Untersuchungsgefängnis in Qiqihar: Fesseln, Schlagen und Zwangsernähren ist dort an der Tagesordnung

(Minghui.org) Seit die Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 begonnen hat, werden die Praktizierenden im Untersuchungsgefängnis Qiqihar gefoltert. Die Beamten und Wärter setzen Handschellen, Fußfesseln, Zwangsernährung, Schläge und Besuchsverbot ein.

Handschellen und Fußfesseln

Wang Jingjie, eine Praktizierende aus dem Bezirk Fuyu in der Provinz Heilongjiang, wurde am 11. Dezember 2012 in das zweite Untersuchungsgefängnis der Stadt Qiqihar gesperrt. Weil sie in einen Hungerstreik trat, musste sie niederknien. Ihr wurden Hände und Füße hinter dem Rücken gefesselt. Danach band man die beiden Fesseln zusammen. So konnte sie sich kaum bewegen.

Folterillustration: Handschellen und Fußfesseln werden hinter dem Rücken zusammengebunden.

Als sich Wang aus Protest weigerte, die Gefängnisuniform zu tragen, wurde sie erneut an Händen und Füßen gefesselt. Doch dieses Mal band man sie vor ihrem Körper zusammen. Wang musste über 16 Stunden lang in dieser Position verharren.

Folternachstellung: Hand- und Fußfesseln werden vor dem Körper zusammengebunden.

Chen Hong aus Qiqihar wurde am 24. Oktober 2014 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar gesperrt. Man legte ihr Hand- und Fußfesseln mit einem Gewicht von über 18 Kilogramm an, sodass sie nicht aufrecht stehen konnte. Als sie später in einen Hungerstreik trat, zwangsernährte man sie und verabreichte ihr unbekannte Drogen. In nur kurzer Zeit bestand sie nur noch aus Haut und Knochen.

Li Aiying wurde am 28. September 2015 ins Untersuchungsgefängnis Qiqihar gebracht. Dort weigerte sie sich, die Gefängnisuniform zu tragen. Sie wurde geschlagen, bis ihr Rücken verletzt wurde. Danach legte man ihr Hand- und Fußfesseln mit einem Gewicht von 27 Kilogramm an.

Am nächsten Tag wurde sie über den Boden zum Verhörraum geschleift und dann wieder zurück. 20 Tage später war sie dem Tode nahe; am 24. Oktober 2015 ließ man sie frei.

Yu Guimin wurde am 1. Mai 2015 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar gesperrt. Man schlug sie, fesselte sie mit Handschellen und legte ihr Fesseln mit einem Gewicht von über 36 Kilogramm an. Die Handschellen wurden ihr zwei Tage später abgenommen, doch die Fußfesseln ließ man für weitere zwei Wochen an ihr.

Qu Shurong wurde am 8. November 2015 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar gebracht. Sie durfte die Toilette nicht benutzen. Manchmal war sie an Händen und Füßen gefesselt. In dieser Zeit verlor sie etliches an Gewicht.

Li Guixiang brachte man am 23. November 2015 ins Untersuchungsgefängnis Qiqihar. Weil sie „Falun Dafa ist gut“ rief, wurde sie an Händen und Füßen gefesselt. Die Fesseln wurden zusammengebunden, wodurch sie weder essen noch alleine die Toilette benutzen konnte.

Zwangsernährung

Yan Liju sperrte man am 21. September 2014 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar. Man legte ihr Fesseln mit einem Gewicht von über 23 Kilogramm an. Vier Tage später trat sie in einen Hungerstreik, weshalb man sie zur Zwangsernährung ins Krankenhaus brachte. Durch die Ernährungssonde, die in ihren Hals eingeführt worden war, musste sie erbrechen. Außerdem hatte sie Probleme beim Atmen. Sie wurde rund um die Uhr an ein Bett gefesselt. Zehn Tage später befand sie sich in einem kritischen Zustand und musste in die Notaufnahme. Am nächsten Tag, dem 2. Oktober 2014, schickte man sie nach Hause.

Folternachstellung: Zwangsernährung

Wang Qiuyan wurde am 21. Oktober 2015 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar gebracht. Als sie in einen Hungerstreik trat, zwangsernährte man sie.

Li Aiying wurde erneut verhaftet und am 4. November wieder in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar gesperrt. Während ihres Hungerstreiks wurde sie brutal zwangsernährt. Als sich der Anwalt mit ihr traf, hatte sie die Ernährungssonde immer noch in sich.

Brutale Schläge

Yang Xiuhua aus Fularji wurde am 1. Mai 2015 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar gebracht. Als sie sich weigerte, die Gefängnisuniform zu tragen, wurde sie so heftig geschlagen, dass ihr Kiefer ausrenkte und ihr Gesicht anschwoll.

Zhou Qun sperrte man am 15. September 2014 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar. Dort schlug der Wärter Liu Shiqiu sie oft.

Besuchsverbot

Li Dongmei brachte man am 27. März 2016 in das Untersuchungsgefängnis Qiqihar. Weil sie sich den Gefängnisregeln nicht unterwarf, durften ihr Mann und ihre Schwester sie nicht sehen, als diese auf Besuch kamen. Auch beim zweiten Versuch, sie zu sehen, wurden sie weggeschickt.

Als Zhan Shufen sich weigerte, nach ihrer Verurteilung ihr Blut untersuchen zu lassen, durften ihr Mann, um die 70 Jahre alt, und ihre Tochter sie erst besuchen, nachdem sie ins Gefängnis verlegt worden war.

Yu Guimings Anwalt durfte sie mehrere Male nicht sehen.