Praktizierende in Dalian – “Chinas bester Touristenstadt” – inhaftiert

(Minghui.org) Dalian ist eine der drei Städte, die im Jahr 2007 von der Welt-Tourismusorganisation der Vereinten Nationen zu „Chinas bester Touristenstadt“ ernannt wurde. Was die Touristen, wenn sie nach Dalian reisen, sicher nicht wahrnehmen werden, ist die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden, denn die geschieht im Geheimen. Im Folgenden ein typischer Vorfall, wie er sich tagtäglich in ganz China ereignet – wie hier in Dalian.

Die 68-jährige Frau Chen E wurde am 23. Juni 2015 von vier Polizisten der Polizeistation der Gemeinde Qidingshan verhaftet, weil sie mit den Menschen über die Verfolgung von Falun Gong gesprochen hatte. Nachdem die Polizisten sie zur Haftanstalt Yaojia in der Stadt Dalian gebracht hatten, brachen sie in ihre Wohnung ein.

Nach der Durchsuchung ihrer Wohnung verließ die Polizei diese mit einer Sammlung von Büchern von Falun Gong, einem Computer und einem Mobiltelefon. Frau Chens Sohn erfuhr nach seinem Feierabend von der Verhaftung und der Durchsuchung und ging sofort zu der Haftanstalt. Allerdings durfte er seine Mutter dort nicht sehen. Am 29. Juni gingen andere Familienangehörige zu der Haftanstalt, aber sie durften sie auch nicht besuchen.

Rückblick auf die 1990ger Jahre: Frau Chen lernt Falun Gong kennen

Frau Chen ist eine Einwohnerin aus dem Dorf Dalianpao im Bezirk Jinzhou von Dalian. Früher litt sie an einer Herzkrankheit, Schwindelgefühl und anderen ernsten Erkrankungen. Auch ging sie öfters in Krankenhäuser, aber erfolglos. Als wäre das nicht schon schlimm genug, verstarb auch noch ihr Mann, als ihr Sohn noch klein war. Frau Chen hatte daraufhin einen Nervenzusammenbruch.

Im Frühling 1999 begann sie Falun Gong zu praktizieren. Nach kurzer Zeit wurde sie wieder gesund. Sie folgte in ihrem Alltag den Prinzipien Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht. Sie sagte, dass sie nicht mehr so gereizt reagieren würde und infolgedessen ein fürsorglicherer Mensch wurde.

Frau Chen baute in zwei großen Gewächshäusern Gemüse an. Sie verwendete keine Chemikalien, um den Ertrag zu steigern, aber ihre Ernte war größer als die von Landwirten mit ähnlich großen Gewächshäusern. Sie bietet ihren Kunden kostenlose Beratung im Gartenbau an. Auch stellte sie eine Pflegekraft ein, die sich um ihre 90-jährige Mutter kümmert und verbringt öfters Zeit mit ihr.