Das Ego loslassen und sich als würdig erweisen
(Minghui.org) Nach einer Zeit der Enttäuschung habe ich vor kurzem über mich selbst nachgedacht. Während der Jahre der Arbeit an Projekten hatte ich unbemerkt nach Ruhm und Reichtum gestrebt und wollte Karriere machen, was mich nicht von den gewöhnlichen Menschen unterschied.
Im alten China legten einfache Leute die Beamten-Prüfungen ab, um zu Ruhm und Reichtum zu gelangen. Offen gesagt, viele von ihnen taten es zum Wohle ihrer eigenen Familie. Weil ich den Wunsch hatte, berühmt und reich zu werden, ließ ich Dafa in meinem Innern allmählich verblassen. Danach wurde mein Ego immer größer. Ich war sogar stolz auf meine eigenen Leistungen und fand mich selber großartig. Ich genoss das Lob von Mitpraktizierenden und konnte Gegenmeinungen oder Abschätzendes nicht mehr hören. Dies schürte sogar noch weitere Gesinnungen der alltäglichen Menschen, wie Neid, Kampfgeist und Eitelkeit. Wir Praktizierende kämpften sogar noch gegeneinander, statt die Errettung von Menschen an die erste Stelle zu setzen. Weil mein Herz bei der Dafa-Arbeit nicht rein war, wirkte vieles davon nicht oder nur schlecht.
Ein Kultivierender sollte auf Ruhm, Reichtum und Gefühle der alltäglichen Menschen verzichten und die Lebewesen mit reinem Herzen erretten. Nur so kann die Arbeit positiv wirken und wird nicht gestört oder zerstört.
Der Meister sagte uns:
„Kultivieren innen, friedvoll außen“(Kultivieren innen, friedvoll außen, 5. Januar 1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Der Meister hat uns auch klar erklärt:
„Für die Kultivierenden ist das Nach-innen-Schauen ein Wundermittel.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington, D.C. 2009,18. Juli 2009)
Haben wir es wirklich geglaubt? Haben wir uns wirklich kultiviert? Oder haben wir unter uns Dafa-Jüngern mit menschlichen Gesinnungen Unruhe gestiftet, so dass die Projekte zur Errettung der Lebewesen unnötig gestört wurden? Wenn wir nicht dazu bereit sind, Menschen zu erretten, sondern von Projekten verlangen, dass sie uns zu Ruhm verhelfen und unsere persönlichen Interessen befriedigen, wären wir eigentlich keine qualifizierten Kultivierenden mehr. Mit allen möglichen schlechten Absichten können wir dabei nur die Errettung der Menschen stören.
Als ich das verstand, wurde es mir plötzlich klar. Das bisherige Gefühl, dass in eine falsche Richtung lief, war endlich verschwunden. Es waren meine eigenen Anhaftungen, die meinen Weg der Kultivierung und der Errettung der Lebewesen behindert hatten. Sie ließen mich verwirrt, verloren und unzufrieden zurück und im Außen suchen. Schließlich bin ich hierhergekommen, um mich zu kultivieren und nicht um das Leben zu genießen.
Der Meister sagt:
„In Wirklichkeit ist es das Fa, das die Menschen errettet, und nur der Meister kann so etwas tun.“ (Keine anmaßenden Aussagen, 21.05.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Dann sollten wir noch weniger Arten vom Ego zeigen, die die Fa-Berichtigung stören. Wir müssen unser Ego wirklich loslassen und Dafa bestätigen. Nur so können wir uns selbst und allen Lebewesen gegenüber würdig sein.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel stellt die persönliche Ansicht und Erkenntnis des Autors dar und dient dem Verständnisaustausch.
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