(Minghui.org) Am 28. April 2015 bekamen Frau Cheng und Frau Li aus der Stadt Daqing für ihren Glauben an Falun Gong lange Strafsätze: Frau Cheng sieben und Frau Li siebeneinhalb Jahre.

Sie gingen am 8. Mai beim Mittleren Gericht von Daqing in Berufung.

Frau Cheng, Frau Li und fünf weitere Falun Gong-Praktizierende waren am 30. Oktober 2014 verhaftet worden [1]. Sie wurden bis zu ihrer Verurteilung im Untersuchungsgefängnis in Daqing festgehalten.

Frau Cheng Jinzhi wiederholt verfolgt

Die über 50-jährige Frau Cheng war Buchhalterin bei der Commerzbank in Daqing und ist jetzt pensioniert. Sie hatte früher eine schwache Beinmuskulatur und Lähmung, sowie viele andere Beschwerden. Aber dann begann sie im Jahr 1997, Falun Gong zu praktizieren. Ihre Beschwerden verschwanden mit dem Praktizieren; sie wurde gesund und war zufrieden.

Mehrfach wurde sie wegen ihres Glaubens verhaftet.

Das erste Mal im Januar 2000 in Peking, als sie für das Recht appellierte, Falun Gong praktizieren zu dürfen. Sie wurde gezwungen, der Polizei 4.235 Yuan (ca. 610,-€) zu bezahlen, bevor sie freigelassen wurde.

Am 17. Januar 2001 wurde sie erneut festgenommen. Ihre Wohnung wurde geplündert und ihre Bücher und Materialien von Falun Gong wurden beschlagnahmt. Sie wurde 45 Tage lang festgehalten und dann während des Nationalen Volkskongresses der Kommunistischen Partei unter Hausarrest gestellt.

Folterinstrument: Eisenstuhl

Frau Cheng wurde am 23. September 2005 zum Gefängnis in Daqing gebracht und vier Tage und Nächte lang in einem Eisenstuhl gefoltert und verhört. Ihre Augen waren mit Senföl beschmiert. Sie fiel in einen Schockzustand und wurde in die Notaufnahme gebracht.

Sie war zehn Monate lang inhaftiert und ihre Familie wurde um Zehntausende von Yuan erpresst. Trotz ihres Zustandes wurde sie drei Jahre lang im Gefängnis für Frauen in Harbin inhaftiert. Als sie freikam, konnte sie nicht richtig laufen. Aber dann erholte sie sich durch das Praktizieren von Falun Gong doch schnell wieder.

Sie wurde am 30. Oktober 2014 erneut festgenommen und am 22. November aus gesundheitlichen Gründen gegen Kaution freigelassen. Polizisten der Polizeistation in Longgang fabrizierten eine Anklage gegen sie und verhafteten sie am 4. Dezember 2014 erneut.

Ihr Mann ist so besorgt um sie, dass er nichts essen kann und jetzt ganz abgemagert ist.

Frau Li Junying verfolgt

Die über 50-jährige Frau Li ist jetzt in Rente. Zuvor arbeitete sie für das Engineering-Technologie-Team des Ölfeldes in Daqing.

Der Parteisekretär Wang Gangjun versuchte sie im Jahr 2010 dazu zu zwingen, auf ihren Glauben zu verzichten, aber sie weigerte sich. Daraufhin drohte Wang ihrem Mann, der sie unter dem Druck schlug.

Sie wurde am 23. Mai 2012 von Beamten des Büros 610 und von der Polizei in Daqing verhaftet und in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Ihr Auto wurde beschlagnahmt.

Als sie im Sommer 2013 in Rente ging, schikanierte und überwachte das Stabilitäts-Büro ihres Arbeitsplatzes sie weiterhin.

Frau Li wurde am 30. Oktober 2014 erneut festgenommen, während sie auf die Geburt ihrer Enkelin wartete. Nach der Geburt ihres Kindes wurde Frau Lis Tochter schwer depressiv, weil sie ihre Mutter vermisste.

[1] http://en.minghui.org/html/articles/2015/1/31/148181.html