Unser Respekt gegenüber dem Meister und Dafa

(Minghui.org) Im vergangenen Jahrzehnt meiner Kultivierung im Falun Dafa traf ich auf Mitpraktizierende, die von den alten Mächten in anderen Räumen schwer verfolgt worden waren. Manche hatten dabei sogar ihr Leben verloren. Als sie nach innen schauten, um ihre Unzulänglichkeiten zu finden, taten sie es oberflächlich. Sie konzentrierten sich auf ihre Lücken bei Dingen wie Ruhm, persönlichen Interessen, Gefühlen oder Begierde, ignorierten aber die wichtigste Frage, nämlich die des Respektes gegenüber Dafa und dem Meister.

Hier sind ein paar Beispiele.

Das Bild des Meisters auf einem unordentlichen Balkon

Eine Praktizierende, die 1997 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen hatte, tat die drei Dinge stets gut. Allerdings traten bei ihr in den letzten zwei Jahren gesundheitliche Probleme auf. Die Hälfte ihres Körpers wurde taub und sie schien verwirrt zu sein. Ihr Hals war von Tumoren verschiedener Größe bedeckt.

Beim Lernen des Fa konnte sie sich nicht konzentrieren. Sie schaute nach innen und sandte aufrichtige Gedanken aus, aber ihr Zustand verbesserte sich nicht. Schließlich verlor sie ihr Vertrauen in die Kultivierung und bat ihre Schwester, alle Dafa-Bücher aus ihrem Haus zu bringen. Sie sorgte sich darum, dass ihre Familie die Bücher im Falle ihres Todes zerstören würde.

Als einige Praktizierende von der Ernsthaftigkeit ihrer Situation erfuhren, suchten sie sie zu Hause auf. Sie tauschten sich mit ihr aus über ihr Verständnis aus. Da bemerkten die Praktizierenden auf dem Balkon einen alten Tisch, auf dem das Bild des Meisters stand. Das Bild war nicht eingerahmt, sondern nur an einem alten Holzbrett befestigt. Die obere Seite des Bildes war zerrissen und umgeknickt. Über dem Bild hing nasse Kleidung zum Trocknen.

Die Praktizierenden wiesen die Mitpraktizierende sofort darauf hin, dass solch ein Platz für das Bildnis des Meisters dem Meister gegenüber sehr respektlos sei. Der Meister trägt das Karma aller zu errettenden Lebewesen und beschützt uns. Wie kann man sich dem Meister gegenüber auf diese Art und Weise verhalten?

Danach erkannte die Praktizierende ihren Fehler. Augenblicklich sortierte sie alle Dafa-Bücher und stellte sie ordentlich in einer Reihe auf. Sie war entschlossen, alle ihre Eigensinne loszulassen und dem Meister wirklich zu folgen. Bald danach erholte sie sich wieder.

Das Bild des Meisters zu zerreißen, ist respektlos

Ein weiterer Fall: Eine ältere Praktizierende war Koordinatorin in ihrem Gebiet und schien sehr fleißig zu sein. Vor sieben Jahren erlitt sie einen Schlaganfall und war fortan auf einer Seite ihres Körpers gelähmt.

Viele Praktizierende tauschten sich mit ihr aus, lernten zusammen das Fa, sandten aufrichtige Gedanken aus und schauten gemeinsam nach innen, aber die Situation änderte sich nicht.

Eines Tages berichtete eine Praktizierende, die mit ihr im Kontakt gestanden hatte, dass diese Praktizierende Bilder vom Meister gedruckt habe. Und wenn die Druckqualität nicht gut gewesen sei, habe diese Praktizierende die Bilder manchmal einfach zerrissen.

Das Bild des Meisters an einer unangemessenen Stelle angebracht

Ein praktizierendes Ehepaar hatte einen dreijährigen Sohn. Eines Tages ging ein Praktizierender zu ihnen nach Hause und sah, dass die Frau dem Sohn, der mit Fieber im Bett lag, das „Lunyu“ vorlas. Der Praktizierende bemerkte, dass die Seite zerknittert und mit Ölflecken beschmutzt war.

Bei dem Ehepaar im Schlafzimmer stand auf einem kleinen Tisch das Ölgemälde „Das Gelübde“, das Falun Dafa-Praktizierende gemalt hatten. Das Gemälde zeigt unzählige Gottheiten, die vom Himmel in die menschliche Welt herabsteigen, um ihr Gelübde zu erfüllen, alle Lebewesen zu erretten. In der unteren rechten Ecke des Gemäldes war ein Bild des Meisters in den Rahmen geklemmt worden.

Der Praktizierende wies sofort darauf hin, dass all diese Gottheiten in die menschliche Welt gekommen waren, um dem Meister zu folgen, das Fa zu berichtigen. Wie konnte man das Bild des Meisters unter die Füße der Gottheiten klemmen?

Die Praktizierende erkannte den Fehler, nahm das Bild des Meisters aus dem Rahmen und hängte es an die höchste Position im Zimmer. Dann kniete sie mit ihrem Sohn vor dem Bild des Meisters nieder und machte Kotau. Sie bereute ihren Fehler sehr. Später sank das Fieber ihres Sohnes.

Ich möchte diese Erfahrungen mit meinen Mitpraktizierenden teilen, um uns alle daran zu erinnern, dieser Angelegeneheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wir sollten das Fa ernst nehmen und dem Meister gegenüber respektvoll sein. Lassen wir nicht zu, dass die alten Mächte unsere Lücken ausnutzen, um uns zu zerstören.