China Fahui | Erklärung der wahren Umstände bei Polizeibeamten und Mitarbeitern der Justiz – Teil II

(Minghui.org)

Teil I: http://de.minghui.org/html/articles/2016/11/20/123664.html

3. Nicht aufgeben

Beim Telefonieren begegneten wir oft Menschen, die schimpften oder unsere Zeit mit unnötigen Themen verschwendeten. Wir gaben aber nicht auf und erklärten die wahren Umstände passend zu ihren Anschauungen, bis sie es verstanden.

Nach Beginn der Anklagewelle gegen Jiang Zemin wurden viele Mitpraktizierende festgenommen oder belästigt. Einmal riefen wir Polizisten an. Ein Polizist fing an zu schimpfen und legte dann direkt auf. Als wir ihn wieder anriefen, machte er das Gleiche noch einmal. Nach dem siebten Mal wollten einige Mitpraktizierende damit aufhören. Allerdings sagte eine Mitpraktizierende: „Lasst uns verstärkt aufrichtige Gedanken aussenden. Ich rufe ihn noch einmal an.“ Als sie dann anrief, war unser Feld voller Barmherzigkeit. Sie sagte ihm: „Lieber Bruder, sei nicht so ärgerlich. Ich meine es wirklich gut mit dir. Weißt du, dass Jiang Zemin gerade euch Polizisten schaden will, bis ihr sterbt? Die Anklage von Dafa-Jüngern dient dazu, euch zu befreien. Jiang Zemin ist der Schuldige und die Dafa-Jünger wollen nicht, dass ihr für ihn die Rechnung bezahlt. Deshalb klagen wir euch nicht an, sondern Jiang Zemin. Wir tun dies, um euch zu retten.“ Während sie erklärte, sandten die Mitpraktizierenden aufrichtige Gedanken aus. Die Kraft der Barmherzigkeit drang in sein Herz. Augenblicklich veränderte er seine Einstellung. Er sagte: „Schwester, ich habe eben einen Fehler gemacht. Ich entschuldige mich bei euch. Zhou Yongkang ist ein bösartiger Verbrecher.“ Die Mitpraktizierende erklärte ihm: „Du hast eben Dafa beschimpft und das war ein großer Fehler. Du sollst dich schnell bei unserem Meister entschuldigen.“ Er sagte sofort: „Ich entschuldige mich bei dem Meister.“ Dann rief er laut: „Falun Dafa ist gut! Schlagt Jiang Zemin nieder!“ Die Mitpraktizierende erklärte ihm dann weiter die wahren Umstände und er nahm alles an. Zum Schluss trat er aus Überzeugung aus der KPCh und ihren Unterorganisationen aus und hoffte, dass Jiang Zemin schnell vor Gericht gestellt werden kann. Er bedankte sich bei der Mitpraktizierenden und wünschte sich, dass wir mit ihm im Kontakt blieben.

Es gab auch manche, die sich für gut ausgebildet hielten. Einmal riefen wir eine Polizistin an und ihr Mann kam ans Telefon. Er war Beamter und dem Anschein nach beschäftigte er sich mit Gedankenrichtlinien. Er meinte, dass er bereits viele Anrufe erhalten habe und sich die ganze Zeit über Falun Dafa informieren wolle. Allerdings habe es niemand gegeben, der es ihm erklären konnte. Er meinte, wenn man ihn überzeugen könne, werde er seinen Austritt erklären. Der Mitpraktizierende fing an, ihm die wahren Umstände zu erklären. Allerdings wich der Beamte immer wieder aus. Er redete über Theorien aus der Wissenschaft und Philosophie. Nach langer Zeit wollte er immer noch nicht austreten. Solchen Menschen begegneten wir oft. Wir sandten aufrichtige Gedanken aus und wollten ihn nicht aufgeben. Es näherte sich die Zeit, zu der wir abends Schluss machten. Eine andere Mitpraktizierende sprach dann aus einem anderen Blickwinkel mit ihm. Wir fanden heraus, dass er nicht sehr gegen Falun Dafa war. Er wollte Dafa mit der modernen Wissenschaft messen und durch Philosophie die Existenz der KPCh rechtfertigen. Er war der Meinung, dass Gegensätze von Gut und Schlecht existierten. Der Gewinner sei der Herrscher und der Verlierer werde als Verbrecher abgestempelt. Deshalb war er der Meinung, dass wir zu extrem seien. Wir würden uns nur mit geistigen Dingen beschäftigen und uns aus der materiellen Welt herauslösen. Das sei unrealistisch. Er fand, dass unser Wissen zu beschränkt sei und wir abergläubisch seien.

Der Mitpraktizierende änderte seine Art, die wahren Umstände zu erklären. Er sprach mit ihm über die Wissenschaft. Er meinte: „Die Theorien von Nietzsche bis Freud, von I-Ging bis Qi Men Dun Jia habe ich alle gelesen…“ Nach einiger Zeit versuchte dieser Gesprächspartner nicht mehr, uns mit Fachbegriffen aus der Philosophie zu widersprechen. Er zeigte Achtung. Der Mitpraktizierende wechselte dann das Thema und sagte, dass solche Dinge mit dem Dafa nicht zu vergleichen seien und dass sie nicht einmal das Niveau des Kindergartens erreichen würden. Allerdings sei es vom Standpunkt der menschlichen Theorien schwer herauszufinden, wie eingeschränkt diese Dinge sind. Danach erzählte der Praktizierende dem Beamten, dass er erst durch das Lernen von Falun Dafa erfahren habe, dass I-Ging vorgeschichtliche Kultur sei. Geist und Materie, die von der modernen Wissenschaft stark voneinander getrennt betrachtet würden, seien in Wirklichkeit eins. Die Wahrheit des Kosmos existiere wirklich. Der Meister erklärte im Zhuan Falun:

„Zhen, Shan, Ren ist der einzige Maßstab zur Beurteilung von guten und schlechten Menschen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 19)

Falun Dafa erkläre den Menschen eben wie man nach diesem Maßstab handeln solle.

Der Mitpraktizierende präsentierte ihm noch viele Beispiele und der Beamte war fasziniert. Er meinte, dass er das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) auf jeden Fall konzentriert lesen werde und war beeindruckt von den Dafa-Jüngern. Über die häretische Partei sagte der Mitpraktizierende ihm direkt: „Deine Gedanken zeigen das Ergebnis der Gehirnwäsche der KPCh. Die Partei hat 5000 Jahre chinesischer Kultur zerstört. Während der vielen politischen Auseinandersetzungen sind so viele Chinesen getötet worden. Unter den niedergeschlagenen Kapitalisten befinden sich vielleicht deine Vorfahren. Jetzt nimmt die Partei deinen Reichtum, sie beschränkt deine geistige Freiheit, aber du stehst immer noch für sie Wache und schmeichelst ihr. Ist deine Handlung nicht Verrat an deinen Vorfahren und deinem Volk? Denk einmal nach, kann ein Mann, der für einen Mordlustigen spricht, ein guter Mensch sein? Kann er ein vernünftiger Mensch sein? Soll er nicht über seine Fehler nachdenken? Sollen wir nicht Klarheit haben?“

Nach einer Pause willigte er ein, aus der KPCh und ihren Unterorganisationen auszutreten. Als der Mitpraktizierende das Gespräch beenden wollte, betrachtete er ihn sogar als guten Freund und stellte ihm eine private Frage. Er meinte, dass sein Sohn verliebt sei. Allerdings sei er [der Vater] unzufrieden mit seiner Freundin. Er fragte, wie wir als Praktizierende diese Sache behandeln würden. Der Mitpraktizierende schlug ihm vor, das Zhuan Falun zu lesen. Obwohl der Anruf zu Ende ging, wollte er nicht auflegen und meinte: „Entschuldigung, dass ich so viel von Ihrer Zeit in Anspruch genommen habe. Wenn Sie Zeit haben, lassen Sie uns weiter reden. Außer meiner Freundin in meiner Jugend hat niemand mehr mit mir so lange telefoniert. Es ist schön, mit Ihnen zu sprechen.“ Wir telefonierten bis der Akku leer war. Das Gespräch dauerte fast zwei Stunden. Als der Mitpraktizierende nach Hause ging, war es schon fast 23 Uhr.

Wir erkannten, dass uns der Meister bei der Erklärung der wahren Umstände unterstützte, wenn wir das Fa gut gelernt hatten und in gutem Zustand waren. Wir fühlten uns unendlich inspiriert und konnten immer bessere Argumente anbringen. Allerdings konnten wir danach den Wortlaut nicht wiederholen.

4. Harmonisieren und gegenseitig ergänzen

Bei der Erklärung der wahren Umstände fanden wir heraus, dass manche den Anruf einfach nicht entgegennahmen und anhörten. Deshalb arbeiteten wir mit SMS und MMS und unser Chauffeur war zuständig, sie zu verschicken. Jeder von uns übernahm einen Teil der Aufgabe und wir arbeiteten gut zusammen.

Wir hatten das Fa-Verständnis, dass bei der Erklärung der wahren Umstände uns jeder, dem wir begegneten, wirklich verstehen sollte. Wir sollten nicht nur Oberflächliches tun und fragten uns, wie wir die wahren Umstände klar darstellen konnten. Manche verhielten sich im Feld unserer aufrichtigen Gedanken sehr gut. Aber wenn sie zurück bei der Arbeit waren, wurden sie wieder benutzt, um die Dafa-Jünger zu verfolgen. Manche verstanden es in einem Moment und danach wieder nicht mehr. Deshalb sammelte einer von uns speziell die Videos über die wahren Umstände, wie zum Beispiel „Die inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens“, „Die 1400 Fälle“ und Weiteres. Die Smartphone-Version der Minghui-Website hat auch umfassende Darstellungen der wahren Umstände. Bei der Erklärung der wahren Umstände forderten wir ihre Nummer bei WeChat oder ICQ. Dann schickten wir ihnen weitere Materialien und den Link zur Installation der Software, um die Internetblockade in China zu überwinden. Durch die so verfügbaren Informationen konnten die wahren Umstände bis ins Detail erklärt werden.Einmal schickten wir Jemandem durch WeChat Material über die wahren Umstände. Er antwortete: „Es ist wirklich sehr gut!“. Danach schickten wir ihm Videos. Nachdem er sie angeschaut hatte, antwortete er: „Danke, ich bin Ihnen sehr dankbar!“ Der Mitpraktizierende antwortete: „Sie brauchen mir nicht zu danken, sondern unserem Meister!“ Es gab auch manche, die „ Das Wahre Gesicht von Jiang Zemin“ angeschaut hatten und uns sagten: „Er ist viel zu bösartig. Ich danke Ihnen.“
Einige Zeit, nachdem wir die Schwierigkeiten überwunden hatten, wurden die Reibereien zwischen den Mitpraktizierenden immer weniger und unsere Xinxing erhöhte sich. Bei der Errettung der Menschen war unser Herzenszustand stabil. Egal ob gegenüber hochrangigen Beamten oder normalen Polizisten, wir konnten mit ruhigem Herzen die wahren Umstände erklären. Wir taten unser Bestens, um die Menschen zu erretten, die noch zu erretten waren. In unserer kleinen Gruppe wurden wir mit der Zeit reif und die schlechten Dinge an uns wurden durch die Kultivierung beseitigt. 
Wir fanden heraus, wenn wir Kampfgeist hatten, dann schimpften die anderen; wenn wir das Trachten nach Reichtum nicht komplett losgelassen hatten, dann wollten die anderen Geld; wenn wir die erotische Lust nicht vollständig beseitigt hatten, dann meinten die anderen, dass sie Singles seien und auf der Suche nach einem Partner seien; wenn wir uns Sorgen machten, dann fragten die anderen immer wieder: „Wer bist du? Wenn du es nicht sagst, lege ich auf.“ Natürlich ist das nicht immer so. Aber immer wenn Probleme auftauchten, konnten wir unsere Lücken finden, indem wir die Situation mit dem Fa beurteilten.

Wenn wir zur Ruhe kamen und nach innen schauten, schämten wir uns alle. Weil wir noch weit von den Anforderungen des Fa entfernt waren. Wir hatten noch ein starkes Ego und manchmal waren wir noch neidisch. Manchmal ließen wir nach und konnten nicht zu jeder Zeit nach innen schauen. Wir werden weiterhin bei der Erklärung der wahren Umstände fleißig vorankommen und noch mehr Menschen erretten, damit sich der Meister keine Sorgen machen muss.