Falun Dafa-Praktizierende, die fünf Jahre eingesperrt war, zeigt Jiang Zemin an

(Minghui.org) Eine Falun Dafa-Praktizierende, die wegen ihres Glaubens vier Jahre im Gefängnis und ein Jahr in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt war, reichte eine Strafanzeige ein gegen den ehemaligen Leiter der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin. Dies ist Teil einer weiteren Welle von Strafanzeigen gegen Jiang.

Die 61-jährige Frau Cao Fang lebt in der Stadt Jinchang, Provinz Gansu. Sie schickte am 18. Mai 2015 per Express-Zustellung (EMS) ihre Strafanzeige zur Obersten Volksstaatsanwaltschaft.

Frau Caos Strafanzeige gegen Jiang Zemin

EMS-Beleg der Postsendung von Frau Cao

Frau Cao beschuldigt Jiang des Völkermordes, der Folter, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und wegen Beraubung der persönlichen Freiheit und persönlichen Eigentums. Sie ist eine von Millionen Falun Dafa-Praktizierenden, denen dadurch große Schäden zugefügt wurden.

Seit Jiang Zemin 1999 die Unterdrückungskampagne gegen Falun Dafa startete, machten die Behörden Frau Cao das Leben schwer. Sie war einmal in Verwaltungshaft und zweimal in Strafhaft eingesperrt gewesen. Sie war zu vier Jahren Gefängnis und zu einem Jahr Zwangsarbeitslager verurteilt worden. Zudem durchsuchten Polizisten ihre Wohnung insgesamt vier Mal. Sie erlitt finanzielle Verluste im Betrag von 30.000 Yuan (ca. 4.400 Euro).

Hintergrund

Jiang Zemin startete 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es setzt die chinesischen Gesetze außer Kraft und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“, wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

In China können die Bürger Kläger in Strafsachen sein. Viele Praktizierende, die Inhaftierung und Folter erlitten, üben nun dieses Recht aus und reichen Strafanzeige gegen den ehemaligen Diktator ein.

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