Finnland: „Wie wird man zu einem guten Menschen?“ – Gymnasialklasse informiert sich über Falun Dafa
(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende waren eingeladen worden, am 16. März 2023 Schülern des Gymnasiums Tikkurilan (Tikkurilan Lukio) in Vantaa in Finnland Falun Dafa vorzustellen. Lehrer und Schüler lernten die Übungen.
Ein Praktizierender stellt einer Schulklasse des Tikkurilan-Gymnasiums im finnischen Vantaa Falun Dafa vor und erläutert die Verfolgung in China
Lehrer und Schüler lernen die Falun-Dafa-Übungen
An finnischen Schulen werden im Allgemeinen Kurse über religiöse Überzeugungen angeboten. Jedes Jahr laden die Lehrer Falun-Dafa-Praktizierende zu Vorträgen ein, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, Falun Dafa eingehend kennenzulernen.
So kam es auch, dass ein Praktizierender den Schülern des Gymnasiums Tikkurilan erklärte, was Falun Dafa ist, wie es vor 1999 in ganz China verbreitet war und wie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Dafa seit 1999 verfolgt.
Er erzählte den Schülern, die chinesische Sportkommission habe geschätzt, „dass die Zahl der Falun-Dafa-Praktizierenden vor 1999 insgesamt 70 bis 100 Millionen betrug. Das war mehr als die Zahl der Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas zu dieser Zeit.“
Der Praktizierende führte danach aus, die chinesische Kultur sei eine der ältesten Kulturen der Welt mit einer jahrtausendealten Geschichte. Falun Dafa lehre die traditionelle chinesische Weisheit und weise auf die Bedeutung der moralischen Werte hin.
Ein Falun-Dafa-Praktizierender solle in jeder Situation an andere denken. „Ein Praktizierender macht nicht nur die Übungen, sondern fordert auch von sich selbst, ein guter Mensch zu sein und seinen Charakter zu kultivieren“, erläuterte er. Für die Praktizierenden bedeute dies, ihre Anhaftungen zu finden. Wenn zum Beispiel die Dinge nicht gut laufen, schaue ein Praktizierender bei sich selbst nach, um herauszufinden, was er falsch gemacht habe. Ein solcher Prozess sei sehr förderlich für die körperliche und geistige Gesundheit des Menschen.
Eine Lehrerin fragte: „Wie wird man zu einem guten Menschen?“ Der Praktizierende erklärte: „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind die Grundsätze der Kultivierung im Falun Dafa. Die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind das Kriterium, dem man folgen muss.“
Der Praktizierende erläuterte die Verfolgung von Falun Dafa in China, die 1999 von dem damaligen Parteichef Jiang Zemin befohlen wurde. Er erzählte den Schülern, dass die an den Praktizierenden begangenen Verbrechen, auch der Organraub, nach und nach aufgedeckt worden seien und die Welt schockiert hätten. Die unabhängigen Ermittler David Matas und David Kilgour veröffentlichten 2006 ihren ersten Bericht, in dem sie ihre Nachforschungen über die Organentnahme bei lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden in China darlegten. Das Thema erregte internationale Aufmerksamkeit.
Ein Lehrer, der früher in der Europäischen Union gearbeitet hatte, wollte wissen: „Wie steht es um die Verfolgung von Falun Dafa außerhalb Chinas?“
„Die KPCh schikaniert die Praktizierenden im Ausland schon seit langem“, antwortete der Praktizierende. „Sie hat sogar einige Praktizierende in Finnland per Telefon belästigt.“ Er erklärte, dass Chen Yonglin, ein ehemaliger Diplomat im chinesischen Konsulat in Sydney, Australien vor dem US-Kongress ausgesagt habe, dass mindestens ein Beamter in jeder chinesischen Botschaft für die Arbeit im Zusammenhang mit der Verfolgung von Falun Dafa zuständig sein müsse. Soweit Chen bekannt war, waren mehr als tausend chinesische Agenten und Informanten in Australien tätig.
Der Praktizierende nannte zwei weitere Beispiele. In einem Fall ging es um einen Universitätsprofessor in Finnland. Er hatte versucht, Praktizierende daran zu hindern, einen Dokumentarfilm auf dem Campus zu zeigen, der die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh aufdeckt. Das andere Beispiel betraf Mitarbeiter der chinesischen Botschaft, die das Tampere-Theater in Finnland 2008 aufforderten, den Vertrag mit Shen Yun Performing Arts zu widerrufen, weil die Aufführung Szenen enthielt, in denen die Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh beschrieben wurde. „Das Tampere-Theater hat die Drohung der chinesischen Botschaft zurückgewiesen“, so der Praktizierende.
Einige Schüler fragten: „Ist Falun Dafa politisch? Oder hat die KPCh es nur als politisch bezeichnet, um es als Vorwand zu benutzen, Falun Dafa angreifen zu können?“ Der Praktizierende erklärte, dass Falun Dafa nicht an Politik interessiert sei und keine politische Agenda habe. „Nach Beginn der Verfolgung haben die Praktizierenden die Welt über die wahre Natur der KPCh informiert und das chinesische Volk aufgefordert, sich von der KPCh abzuwenden und dem Bösen nicht mehr zu folgen.“ Mehr als 400 Millionen Chinesen seien aus der KPCh und den ihr angeschlossenen Organisationen ausgetreten, weil sie der bösartigen KPCh nicht folgen wollen.
Eine Lehrerin bekam von dem Praktizierenden am Ende des Kurses ein Geschenk, eine gefaltete Lotusblume. Sie bedankte sich und meinte: „Der Vortrag war inhaltlich sehr gut für die Schüler. Vielen Dank, dass Sie gekommen sind. Wir laden Sie ein, nächstes Mal wiederzukommen.“
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