Pekinger hatte Video an Epoch Times im Ausland gesandt – dafür sollte es 15 Tage Haft geben

(Minghui.org) Ein 36-jähriger Praktizierender wurde im April 2022 in Peking zu drei Jahren Haft verurteilt.

Der 36-jährige Klimaanlagenmechaniker Hao Hucheng lebt in der Stadt Wu´an in der Provinz Hebei. Während des chinesischen Neujahrsfestes im Februar 2021 schickte er ein Grußvideo über die Plattform WeChat an The Epoch Times im Ausland.

Am 17. Februar nahm die Pekinger Polizei Kontakt zu Hao auf. Da er in seiner Heimat zusammen mit seiner Familie das Neujahrsfest feierte, befahl die Polizei Beamten der Polizeiwache Huoshuixiang in der Stadt Wu´an, den Praktizierenden zu überwachen. Diese verhängte zunächst 15 Tage Haft gegen Hao, ohne diese Strafe zu vollstrecken, da Hao sich einen Anwalt nehmen wollte. Wochen später kehrte er nach Peking zurück.

Am 22. April 2021 spürten Polizisten in Peking Hao auf, als er abends mit dem Auto unterwegs war. Sie durchsuchten das Fahrzeug und fanden dort 1.000 Fünf-Yuan-Scheine mit Botschaften über Falun Dafa.

Daraufhin durchsuchten Beamte auch Haos Wohnung, wo sie sein Mobiltelefon und weitere Banknoten beschlagnahmten. Noch in der Nacht brachten sie Hao ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Changping. Nach Minghui vorliegenden Informationen wurde Hao von Beamten der Polizeiwache Qiliqu festgenommen.

Am 20. Januar 2022 fand die Anhörung vor dem Bezirksgericht Changping statt. Der Richter verurteilte Hao Anfang April zu drei Jahren Haft und einer Geldstrafe in unbekannter Höhe.

Zuvor war Hao im Jahr 2007 verhaftet worden, weil er während seiner Arbeit in Ningbo, Provinz Zhejiang, mit Leuten über Falun Dafa gesprochen hatte. Zur Strafe verurteilte das Gericht Ningbo ihn damals zu zwei Jahren und drei Monaten Haft.