„Die vergangene Zeit kommt nicht zurück“

(Minghui.org) Dieses Jahr feierten wir das 40-jährige Jubiläum unseres Hochschulabschlusses. Meine Kommilitonen schlugen mich als Koordinatorin für die Organisation der Jubiläumsfeier vor. Ich übernahm diese Aufgabe gerne und dachte: „Das ist eine kleine Sache, das schaffe ich mit links.“ Ich erreichte die mehr als 120 ehemaligen Mitstudenten und teilte ihnen die entsprechenden Informationen zu unserem 3-tägigen Jubiläum mit.

Während dieser Zeit lernte ich das Fa weniger und konnte mich außerdem beim Fa-Lernen nicht konzentrieren und nicht zur Ruhe kommen. Ich verbrachte viel Zeit mit dem Organisieren. Obwohl ich das bemerkte, dachte ich aber: „Wenn diese Versammlung vorbei ist, werde ich wieder Zeit haben, das Fa gut zu lernen.“

Als jedoch diese dreitägige Veranstaltung vorbei war, trafen wir uns weiterhin in kleinen Gruppen. So gingen wieder zwei Wochen vorbei.

Eines Tages sprach ich mit einer Praktizierenden darüber. Sie sagte zu mir: „Kannst du damit nicht Schluss machen? Wie viel Zeit hast du damit verschwendet? Komm doch für ein paar Tage zu mir.“ In diesem Moment erinnerte ich mich an meine Gedanken: „Es ist eine kleine Sache. Wenn die Versammlung vorbei ist, werde ich wieder Zeit haben, das Fa gut zu lernen.“ Diese Gedanken waren die Lücke, die das Böse ausnutzte und mich und meine Kommilitonen dazu anstifteten: „Lasst uns weiter in kleinen Gruppen treffen.“

Ich besuchte diese Praktizierende. Einmal nach dem Essen wollte ich gerade den Tisch abräumen, als sie zu mir sagte: „Lassen wir das erst mal so. Es ist gerade wieder eine volle Stunde.“ Wir sandten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus und räumten danach den Tisch ab. Mir fiel auf, wie schnell sie die Sache erledigte. Derweil sagte sie zu mir: „Wenn diese volle Stunde vorbei ist, bekommen wir sie nie wieder.“

Ihre Worte trafen mich zutiefst. Sie geht jeden Tag erst nach Mitternacht schlafen und schläft nur drei bis vier Stunden. Ich schlief täglich viel länger und auch noch mittags. Als ich bei ihr übernachtete, ließ sie nicht zu, dass ich meinen Mittagsschlaf hielt. Sie erklärte mir: „Du hast zu lange geschlafen und verschwendest deine Zeit. Die vergangene Zeit kannst du nie zurückbekommen.“

Die Tochter dieser Mitpraktizierenden lebte in Peking. Ich begleitete sie dorthin, um eine Sache zu erledigen. Auf dem Weg zum Bahnhof lernten wir das Fa mit dem E-Book. Zu allen vollen Stunden sandten wir aufrichtige Gedanken aus. (Wir trugen unsere Schals um die Körper, um unsere Handgesten zu verdecken.) Während wir auf den Zug warteten, lernten wir das Fa weiter. Wir lernten das Fa, sandten aufrichtige Gedanken aus und schliefen erst nach Mitternacht im Zug ein, genauso wie Zuhause.

In diesen Tagen wollte ich zwei Mal mit ihr über ihre Familie sprechen, aber ich konnte damit nicht anfangen und es nicht aussprechen. Sobald sie sich hinsetzte und auch wenn nur noch wenige Minuten zur vollen Stunde fehlten, um aufrichtige Gedanken auszusenden, nutzte sie diese kurze Zeit, um das Fa zu lernen. Auch ihre SMS waren kurz und direkt. Ihr Motto war: „Wenn wir die Zeit ernst nehmen und uns beeilen, dann können wir mit dem Meister nach Hause gehen.“

Mit ihr zusammen lernte ich mehr Fa, konnte beim Fa-Lernen zur Ruhe kommen, und wenn ich aufrichtige Gedanken aussandte, war ich konzentriert. Ich schlief ebenfalls weniger und fühlte die körperliche und seelische Erhöhung. Es ist wirklich so, dass das Dafa alle Eigensinne beseitigen kann.

Praktizierende, lasst uns fleißig und stetig vorankommen. Wenn die Zeit vorbei ist, können wir sie nie wieder zurückbringen.