Eine Erkenntnis über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken

(Minghui.org)  Am 21.07.2016 veröffentlichte die Minghui-Website den Erfahrungsbericht „Nach innen schauen und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken erst nehmen“. Nachdem ich ihn gelesen hatte, erinnerte ich mich an eine Begebenheit, die ich vor vielen Jahren erlebt hatte. Damals war ich im Untersuchungsgefängnis und sendete gemeinsam mit einem älteren Mitpraktizierenden aufrichtige Gedanken aus.

Damals, es war im Dezember 2001, war ich nach Peking gegangen, um den Menschen dort zu erklären, um was es sich bei Falun Gong handelt und warum es verfolgt wird. Die lokale Abteilung des  „Büro 610“*, eine illegale Spezialeinheit zur Verfolgung von Falun Gong, befahl den Polizeibeamten meiner Gemeinde, mich ins dortige Untersuchungsgefängnis zu bringen und „umzuerziehen“. 

Im Untersuchungsgefängnis traf ich auf einen älteren Mitpraktizierenden. Er war von der hiesigen Abteilung des „Büro 610“  acht Monate zuvor inhaftiert worden. Die Fa-Erklärung des Meisters über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken in „Erklärung des Fa auf der Falun Dafa-Konferenz 2001 zum Erfahrungsaustausch in Kanada“ (Li Hongzhi) hatte er nicht gelesen. Ich berichtete ihm von dem Inhalt, danach setzten wir uns und sendeten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus. 

Als wir  damit  anfingen, vernahm ich plötzlich ein krachendes Geräusch. Als ich die Augen öffnete, sah ich, dass der Mitpraktizierende die Handgeste zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht aufrecht halten konnte. Sie schwankte hin und her und  dazu krachte es  mehrmals. Ich war  sehr erschüttert. Er sendete mehrmals aufrichtige Gedanken aus und jedes Mal war es so. Später erfuhr ich, dass dieser Mitpraktizierende infolge der Verfolgung im Gefängnis Dabei in der Provinz Shenyang gestorben war. 

Durch dieses Erlebnis erkannte ich, dass die bösen Faktoren versuchen, uns während des Aussendens zu stören und zu schaden. Sie fürchten sich vor unseren aufrichtigen Gedanken. Jedes Mal findet beim Aussenden in den anderen Dimensionen ein Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen statt. Außerdem verstand ich, wie wichtig und ernsthaft das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ist.

Dieses Ereignis liegt schon zehn Jahre zurück. Ich habe diesen Artikel geschrieben im Gedenken an die Mitpraktizierenden, die zu Tode gefoltert wurden, und um die Aufmerksamkeit auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu richten. 

Ich hoffe, dass alle das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ernst nehmen.