Junge Praktizierende: Den eigenen Weg in der Kultivierung gehen

(Minghui.org) Ich bin eine junge Falun Dafa-Praktizierende. Da ich sehr introvertiert bin, ist es mir nicht leicht gefallen, andere direkt über Falun Dafa aufzuklären. Die Menschen sollen aber über Dafa und die Hintergründe der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Bescheid wissen, und wir wirken so der Propaganda der Regierung entgegen. Wenn Mitpraktizierende andere Leute über die Kultivierungspraktik aufklären wollten, nahmen sie mich regelmäßig mit. Ich stand dann daneben und sendete aufrichtige Gedanken aus.

Mir war bewusst, dass ich an meiner Angst festhielt und sie beseitigen musste.

Der erste Durchbruch

An der Hochschule teilte ich ein Zimmer mit einer anderen Studentin, mit der ich mich gut verstand. Um bei ihr die Indoktrination durch die KPCh und andere schlechte Elemente zu beseitigen, sendete ich aufrichtige Gedanken aus. Ich berichtete ihr von den wahren Hintergründen der Verfolgung von Falun Dafa, und klärte sie über die durch die Kommunistische Partei inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens auf und auch über die Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden. Sie war schockiert und trat aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen aus.

Zum Frühstücken ging ich immer in einen Imbiss. Wenn ich dorthin kam, lächelte mich der Besitzer jedes Mal an. Ich sagte mir, dass er eine Schicksalsverbindung zu Dafa haben musste, und riet ihm, aus der KP auszutreten. Daraufhin erzählte er mir, dass ihm sein Nachbar das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) geliehen habe und seine Frau eine Falun Dafa-Praktizierende sei.

Von dem, was er sagte, war ich sehr berührt; ich hatte in diesem Moment das Gefühl, als würde die Zeit stehen bleiben. Ich war den Tränen nahe und erkannte, dass es das war, was ich tun wollte: die Menschen über Falun Dafa und die wahren Hintergründe der Verfolgung aufklären.

Der Meister sagte:

„Die Wahrheit zu erklären, die Menschen zu erretten, das ist eben das, was du tun sollst. Etwas anderes brauchst du nicht zu tun. Auf dieser Welt brauchst du nichts anderes zu tun."(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015)

Unabhängig werden

Zuhause war ich es gewohnt, immer mit meiner Mutter zusammen zu sein. Ich wollte, dass sie mich überall hin begleitete. Andere Praktizierende wiesen mich darauf hin, dass das ein Eigensinn sei. Ich erkannte aber nicht, dass es mit den menschlichen Gefühlen zusammenhing.

Jetzt, wo ich außerhalb meiner Heimatstadt lebe, habe ich erkannt, dass jeder unabhängig ist und dass man sich nicht von anderen abhängig machen sollte. Das Fa-Lernen hat mir geholfen, meine Sentimentalität und die Abhängigkeit von meinen Eltern zu reduzieren.

Keine Zeit in Chatrooms und mit Spielen verschwenden

Viele junge Leute haben immer ein Handy bei sich, auch damit sie Spiele spielen können. Mir ist klar geworden, dass so etwas für einen Dafa-Praktizierenden nicht gut ist.

In meinem Zimmer an der Hochschule kann ich WLAN nutzen. Anstatt das Fa zu lernen, habe ich dann manchmal Spiele mit meinem Handy gespielt. Beim Spielen scheint es so, als sei nur eine kurze Zeit vergangen, aber tatsächlich sind dann schon mehrere Stunden vergangen.

Auch chattete ich häufig in Internetchatrooms, wobei ich viele in meiner Gruppe nicht einmal kannte. Aus all der verschwendeten Zeit habe ich eine wichtige Lektion gelernt.

Weil ich ziemlich introvertiert bin, war ich in Anwesenheit von Männern sehr zurückhaltend, und versuchte, ihnen aus dem Weg zu gehen. Daher sprach ich auch nicht oft mit anderen über Falun Dafa und die Verfolgung; ich hatte einfach keine aufrichtigen Gedanken. Ich habe jetzt erkannt, dass ich häufiger mit anderen sprechen muss, ganz gleich welches Geschlecht sie haben.

Viele Kommilitonen sind männlich und sie schäkern gerne mit mir. Dabei habe ich mir bewusst gemacht, dass meine Gedanken aufrichtig sein müssen, und ich mich von diesem albernen Verhalten nicht berühren lassen darf. Ich bin eine Kultivierende und muss meinen eigenen Weg gehen.