Herr Yan Shanzhu aus der Stadt Shuangcheng starb an der Verfolgung (Provinz Heilongjiang)
Der Falun Gong Praktizierende Yan Shanzhu war Bewohner des Zhende Dorfes, Dancheng Gemeinde, Stadt Shuangcheng, Provinz Heilongjiang.
Im Januar 2000 fuhr er mit seiner Frau Chen Xiuhua, die ebenfalls Falun Gong praktiziert, nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurden festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis Nr. 2 der Stadt Shuangcheng eingesperrt. Nachdem die Angehörigen unter Zwang der Behörden 6000 Yuan (ca. 600 EUR) bezahlt hatten, wurde das Ehepaar freigelassen. Nach einem Jahr gingen die beiden Praktizierenden wieder nach Peking. Die Polizei aus der Dancheng Gemeinde brachte sie aus Peking zurück. Herr Yan wurde zuerst im Untersuchungsgefängnis in Shuangcheng eingesperrt und gefoltert. Schließlich steckte man ihn für ein Jahr ins Changlinzi Arbeitslager in der Provinzhauptstadt Harbin.
Im Arbeitslager war Herr Yan massiver Folter ausgesetzt. Als er mit Hungerstreik gegen die Verfolgung protestierte, wurde er mit Gewalt zwangsernährt. Da er nicht auf Falun Gong verzichtete, sperrte man ihn in eine Einzelzelle. Der Direktor des Changlinzi Arbeitslagers, Shi Changjing, versetzte persönlich mit einem Elektrostock Stromschläge auf Herrn Yans Gesicht. Aufgrund von schlechten Lebensbedingungen erlitt Herr Yan Krätze. Als er 2002 freigelassen wurde, war sein Körper bereits sehr schwach. Im April 2004 belästigte die lokale Polizei Herrn Yan wieder. Seine Gesundheit konnte sich unter ständigem Druck nicht verbessern. Am 3.Oktober 2004 starb er mit 36 Jahren.
Eine Episode der Verfolgung von Frau Chen Xiuhua
Als Frau Chen im Dezember 2000 bei ihren Eltern ihre schwerkranke Mutter pflegte, drangen unter der Leitung von Chen Fubin und Fan Zilin, Kader der Dan Gemeinde, 6-7 Personen in die Wohnung der Eltern ein und führten Frau Chen mit Gewalt in einen Polizeiwagen. Als die Mutter nach dem Grund der Festnahme fragte, bekam sie die Antwort: „Solange Falun Gong von der Regierung verboten ist, darf man es nicht praktizieren.” Trotz der Kälte ließen die Verfolger Frau Chen nicht einmal ihre Winterjacke anziehen. Im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung wurde Frau Chen geschlagen. Anschließend zwang man sie, einen Videofilm über die „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens” anzuschauen. Danach sollte sie ihre Meinungen dazu äußern. Frau Chen sagte: „Falun Gong lehrt den Menschen, sich dem Guten zuzuwenden. Falun Gong hat keinen sich selbst verbrennen lassen.” Daraufhin wurde sie von mehreren Polizisten heftig aufs Gesicht geschlagen. Sie sagten zu ihr: „Solange du Falun Gong praktizierst, wirst du kein gutes Ende finden.” Der Kader Chen Fubin drohte nach den Gewalttaten noch: „Mach nur weiter Falun Gong. Ich lasse dich mit blauem und grünem Gesicht hinauskriechen.”
Etwa 10 Tage nach dem Vorfall holte ein anderer Gemeindekader Chen Shaowu Frau Chen zu ihm und fragte, ob sie noch weiter Falun Gong praktiziert. Als Frau Chen „ja” sagte, fing der Beamte an, sie zu ohrfeigen. Er hörte erst dann auf, als er müde war. Nach 15 Minuten setzte er seine Gewalt fort. Zum Schluss warf er Frau Chen auf den Boden und trat auf ihren Körper. Als ein gutherziger Mensch Frau Chen auf die Beine half, hörte der Gewalttäter erst auf.
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