Yilan, Provinz Heilongjiang: 14 Falun-Gong-Praktizierenden sollen vor Gericht gestellt werden

(Minghui.org) Zwischen dem 31. August und dem 13. Oktober 2017 wurden insgesamt 29 Falun-Gong-Praktizierende in den Bezirken Yilan und Huachuan der Stadt Jiamusi fetgenommen. 14 von ihnen sind immer noch in Haft und sollen am 24. Juli 2018 vor Gericht gestellt werden.

Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist ein spiritueller Kultivierungsweg, der vom kommunistischen Regime in China seit 1999 verfolgt wird. Viele Falun-Gong-Praktizierende wurden festgenommen und inhaftiert, weil sie auf die Verfolgung aufmerksam machten.

Insidern zufolge wurde die Massenverhaftung von der Staatssicherheit der Provinz Heilongjiang angeordnet und gemeinsam mit der Polizei von Jiamusi, Yilan und Huachuan durchgeführt.

Zum Zeitpunkt des Schreibens des Berichts befinden sich 14 der 29 verhafteten Praktizierenden immer noch in Haft, wobei die weiblichen Praktizierenden im Untersuchungsgefängnis in Harbin und die männlichen Praktizierenden im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Yilan festgehalten werden.

Ihr Gerichtstermin war für den 24. Juli 2018 anberaumt. Chen Yujie und Zhang Guozhi von der Bezirksstaatsanwaltschaft Yilan sind die zuständigen Staatsanwälte, und Zhang Anke vom Bezirksgericht Yilan ist der Vorsitzende Richter.

Die 14 Praktizierenden sind: Shi Fenglan aus Huachuan, Song Yuzhi aus Jiamusi, Shi Fengxiang, Yao Yulian (auch bekannt als Yao Huaiying) und ihr Mann Tang Lifei, Zhou Yan, Xue Hongliang, Piao Baoling, Deng Shumei, Kang Yanling, Xia Guihua, Wu Yuqin und ihr Mann Wang Yunjie und Song Konghua. Bis auf die ersten beiden Praktizierenden sind alle Bewohner des Bezirks Yilan.

Shi Fenglan, eine der 14, wurde irgendwann gegen Kaution freigelassen, weil sie krank geworden war, wurde aber später wieder in Gewahrsam genommen. Die Polizei brachte sie in ein Polizeikrankenhaus, nachdem alle Haftanstalten in der Gegend es abgelehnt hatten, sie aufzunehmen.

Pang Xiuxian aus dem Bezirk Yilan wurde ebenfalls wegen einer Erkrankung gegen Kaution freigelassen. Die örtlichen Polizei- und Gerichtsbeamten kamen in den letzten Tagen mit einem Arzt zu ihr. Dieser stellte fest, dass sie immer noch psychisch desorientiert und schwer krank ist. Erst dann gaben die Behörden den Versuch auf, sie vor Gericht zu stellen.