Sich ständig im Fa erhöhen, menschliche Gesinnungen wegkultivieren, mehr Menschen erretten

(Minghui.org) Seit über zehn Jahren erkläre ich an einer Sehenswürdigkeit den chinesischen Touristen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas. Dadurch erfahren sie von den tatsächlichen Ereignissen und können die Lügen erkennen, die verbreitet wurden. Sie können dann aus der Partei austreten. Ständig überwinde ich dabei Pässe, lasse menschliche Gesinnungen los und trage die Verantwortung für die Errettung der Menschen. Dadurch gewinne ich ständig neue Erkenntnisse. Mit der Kraft des Dafa und mit aufrichtigen Gedanken bin ich durch viele Prüfungen hindurchgekommen. 

Für Außenstehende sieht es so aus, als ob wir in unserer Freizeit aus persönlichem Engagement heraus den chinesischen Touristen die wahren Umstände erklären. In Wirklichkeit ist es aber ein Prozess der Kultivierung, den der Meister für uns arrangiert hat. Wir können dadurch unsere Kultivierungsebene erhöhen und zwar bis ans Ende unseres Kultivierungsweges, bis zur Vollendung, bis zur Erleuchtung. Wenn ich stets meine Erkenntnisse im Fa vertiefe und dadurch meine Ebene durchbreche, besitze ich noch mehr Fähigkeiten zur Errettung der Menschen. Während ich den chinesischen Touristen die Fakten erkläre, können sie dann besser verstehen, was ich meine. Auf diese Weise werden mehr Menschen errettet.

1. Sich im Fa erhöhen, mehr Menschen erretten

Vor mehr als zehn Jahren fragten die Touristen mich oft: „Können Sie mit einem Satz zusammenfassen, warum Falun Dafa gut ist?“ Zuhause lernte ich das Fa und überlegte hin und her. Ich hatte mich für Dafa entschieden und verzichtete auf alles. Wozu? Eines Abends wurde es mir auf einmal klar: Dafa ist eine Doppelkultivierungsmethode für Körper und Geist. Menschen können durch die Kultivierung zu ihrem Ursprung zurückkehren! In diesen Moment erkannte ich, dass es diese Gelegenheit seit Ewigkeiten nicht gegeben hat. Wenn sich mir diese Gelegenheit nun bietet, bin ich wirklich überglücklich. Am nächsten Tag stellten einige Touristen mir wieder diese Frage. Da konnte ich antworten. Die Touristen verstanden mich auf Anhieb, sagten immer wieder: „Falun Dafa ist gut!“ und lächelten. Danach stellte keiner mehr diese Frage.

Wenn ich mit aufrichtigen Gedanken die Menschen errette, gibt mir das Fa Weisheit. Die Grundsätze zeigen sich mir auf einer gewissen Ebene. Früher wusste ich, dass der Meister im Zhuan Falun mit der einfachen, klaren Sprache und der modernen Grammatik [1] das Fa erklärt. Ich verstand jedoch nicht die tiefe innere Bedeutung, nämlich, dass Dafa am einfachsten und leichtesten ist.

Dieses Jahr war die Zeit für das Gespräch mit den Passanten einmal ziemlich knapp, deshalb geriet ich unter Zeitdruck. Ich wollte alles erwähnen und erklärte zu viel und zu hoch. Mein Gegenüber konnte mich nicht verstehen und antwortete sogar: „Was ist Ihre Absicht? Wollen Sie mir eine Gehirnwäsche verpassen?“ Auf dem Weg nach Hause dachte ich: „Meine Worte waren doch klar! Warum hat er es nicht kapiert?“ In diesem Moment fiel mir ein: „Wenn der Meister das Fa erklärt, erklärt er es immer mit der einfachsten Sprache, um die tiefen Grundsätze zu vermitteln. So können die Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen, mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlicher Aufnahmefähigkeit die Grundsätze begreifen.“

Ich wurde innerlich heiter. Der Meister ist barmherzig gegenüber allen Lebewesen im Kosmos. In der Fa-Berichtigung will der Meister alle Lebewesen erretten.

Der Meister ermahnt uns:

„Wenn ihr bei der Erklärung der wahren Umstände die Menschen erretten möchtet, dürft ihr es nicht zu hoch erklären. Ansonsten hat das eine negative Wirkung. Davon gab es schon viele Lektionen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 28.05.2017)

Was uns durch so viele Jahre der Kultivierung klar geworden ist, können alltägliche Menschen nicht auf einmal verstehen. „Zu hoch erklären“ bezieht sich direkt auf die Wirkung der Errettung der Menschen. Man sieht daran auch, ob ein Kultivierender wirklich versteht, was es bedeutet, Menschen zu erretten. Auch die Barmherzigkeit und Gesinnung eines Kultivierenden kann daran abgelesen werden.

Als ich mir über diesen Fa-Grundsatz im Klaren war, gab mir das Fa mehr Weisheit und mehr Fähigkeiten. Das verhalf meiner Erklärung der wahren Umstände zum Durchbruch. Jetzt kann ich mehr Menschen zum Austritt bewegen, wenn ich ihnen die Tatsachen erkläre.

Ich bemerkte, dass es die chinesischen Touristen interessierte, etwas von der Geschichte der kommunistischen Partei zu hören – von den massenhaften Tötungen und der Kollaboration. So kam ich zu dem Entschluss, bei der Erklärung der wahren Umstände damit zu beginnen. Sobald die Menschen die Verbrechen und die bösartige Natur der Kommunistischen Partei verstehen, ist es einfach, sie zum Austritt aus der Partei und ihren Unterorganisationen zu bewegen.

Einmal wurden die Touristen von den Plakaten über das Massaker an den Studenten anzogen. Ich erklärte ihnen noch mehr über diese Gräueltaten und anschließend erklärte ich der ganzen Gruppe eine halbe Stunde lang die wahren Begebenheiten über die Verfolgung von Falun Gong und den Organraub an Lebenden. Warum die Chinesen aus der Partei austreten sollten, erklärte ich auch. Einige waren mit dem Austritt einverstanden und nahmen Informationsmaterialien mit.

Ein anderes Mal lasen Schüler die Plakate über den Organraub. Sie waren erschrocken. Dann erklärte ich ihnen die Tatsachen und Zusammenhänge ausführlich; die Schüler wollten danach noch mehr wissen. Ich gab ihnen die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und die Software zum Durchbrechen der Internetblockade. Zum Schluss traten alle Schüler aus dem Bus und sogar der Lehrer aus den Organisationen der Partei aus. Einige Schüler sagten, dass sie auch die wahren Umstände erklären wollten, wenn sie wieder nach China zurückkämen. Zugleich bedankten sie sich bei mir für das gute Gespräch.

2. In der Prüfung an meine Verantwortung denken

Da wir langfristig die wahren Umstände an der Sehwürdigkeit erklären, benötigen wir ausführliche Informationsmaterialien. Die Touristen können damit besser über Falun Gong und die Verfolgung, aber auch über den Austritt aus der Kommunistischen Partei informiert werden. Deshalb arbeitete ich vor vier Jahren mit Mitpraktizierenden zusammen an einer Sonderausgabe zum Parteiaustritt. Im Lauf des Prozesses begegneten mir Pässe und eine Xinxing-Prüfung. Weil ich eine andere Meinung zur Formatwahl und zur Auswahl der Artikel hatte, gab es zwischen mir und den anderen Praktizierenden Konflikte.

Einmal kritisierte eine Mitpraktizierende die Sonderausgabe scharf. Ihre Worte trafen mich schwer. Ich war der Meinung, das was sie sagte entspreche nicht den Fakten und ihr Ton habe Parteikultur an sich. Oberflächlich stritt ich nicht mit ihr, aber innerlich war ich sehr verletzt. Meine menschliche Gesinnung kam zum Vorschein. Ich wollte aufgeben. Ich dachte mir: „Neben der Erklärung der wahren Umstände muss ich noch in der Nachtschicht arbeiten. Mein Druck ist schon hoch genug. Wenn wir keine Sonderausgabe machen würden, wäre es doch leichter für mich. Außerdem, wenn man mehr macht, macht man auch mehr Fehler. Es lohnt sich nicht. Lieber nehme ich mir mehr Zeit für mich selbst, dann kann ich mich in Ruhe kultivieren.“

Als ich gerade sehr gereizt war, hörte ich die Telefonate meiner Mitpraktizierenden auf der RTC-Plattform an. Ihre ehrlichen und aufrichtigen Worte erretteten nicht nur die Lebewesen in Festlandchina, sondern bereinigten auch meinen Raumfeld und erweckten meine aufrichtigen Gedanken.

Vor kurzem lernte ich das Fa und prägte mir einen Satz des Meisters ein:

„Wenn ihr die menschlichen Prinzipien nicht ändern wollt, die schon seit Jahrtausenden in euren Knochen eingeprägt sind, könnt ihr die menschliche Schale auf der Oberfläche nicht abschütteln und die Vollendung nicht erlangen.“ (Li Hongzhi, Wachsame Worte, 10.09.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich erkannte meine menschliche Gesinnung, die zum Vorschein kam, wenn ich verletzt wurde. Außerdem konnte ich allerlei egoistische Gedanken, die von Eigensinn hervorgerufen wurden, erkennen. Ich fragte mich selbst: „Bin ich noch eine wahre Kultivierende, wenn ich wegen so eines kleinen Konfliktes vom Weg abweiche? Wenn ich die Verantwortung nicht tragen würde, wäre es für die Lebewesen letztendlich ein Verlust. Wenn der Meister es so arrangiert, dass sie die wahren Umstände hören sollen, aber ich die Verantwortung nicht übernehme, würden sie vielleicht auf ewige Zeiten die Gelegenheit dazu verlieren. Dann stünde ich wohl nicht mehr hinter meinem Gelübde und würde das, was ich tun soll, nicht gut machen!“ 

Nachdem mir das klar geworden war, verschwand langsam meine Verletztheit und der Gedanke, die Sonderausgabe aufzugeben, löste sich auf. Mein Verantwortungsbewusstsein und meine aufrichtigen Gedanken wurden immer stärker. Danach beteiligte ich mich weiterhin an dieser Arbeit.