29-Jährige aus Shanghai nach einem Monat Haft in Freiheit - dank der starken Bemühungen ihrer Familie

(Minghui.org) Han Xuejiao, eine Falun Gong-Praktizierende, die bei einer ausländischen Firma in Shanghai beschäftigt ist, war bis vor kurzem einen Monat lang unrechtmäßig inhaftiert. Am 17. März wurde sie freigelassen.

Seit ihrer Verhaftung am 17. Februar ging ihre Mutter jeden Tag zur örtlichen Polizeibehörde und ersuchte um ihre Freilassung. Ihre Tante in Dallas, Texas kontaktierte das chinesische Konsulat und die Kongressabgeordneten in Washington D.C.

Han Xuejiao, 29, arbeitet für eine ausländische Firma in Shanghai.

Verhaftet wegen eines unscharfen Fotos

Han Xuejiao, 29, wurde in der Stadt Qiqihar, Provinz Heilongjiang geboren. Nach dem Abschluss an einer weiterführenden Schule stellte man sie als Buchhalterin bei einer ausländischen Firma in Shanghai ein.

Polizisten aus der Polizeibehörde Changning und der Wohnverwaltung kamen am 17. Februar morgens zu ihr nach Hause. Weil sie nicht da war, kamen diese Beamten am Nachmittag erneut und zeigten ihr ein verschwommenes Foto. Sie nahmen ihre Personalien auf und fotografierten ihren Personalausweis. Als Han an diesem Tag hinausging, folgte ihr die Polizei und verhaftete sie um ca. 17:00 Uhr. Danach durchsuchten die Polizisten ihre Wohnung.

Die Nachricht von ihrer Verhaftung veranlasste ihre Verwandten in Guandong und Heilongjiang, nach Shanghai zu fahren. Sie kontaktierten Anwälte und versuchten weitere Informationen von der Polizei zu bekommen. Die Behörden konnten außer dem unscharfen Foto keinen Grund für die Verhaftung angeben. Ähnlich wie in den Städten in ganz China war der Polizei befohlen worden, die Praktizierenden zu schikanieren und ihnen etwas anzuhängen. 

Die Beamten befahlen Hans Vermieter bei ihrer Verhaftung, ihre Wohnung zu versiegeln. Sechs Tage später zwangen sie ihn, Hans Mietvertrag zu kündigen.

Rettungsmaßnahmen in den USA

Hans Tante heißt Li Lianrong, sie ist US-Bürgerin und lebt in Dallas. Li ging zum chinesischen Konsulat in Houston und bat dort um Hilfe, um die Freilassung ihrer Nichte zu erwirken. Außerdem besuchte sie die Büros ihres Kongressabgeordneten und ihres Senators, informierte sie über den Fall sowie über die andauernde Unterdrückung von Falun Gong in China.

Die chinesischen Konsulatsbeamten sagten, sie könnten nicht helfen. Sie verweigerten auch jegliche Annahme von Informationsmaterialien. Die Mitarbeiter des Kongressabgeordneten und des Senators dagegen trafen sich mit ihr und sagten ihre Unterstützung zu. Innerhalb von nur einigen Tagen erhielt Frau Li einen Brief von US-Senator John Cornyn, der ihr mitteilte, dass sein Büro das Auswärtige Amt bezüglich dieses Falles kontaktiert habe und sie weiterhin über den Fortschritt informieren werde.

Der Falun Dafa-Verein von Süd-USA veranstaltete am 2. März vor dem chinesischen Konsulat eine Pressekonferenz für Han Xuejiao.

Bei der Pressekonferenz sprach Frau Li über die Tortur, die ihre Nichte und ihre Familie nur wegen ihres Glaubens an Falun Gong durchgemacht hätten. Sie sprach darüber, wie Falun Gong Han Xuejiao geholfen habe, ihre Krankheiten zu überwinden und gesund zu werden.

Kurz vor Hans Freilassung kontaktierten die Beamten in Shanghai die örtlichen Dorf- und Gemeindebeamten in der Provinz Heilongjiang und versuchten, Han zurück in ihren Heimatort zu schicken, damit die örtlichen Beamten sie weiter festhalten konnten. Aber diese Anfrage wurde abgelehnt.

Am Ende ließ die Polizei von Shanghai Han am 17. März frei.