Manager mit Doktortitel: Ohne Streben viel bekommen

(Minghui.org) Mein Studium habe ich an der National Taiwan University mit einem Doktortitel in Elektrotechnik abgeschlossen. Derzeit arbeite ich als Manager in einem Technologieunternehmen im Xinzhu Science District.

Im Jahr 2000 hörte ich das erste Mal von Falun Gong. Im Sommer verbrachte ich die meiste Zeit damit, für die Aufnahmeprüfung meines Studiums zu lernen. Eines Tages war ich mal allein im Wohnheim, weil alle meine Mitbewohner lernen gegangen waren. Nachdem ich in einem Buch etwas gelesen hatte, fühlte ich mich erschöpft. Ich beschloss, eine Pause zu machen, und schaltete den Fernseher ein.

Es lief gerade etwas über einen Professor an meiner Universität. Es ging um Professor Zhang Qingxi vom Fachbereich Wirtschaft und seine Familie. Sie sprachen über Falun Gong und wie er und seine Familie körperlich und geistig vom Praktizieren von Falun Gong profitiert hatten. Zhang erwähnte, dass Falun Gong keine Spenden annehme und dass es nichts koste, wenn man lernen wolle.

Ich dachte mir: „Es ist umsonst und ich habe nichts zu verlieren. Warum sollte ich es nicht versuchen und mich ein bisschen damit beschäftigen?“ Einige Tage später ging ich in eine Buchhandlung und kaufte mir das Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi, das Hauptwerk im Falun Gong.

Den Sinn der Kultivierung verstehen 

Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Religionen und Qigong, fand aber nie das, wonach ich suchte. Nachdem ich das Zhuan Falun zum ersten Mal gelesen hatte, war ich ziemlich bewegt. Das war es, wonach ich gesucht hatte. Ich fand in dem Buch Antworten auf viele meiner Fragen über das Leben und den Menschen. Danach begann ich, den Sinn und Zweck der Kultivierung zu verstehen. Aber ich war damals noch jung und sehr mit meinem Studium beschäftigt. Ich dachte, es wäre vor allem etwas für ältere Menschen. So beschloss ich, mich zu einem späteren Zeitpunkt zu kultivieren.

Nachdem ich das Magisterstudium begonnen hatte, war ich auch wieder sehr mit der Uni beschäftigt und stand auch unter finanziellem Druck. Ich hatte zwei bis drei Nachhilfejobs, um meine Rechnungen bezahlen zu können, und war gestresst. Als ich wieder etwas Zeit zum Durchatmen hatte, dachte ich über die Kultivierung nach. Ich ging ins Internet, um zu sehen, wann das nächste Neun-Tages-Seminar zu Falun Gong stattfinden sollte. Später ging ich dann auch für die neun Tage dort hin und lernte die fünf Übungen. Seitdem bin ich auf dem Weg der Kultivierung.

Gesundheitliche Verbesserungen

Als Kind war ich sehr oft krank. Meine Mutter musste mich beinahe alle paar Tage zum Arzt bringen. Ich musste auch immer pflanzliche Medikamente als Nahrungsergänzung nehmen. In der Mittelschule war ich sehr dünn. Während der Zeit in der höheren Schule und an der Universität litt ich an Schlaflosigkeit. Ich ging um Mitternacht ins Bett und konnte erst gegen 4 Uhr morgens einschlafen. Das beeinträchtigte meine akademischen Leistungen und meine Gesundheit. 

Als ich anfing, das Zhuan Falun zu lesen, konnte ich sofort einschlafen, sobald ich ins Bett ging. Kurz darauf verschwand auch mein Magenproblem, das mich so lange, wie ich denken kann, gequält hatte.

Seit meiner Geburt trage ich das Hepatitis B Virus in mir, ich bin sozusagen ein Überträger. Ich hatte oft wenig Energie und sah müde aus, besonders wenn ich nicht gut geschlafen hatte. Seitdem ich Falun Gong praktiziere, werde ich nicht mehr so schnell müde. Ich fühle mich auch im Allgemeinen energiegeladener und sehe jetzt gesund aus. Falun Gong hat mir zu einer guten Gesundheit verholfen.

Selbstlos und uneigennützig werden

Während ich Doktorand war, folgte ich den Lehren von Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht von Leister Li und strebte nicht nach Ruhm und Reichtum. Ich übernahm viele Aufgaben, die niemand machen wollte, wie zum Beispiel Buchhaltung, Instandhaltung von Arbeitsplätzen, Beschaffung von Equipment und so weiter. Ich beschwerte mich nie darüber, dass ich immer sehr viel zu tun hatte – ich wollte einfach nur ein gutes Arbeitsumfeld für alle schaffen, denn Meister Li Hongzhi lehrt uns, selbstlos und uneigennützig zu sein.

Die anderen Doktoranden hatten alle sehr spezifische Forschungsthemen, während ich mich mit Systemintegration beschäftigte. Das machte es mir schwer, meine Abschlussarbeit innerhalb der vorgegebenen Zeit fertigzustellen. Sogar mein Doktorvater war besorgt. Im dritten Jahr meiner Doktorandenzeit wurde eine meiner Arbeiten in einer renommierten Fachzeitschrift in der Rubrik Schaltungsentwicklung veröffentlicht. Außerdem erhielt ich noch den Outstanding Research Award vom Institut für Elektronik. Mein Doktorvater war sehr zufrieden und sagte: „Den Reinen passieren gute Dinge.“ Er war froh, dass er mich als seinen Doktoranden hatte, denn ich war sehr engagiert und selbstlos. Und wir beide waren froh, dass ich meinen Abschluss in der vorgegebenen Zeit machen konnte.

Ich weiß, dass das alles so passiert ist, weil ich Falun Gong praktiziere. Obwohl es den Anschein hatte, dass ich bestimmte Dinge verpasste, erhielt ich am Ende am meisten. In den fünf Jahren als Doktorand wurde ich nicht nur von meinen Professoren geachtet, ich verdiente mir auch den Respekt der anderen Doktoranden. Zudem hatte ich hervorragende akademische Leistungen vorzuweisen. Wäre ich kein Falun-Gong-Praktizierender gewesen, hätte mich die viele zusätzliche Arbeit gestört. Ich hätte es ungerecht gefunden, dass die unliebsame Arbeit immer an mir hängen blieb. Falun Gong hat mich gelehrt, um nichts zu bitten. Diese Zeit war wie ein Prozess, in dem ich viel hergeben musste, dabei aber auch viel gewonnen habe.

Jetzt habe ich meine eigene Familie. Meine Frau ist auch eine Falun-Gong-Praktizierende. Wir lehren unsere beiden Kinder, den Grundsätzen „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht“ zu folgen in der Hoffnung, dass sie zu Menschen mit einem sehr gutem Charakter und einer hohen Moral werden.

Ich hoffe, dass noch mehr Menschen, die auf der Suche sind, Falun Gong finden. Es ist eine wunderbare Kultivierungsschule, durch die man den wahren Sinn des Lebens erkennen kann.