Eine Lotusblume basteln und Dafas Prinzipien erfahren – Friedenserziehung in moldawischen Grundschulen

(Minghui.org) Die Falun-Dafa-Praktizierenden in Moldawien nahmen an einer Bildungskonferenz teil. Dort präsentierten sie das Projekt „Blumen für den Frieden“, das Menschen jeden Alters einlädt, als Geste des Friedens eine Lotusblume aus Papier zu basteln. Diese Geste gilt der Freundschaft für benachteiligte Kinder sowie den Kindern von Falun-Dafa-Praktizierenden, die in China seit 18 Jahren brutal verfolgt werden.  

Die Präsentation am 27. Dezember 2017 war Teil der Abschlusskonferenz des Projekts „Friedenserziehung durch Förderung einer guten Nachbarschaftskultur in Grundschulen“. Durchgeführt wurde das Projekt vom Bildungszentrum Pro Didactica und finanziert vom The Global Partnership for the Prevention of Armed Conflict.

Über 20 Lehrer von Schulen unterschiedlicher Regionen und ethnischer Minderheiten kamen bei der Veranstaltung zusammen und tauschten Erfahrungen aus, die sie bei der Umsetzung ihrer Ideen für eine „Kultur der guten Nachbarschaft“ gemacht hatten.

Praktizierende präsentieren das Projekt „Blumen für den Frieden“ bei der Bildungskonferenz am 27. Dezember 2017.

„Blumen für den Frieden“ – inspiriert durch die chinesisch-australische Fadu  

Das Projekt „Blumen für den Frieden“ wurde 2001 in Australien initiiert. Die Inspiration dazu gab ein chinesisch-australisches Mädchen namens Fadu, dessen Vater infolge von Folterungen in China gestorben war, als das Kind gerade erst ein Jahr alt war.

Ziel des Projekts ist es, Kinder, Lehrer und Eltern über die Verbrechen zu informieren, denen Falun-Dafa-Praktizierende in China ausgesetzt sind. Die Praktizierenden erklärten in ihrer Präsentation die Bedeutung der Lotusblume in der chinesischen Kultur: Sie steht für „Reinheit“, denn die Blüte wächst aus dem Schlamm und bleibt von dem Schmutz unberührt – er perlt von ihr ab. So rein wie die Lotusblume zu sein – man solle sich bemühen, ehrlich, gutherzig und tolerant zu sein, das erklärten die Praktizierenden den Teilnehmern an diesem Tag.

Die Präsentation wurde gut angenommen. Gerne nahmen die Teilnehmer Informationsmaterial über Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) mit und lernten, Lotusblumen zu falten. Etliche luden die Praktizierenden ein, Aktivitäten in ihren Grundschulen zu veranstalten. Nach den Winterferien besuchten die Praktizierenden zwei Schulen, eine in der Hauptstadt Chisinau und eine weitere in dem 50 km entfernten Dorf Cocieri.

Cocieri

Elena Bejenari, Rumänischlehrerin, lud die Praktizierenden in ihre Schule in Cocieri ein. Sie sagte, dass sie noch nie eine so sinnvolle und farbenfrohe Aktivität für Kinder erlebt habe.

Die Veranstaltung fand dann am 9. Januar 2018 in der Schule „Vlad Iovita“ in Cocieri statt. Dort hörten sich rund 140 Schülerinnen und Schüler die Geschichte von Fadu an und lernten die Symbolik der Lotusblumen kennen. Viele Kinder falteten zwei oder drei Papierblumen, um sie ihren Familienangehörigen und Lehrern zu schenken. 

Für die Lehrer hatten die Falun-Dafa-Praktizierenden als Geschenk Wandkalender mit Informationen über Falun Dafa mit.

Bei einer Veranstaltung am 9. Januar lernen die Kinder Falun Dafa kennen und Lotusblumen zu falten.

Chisinau

Ocunev Tatiana, eine Lehrerin an der russischen Schule A.S. Pushkin in Chisinau, lud die Praktizierenden für den 12. Januar ein, das Projekt in ihrer Schule vorzustellen. Die Praktizierenden erzählten den Kindern die Geschichte von Fadu und zeigten den Kindern, wie man Lotusblumen bastelt. Im Anschluss spielten sie das YouTube Video „The Lotus Tale“ vor.

Die Geschichte, die von einer ukrainischen Praktizierenden geschrieben wurde, erzählt die Geschichte eines Lotussamenkörnchens, das Lügen, Bösartigkeit, Faulheit und andere Herausforderungen überwindet, indem es sich an drei wertvolle Prinzipien erinnert, die ihm seine Mutter beigebracht hat: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Diese Prinzipien helfen dem Samenkorn, seinen Weg durch den Schlamm zur Wasseroberfläche, zum Licht und zu seiner Mutter Lotus zu finden.

Ungefähr 100 Kindern in drei Klassen nahmen an der Aktivität teil. Eifrig bastelten sie Papierblumen und versprachen, sie ihren Familienangehörigen zu geben.

Schüler einer russischen Schule in Chisinau zeigen die Lotusblumen, die sie am 12. Januar gebastelt haben.