Eigensinn auf das Selbst fügt der Fa-Berichtigung riesigen Schaden zu

(Minghui.org) Als ich die Mitteilung der Minghui-Redaktion las „In diesem Jahr bietet Shen Yun Performing Arts keine DVDs mehr in Festlandchina an“, fühlte ich mich sehr bedrückt. Mir wurde klar, dass die Mitteilung vom Januar zuvor schon eine Mahnung gewesen war. Vor welchen schlimmen Folgen und riesigem Verlust werden wir stehen, wenn die Praktizierenden ihr abweichendes Verhalten nicht berichtigen?

Die alljährlichen Aufführungen von Shen Yun sind ein göttlicher Segen für die Praktizierenden und für alle Menschen auf der Welt. Aber nur zwei Wochen nach der ersten Mitteilung sah ich tatsächlich diesen großen Verlust und wollte es im ersten Moment nicht glauben. Ich erkannte, dass die Praktizierenden die Ernsthaftigkeit der Kultivierung nicht leicht nehmen dürfen.

Ich hatte die Mitteilung der Minghui-Redaktion mehrmals gelesen. Es war mir klar, dass sich die Mitteilung an alle Praktizierenden richtete. Wir sollten sie lesen, davon lernen, nach innen schauen und uns kultivieren. 

Durch die Sätze der Mitteilung:

„In Anbetracht dessen, dass viele Praktizierende in Festlandchina die Shen Yun DVDs nach ihren eigenen Erkenntnissen und persönlichen Vorlieben willkürlich in Umlauf gebracht haben; und

In Anbetracht dessen, dass das Verhalten dieser Menschen, indem sie getan haben, was sie wollten, die Bemühungen und Ziele von Shen Yun Performing Arts gestört haben;“ (Minghui-Redaktion, „In diesem Jahr bietet Shen Yun Performing Arts keine DVDs mehr in Festlandchina an“)

schaute ich nach innen und fand meinen Eigensinn auf mein „Selbst“.

Dieses „Selbst“ zeigt sich, wenn wir bei der Zusammenarbeit mit anderen ständig an der eigenen Meinung festhalten und nicht mit der Gesamtheit harmonisieren können. Manchmal verhindern wir damit sogar die Fortschritte der Projekte, sodass die Errettung der Lebewesen dadurch beeinträchtigt wird.

Das „Selbst“ lässt sich daran erkennen, dass wir jahrelang in unsere familiäre Umgebung verwickelt sind und nicht heraustreten können; dass wir durch Konflikte eine Menge von Verhaltensweisen entdecken, die nicht dem Dafa entsprechen, die jedoch nicht zu berichtigen sind. Das führt direkt dazu, dass die alltäglichen Menschen keine richtigen Erkenntnisse über das Dafa erhalten können und das Fa dann nicht bestätigt wird.

Das „Selbst“ kann sich auch bei den Dingen für die Fa-Bestätigung verstecken. Wenn wir mit unseren kleinen Erfolgen sehr selbstzufrieden sind, gerne darüber reden und prahlen, können wir die Anforderungen für Praktizierende auf höheren Ebenen nicht mehr erkennen und uns auch nicht erhöhen. Somit fallen wir durch unsere Selbstzufriedenheit herunter.

Das starke Selbst zeigt sich auch beim Streit mit den alltäglichen Menschen, wenn wir die alltäglichen Menschen und andere Praktizierende geringschätzen und auch bei Auseinandersetzungen bei der Erklärung der wahren Umstände. Wegen des Eigensinns auf unser Selbst wollen wir die anderen durch Beredsamkeit überzeugen, anstatt die Menschen mit aufrichtigen Gedanken zu erretten und sie von den Lügen zu befreien.

Wenn die Zeit der Fa-Berichtigung dem Ende immer näher kommt, wirkt das Streben nach dem „Selbst“ besonders stark. Wenn wir bei unserer eigenen Kultivierung nach dem „Selbst“ streben, können wir nicht mehr vorankommen und zu keiner höheren Ebene durchbrechen. Wenn wir ein zu starkes „Selbst“ haben, werden wir sogar das Fa sabotieren.

Eigentlich hat der Meister die Praktizierenden schon in den Fa-Erklärungen daran erinnert. Warum hören wir nicht auf die Worte des Meisters und halten stur an unserem eigenen Willen fest? Tatsächlich habe ich auch viele Lücken in meiner Kultivierung entdeckt, wo ich den Worten des Meisters nicht folge. Wenn wir die Kultivierung aufs Spiel setzen, wird ein großer Verlust verursacht. Es ist an der Zeit, die Kultivierung wirklich ernst zu nehmen und alles hochzuschätzen, was der Meister uns gegeben hat. Können wir die Folgen überhaupt auf uns nehmen, wenn wir den Meister bei der Fa-Berichtigung nicht unterstützen, nach unseren Eigensinnen streben und unsere Kultivierung ganz nachlässig behandeln?

Im Folgenden zitiere ich die Fa-Erklärung des Meisters, um mich in der Zeit der Fa-Berichtigung jederzeit zu warnen (Als Praktizierender sollte ich den Worten des Meisters folgen.):

„Jünger: Wenn man bei der Planung keinerlei Gedanken hat, ist die Wirkung der Fa-Berichtigung sehr gut, sonst ist sie nicht gut.

Meister: So ist das. Wenn ihr die vielen Dinge ohne Gedanken der gewöhnlichen Menschen macht, dann gibt es dabei auch keinen persönlichen Eigensinn. Außer, dass ihr dem Fa gegenüber verantwortlich seid, wenn ihr dabei sonst keinerlei menschlichen Eigensinn und keine eigenen Dinge und persönlichen Faktoren habt, kann eine Sache bestimmt gut erledigt werden. Sobald man persönliche Faktoren hineinmischt, kann es sein, dass die Sache nicht mehr gut gemacht wird.

Ihr sollt unbedingt auf eins achten: Ihr seid dabei, das Fa zu bestätigen, nicht euch selbst zu bestätigen. Die Verpflichtung der Dafa-Jünger ist es, das Fa zu bestätigen. Die Fa-Bestätigung gehört auch zur Kultivierung. Bei der Kultivierung soll man eben den Eigensinn des Egos beseitigen, dieses Problem mit der Selbstbestätigung darf nicht verstärkt werden, weder mit noch ohne Absicht. Die Fa-Berichtigung und die Kultivierung sind auch ein Prozess, bei dem das Ego beseitigt wird. Wenn du dies geschafft hast, dann erst hast du wirklich dich selbst bestätigt. Denn ihr müsst doch letztendlich die Dinge der gewöhnlichen Menschen loslassen, erst wenn ihr alle Eigensinne der gewöhnlichen Menschen losgelassen habt, könnt ihr aus den gewöhnlichen Menschen herauskommen.

Du bist ein Kultivierender, du musst eine mächtige Tugend haben. Woher bekommst du die mächtige Tugend? Kommt sie nicht daher, dass du dich unter diesen schwierigen Umständen selbst loslassen kannst und als Dafa-Jünger, der kein Ego hat, dem Fa gegenüber verantwortlich sein kannst? Ist das an sich nicht schon die mächtige Tugend? Außerdem hast du das unter den schwierigen Umständen geschafft. Je mehr man sich selbst hervorhebt und je mehr Ego man hat, desto geringer ist die mächtige Tugend, die man hat, so kann man die Sache nicht so einfach erfolgreich und gut machen. Denn die Angelegenheit des Dafa muss am heiligsten sein, je weniger man eigene Anschauungen und eigene Faktoren dabei hat, desto besser kann man sie erledigen und desto leichter den Erfolg erzielen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region, 12.04.2004)