenken an all die Praktizierenden, die infolge der Verfolgung gestorben sind

Eine Sängerin sagte zu einem Praktizierenden: „Sie (die Praktizierenden) haben eine starke Energie. Ihre Gesichter leuchten.“ Dann kündigte sie an, ein Lied zu komponieren, um auf diesem Weg noch mehr Menschen von Falun Gong wissen zu lassen.

Die Praktizierenden stellten am Strand Schautafeln auf und verteilten Flyer. Auf ihre Erlebnisse an diesem Tag angesprochen erzählte die Praktizierende Yang: „Ich habe heute ein südkoreanisches Paar aus Los Angeles getroffen. Beide sind Christen. Sie hatten durch ihre chinesischen Kollegen falsche Informationen über Falun Gong, so stellten sie mir viele Fragen. Ich erklärte ihnen die Verfolgung bis ins Detail. Schließlich verstanden sie es und nahmen einiges an Informationsmaterial mit, das sie ihren Kunden geben wollten.“

Ein weiterer Gesprächspartner der Praktizierenden war ein älterer Herr aus China, der gerade Verwandte in San Diego besuchte. Er sprach eine Weile mit einem Praktizierenden und sagte zu ihm: „Hier gibt es wirkliche Freiheit! Falun Gong-Praktizierende können die Übungen frei praktizieren. In China jedoch kann das niemand in der Öffentlichkeit tun. Ich weiß, warum die Verfolgung begonnen hat – zu viele Menschen haben es praktiziert. Nun – in diesem freien Land – kann ich laut sagen: `Ich unterstütze Falun Gong!`“

„Um mich zu zwingen", erinnerte sich ein ehemaliger Flüchtling der Vereinten Nationen, Herr Wang, "das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben, folterten mich die Wärter am zweiten Tag im Zwangsarbeitslager.“ Er war vor zwei Jahren nach San Diego gekommen. Nun dachte er an seine Erlebnisse und das Leiden in China vor 15 Jahren. Er war Maschinenbauingenieur, war damals allerdings entlassen worden, weil er seinen Glauben an Falun Gong nicht aufgegeben hatte. 2003 sperrte man ihn in das Zwangsarbeitslager Guangzhou. Dazu schilderte Herr Wang: „Meine Arme wurden nach hinten gebunden und mein gesamter Körper war in Fesseln gelegt. Aufgrund der Schmerzen fiel ich innerhalb von Minuten in Ohnmacht. Die Wärter lockerten die Fesseln, bis ich zu mir kam, und banden sie dann wieder fest.

Man brachte mich in eine medizinische Einrichtung zu einer Untersuchung, als meine Zeit fast vorbei war. Ich wunderte mich und fragte mich: `Warum foltern sie mich und machen dann eine Untersuchung?` Auch erinnerte ich mich, dass sie mir zu Beginn der Haft Blut abgenommen hatten. Als die Gräueltat des Organraubs durch die Kommunistische Partei veröffentlicht wurde, verstand ich schließlich: Ich wäre beinahe als Organspender ausgesucht worden.“

Dann fügte er leise hinzu: „Wenn ich an mein erlittenes Elend denke, bin ich nicht ärgerlich, denn die Öffentlichkeit wurde durch die Lügen der KPCh in die Irre geführt. Die Verfolger werden bekommen, was für ihre Taten vorgesehen ist. Wir möchten einfach, dass noch mehr Menschen die wahren Umstände kennen und erkennen, wie die KPCh wirklich ist. Deshalb sind wir hier: um dafür ein Bewusstsein zu schaffen.“