57-Jährige aus Jilin zu vier Jahren Haft verurteilt – Polizei zwingt ihren Anwalt, ihren Fall abzugeben

(Minghui.org) Die 57-jährige Ai Mingxia wurde Ende August 2023 zu vier Jahren Haft verurteilt, weil sie ihren Glauben, Falun Dafa, praktiziert. Ai stammt aus dem Dorf Jubaoshan, Kreis Changling in der Provinz Jilin.

Am 19. April 2023 nahmen Beamte der Polizeistation Jubaoshan und der Staatssicherheit des Kreises Changling die Praktizierende fest. Einer der Beamten trug den Nachnamen Pan. Sie beschlagnahmten ihre Druckerzubehörteile, Informationsmaterialien über Falun Dafa und andere Wertgegenstände.

Der Gemeindeverwalter von Jubaoshan hatte Ais Festnahme und die anschließende Razzia in ihrer Wohnung angeordnet und beteiligte sich auch persönlich daran. Er drohte auch damit, die Wohnungen jedes Falun-Dafa-Praktizierenden in der Stadt zu durchsuchen. Auf seine Anweisung hin wurden in den folgenden Monaten die Wohnungen fast aller Praktizierenden in der Kommune Jubaoshan von der Polizei durchsucht. Ein Praktizierender mit Nachnamen Wang wurde vom 16. Juni 2023 an nach der Razzia in seiner Wohnung 15 Tage lang inhaftiert.

Ai wurde am Tag nach ihrer Festnahme in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Songyuan gebracht. Songyuan ist zuständig für den Kreis Changling.

Ais Familie beauftragte einen Anwalt mit ihrer Vertretung, doch der Anwalt wurde von der Staatssicherheitsbehörde des Kreises Changling gezwungen, ihren Fall niederzulegen. Das Kreisgericht Changling verurteilte Ai Ende August 2023 zu vier Jahren Haft. Es ist unklar, ob sie zum Zeitpunkt dieses Berichtes bereits ins Gefängnis verlegt wurde.