Todesmeldung: 79-jährige Praktizierende stirbt wenige Monate nach längerer Haft

(Minghui.org) FrauYang Suolin, eine 79-jährige Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Anshan, Provinz Liaoning, verstarb am 22. April 2015. Durch jahrelange brutale Misshandlung war sie querschnittsgelähmt.

Sie hatte, weil sie Falun Gong praktizierte, drei Jahre im Zwangsarbeitslager verbracht und sieben Jahre im Gefängnis, wo sie dauerhafter Folter und Erniedrigung ausgesetzt war.

Falun Gong hatte ihr Gesundheit gebracht – dann begann die Verfolgung

Frau Yang war Beamtin in der Ventilatoren Fabrik in Anshan. Als sie 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, richtete sie sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht. Sie betrachtete die Dinge immer aus Sicht der anderen. Ihre Beschwerden verschwanden und sie wurde sehr gesund.

Als die KPCh im Jahr 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Frau Yang in Peking festgenommen, weil sie sich gegen die Ungerechtigkeit aussprach. Sie wurde wieder in die Stadt Anshan zurückgebracht und 15 Tage lang in der Untersuchungshaftanstalt der Stadt Anshan inhaftiert.

Anschließend wurde sie drei Jahre lang im Zwangsarbeitslager Anshan festgehalten.

Im Jahr 2008 wurde Frau Yang zu Hause festgenommen. Die Polizei plünderte ihre Wohnung und beschlagnahmte einen Laptop, einen DVD-Recorder, Bücher von Falun Gong, DVDs und Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong.

Daraufhin musste sie sieben Jahre lang ins Gefängnis. In der 2. Abteilung des Gefängnisses für Frauen der Provinz Liaoning wurde ihr 15 Tage lang der Schlaf entzogen; auch bekam sie nur sehr wenig zu essen. Bei kaltem Wetter durfte sie nur dünne Kleidung tragen. Tagsüber wurde sie einer Gehirnwäsche unterzogen und dann gezwungen, die ganze Nacht hindurch zu stehen. Sie durfte nicht schlafen oder sprechen. Die Wärter schlugen und beschimpften sie regelmäßig.

Als Frau Yang die Folter nicht länger ertragen konnte, schrieb sie gegen ihr Gewissen eine Erklärung, in der sie Falun Gong denunzierte. Sie bedauerte das später und schrieb dann eine feierliche Erklärung, mit der sie ihre Aussage für ungültig erklärte. Sie veröffentlichte die Erklärung an den Wänden der Abteilung. Das verärgerte die Wärter und die Insassen, die sie daraufhin heftig angriffen. Als sie verprügelt wurde, schwollen ihre Augen zu. Ihr Gesicht, ihre Brust und ihr Rücken waren mit blauen Flecken übersät.

Sie wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Selbst der Direktor des Krankenhauses konnte den Anblick ihrer Verletzungen nicht ertragen. Die Insassen sagten ihr, dass sie niemandem erzählen solle, wer sie verprügelt habe. Und wenn sie es verraten würde, würden sie sie umbringen.

Frau Yang wurde nicht nur dazu gezwungen, tagsüber zu arbeiten, sondern auch in der Nacht, und zwar für den Ehemann der Insassenleiterin Li Guilan. Der Mann war Beamter der Polizeistation von Huludao.

Die verlängerte Haft und die unmenschliche Behandlung bewirkten, dass Frau Yang schließlich querschnittsgelähmt war. Am 13. August 2014 wurde sie freigelassen.

Trotz ihres sich verschlechternden Zustandes und fortgeschrittenen Alters ließ ein Parteifunktionär sie nicht in Ruhe: Er belästigte sie jede Woche durch Anrufe, bedrohte sie und forderte, dass ihre Kinder sie vom Kontakt mit anderen Praktizierenden abhalten sollten.