Am Ende den Eigensinn des Fernsehens losgelassen

(Minghui.org) Seit 1998 praktiziere ich Falun Dafa. Während meiner Kultivierung habe ich habe einige meiner Eigensinne losgelassen, jedoch konnte ich den Eigensinn des Fernsehens nicht loswerden. Es war sehr schwierig für mich, ihn aufzulösen, weil es dahinter noch viele menschliche Eigensinne gab.

Ich verbrachte Stunden vor dem Fernseher, meine Sucht war also nicht klein. Der Meister wies oft in meinen Träumen auf mein Problem hin.

Ich träumte, dass der silberne gehörnte König, ein bösartiger Charakter in der „Reise nach dem Westen" aus dem Fernseher heraustrat. Das jagte mir einen Schrecken ein, und ich wachte auf. Ich träumte auch, dass eine Schlange aus dem Fernseher heraus und dann in meinen Körper hineinkam. Ich wachte mit kaltem Schweiß auf, fürchtete mich und hatte Angst, wieder einzuschlafen. Jedes Mal, wenn ich diese schlechten Träume hatte, wollte ich mit dem Fernsehen aufhören, aber mein Eigensinn hörte nicht auf.

Dann las ich einen Artikel auf Minghui.org, der den Eigensinn des Fernsehens betrifft, und die neuen Fa-Fa-Erklärungen des Meisters. Doch der Eigensinn war so stark, dass ich mich einfach nicht beherrschen konnte. Ich wusste, dass die alten Mächte mich ausnutzen konnten, solange ich solch einen starken Eigensinn hatte. Das machte mir Druck, doch konnte ich diesen Eigensinn bis vergangenen Winter nicht loslassen.

Damals teilte ich meine Erfahrung einer anderen Praktizierenden aus einer anderen Stadt mit. Sie half mir, diesen Eigensinn komplett loszulassen. Sie fragte mich, wovon ich besessen sei. Ich antwortete, dass ich aus irgendeinem Grund das Fernsehen nicht loslassen könne. Sie meinte, dass ich vielleicht den Eigensinn so behandeln würde, als ob der Eigensinn ich selbst sei.

„Ich weiß, dass er nicht ich bin", antwortete ich, „aber ich bin davon besessen und unglücklich, wenn ich nicht Fernsehen schaue."

„Wenn du dich schlecht fühlst, bedeutet das, dass es dich nicht hat gehen lassen. Jenes Wesen ist es, das sich schlecht fühlt, das bist nicht du“, erklärte sie. „Von jetzt an solltest du noch entschlossener sein, nicht mehr fernzusehen. Ganz gleich wie schlecht du dich dabei fühlst. Du solltest dir klar darüber sein, dass nicht du es bist, sodass du es loslassen und es vollständig beseitigen kannst. Wenn du das tust, reduzierst du seine Kraft. In der Zwischenzeit solltest du außerdem nach innen schauen und deine menschlichen Anschauungen loswerden.“

Ich tat, was sie vorschlug, und grub dabei noch weitere Eigensinne aus.

Der erste Eigensinn war die Begierde. Ich beobachtete gerne gutaussehende Männer und Frauen im Fernsehen und mochte traditionelle Dramen. Ich hatte auch den Eigensinn der Neugier, wenn ich nach umfassenden Nachrichten und aufregenden Geschichten im Fernsehen suchte. Außerdem fand ich die Anschauungen zu Einsamkeit. Ich hätte den Fernseher nicht eingeschaltet, wenn es noch jemanden in meinem Haus gegeben hätte. Wenn ich allein zu Hause war, schaltete ich den Fernseher unbewusst ein, sogar ohne tatsächlich hinzugucken.

Der Meister sagt in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010 

„Der Mensch sagt, es macht nichts aus, wenn das Auge etwas sieht. Wenn man nicht mehr will, schaut man nicht mehr hin, dann ist es gut. Nein, so ist es nicht, wenn du es gesehen hast, ist es hineingekommen. Denn alle Dinge können sich in den anderen Räumen vervielfachen. Je länger man schaut, desto mehr kommt herein. Fernsehen schauen, Computer schauen, egal was du dir anschaust, es kommt herein. Wenn in das Gehirn und in den Körper viel von diesen Dingen hineingefüllt ist, wird dein Verhalten davon kontrolliert. Deine Redensart, deine Denkweise, deine Sicht der Dinge werden alle davon beeinflusst.“(Li Hongzhi, 5.09.2010, Manhattan)

Die gegenwärtigen Fernsehprogramme sind mit dem Gift der Parteikultur gefüllt. Eine große Anzahl von Dämonen überfluten all meine Räume, wenn ich lange fernsehe. Das erklärt auch, warum mir das Fa-Lernen und die Übungen schwerfielen. Mein Verstand war auch bei den aufrichtigen Gedanken nicht klar.

Einige Praktizierende sagten, dass Zeit zu vergeuden heiße, Falun-Dafa-Ressourcen zu vergeuden und dies auch ein Verbrechen gegen Falun Dafa sei! Ich wusste wirklich nicht, wie ich mich selbst einschätzen sollte. War ich immer noch ein Kultivierender?

Nun, seitdem ich diesen Eigensinn vor vier Monaten beseitigt habe, sehe ich mir nur noch gelegentlich die Wettervorhersage im Fernseher an und schalte ihn dann gleich wieder aus. Manchmal blitzt in meinen Gedanken noch die Idee auf fernzusehen. Dann unterdrücke ich den Wunsch und löse ihn auf – danach ist der Gedanke weg.

Nun, da ich viel Zeit damit verbracht habe, Falun-Dafa-Schriften auswendig zu lernen, fühle ich mich dank der großen Barmherzigkeit des Meisters viel besser. Ich danke der Mitpraktizierenden für ihren Rat, der mir half, diesen schwierigen Eigensinn loszuwerden.

Ich möchte meine Erfahrung mitteilen und diesen Eigensinn enthüllen. Dies mit euch zu teilen, kann auch jenen Praktizierenden helfen, die immer noch viel Zeit damit verbringen, fernzusehen oder mit ihren  Smartphones zu spielen.