Frau aus Shenzhen wegen ihres Glaubens wiederholt zu Gefängnis verurteilt

(Minghui.org) Trotz mehrerer Verhaftungen ließ Liu Yu‘e sich nicht davon abhalten, mit ihren Mitmenschen über Falun Gong zu sprechen und ihnen die wirklichen Gründe der Verfolgung darzulegen. Deshalb geriet sie am 28. Februar 2017 abermals in die Fänge der Polizei.

Die Behörden verurteilten sie in einer heimlichen Gerichtsverhandlung, von der noch nicht einmal ihre Familie in Kenntnis gesetzt worden war. Sie blieben darüber im Dunkeln, bis sie Liu im Juni 2017 im Untersuchungsgefängnis besuchen wollten, aber sie nicht antrafen. Erst dann erfuhren sie, dass Liu zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war.

Allerdings haben die Angehörigen bis zum Zeitpunkt dieses Berichts von der Polizei noch keine offizielle Mitteilung über die Inhaftierung erhalten.

Liu Yu'e begann im Jahr 2006 Falun Gong zu praktizieren und erholte sich bald von Sinusproblemen und Neurasthenie. Sie hatte den Wunsch, ihren Mitmenschen zu sagen, dass Falun Gong nicht so war, wie es vom chinesischen kommunistischen Regime dargestellt wurde. Allein deswegen landete sie mehrmals in Polizeigewahrsam und zweimal folgte darauf Zwangsarbeit.

2015 erstattete Liu Strafanzeige gegen den ehemaligen chinesischen Parteichef Jiang Zemin, weil dieser die Verfolgung von Falun Gong initiiert hatte. Nachdem die Polizei von der Strafanzeige erfahren hatte, sperrte sie Liu für 15 Tage ein.

Liu sprach weiterhin mit Leuten über Falun Gong und wurde das letzte Mal am 28. Februar 2017 verhaftet. Ihre Familie erfuhr erst mehr als zwei Wochen später über ihren Aufenthaltsort. Bis zum Zeitpunkt dieses Berichts haben die Angehörigen von der Polizei noch keine offizielle Mitteilung über die Inhaftierung erhalten.

Lius Familie wurde auch über ihren Prozesses und ihre Verurteilung im Dunkeln gehalten. Sie erfuhren von der Verurteilung erst mehr als einen Monat nach der Urteilsverkündung. Sie versuchten, sie im Juni im Untersuchungsgefängnis zu besuchen, als ihnen gesagt wurde, dass sie ins Gefängnis gebracht worden sei.

Früherer Bericht:Practitioner Liu Yu'e Persecuted for Three Years at Sanshui Womens' Forced Labor Camp in Guangdong Provincehttp://en.minghui.org/html/articles/2009/12/17/113189.html