Brutale Folter im Handan Arbeitslager

Im Handan Arbeitslager werden gefangene Falun Gong-Übende körperlich und seelisch brutal gefoltert

(Minghui.de) Am 9. Mai 2005 um ca. 9:30 Uhr wurde eine große Versammlung abgehalten, in der Falun Gong-Übenden befohlen wurde Falun Gong zu kritisieren. Angesichts dieser Tatsache beschloss der Falun Gong-Übende, Bao Jige, sofort das Buch mit dem Titel „Falun Gong Kritik” zu zerreißen und rief entschlossen: „Ich habe sehr viel von Falun Gong profitiert und ich werde es niemals kritisieren.” Daraufhin begannen Polizisten Herrn Bao Jige zu schlagen. Außerdem wurde er an ein Bett gefesselt und auch an den Händen aufgehängt, so dass die Füße über dem Boden schwebten. Dann folterten die Beamten ihn mit Elektroschocks und anderen Folterinstrumenten. Während der Folter musste Herr Bao eine große Menge an Blut erbrechen. Die Folter dauerte bis 20 Uhr und führte unter anderem dazu, dass Herr Baos Oberarm später gelähmt war. Herr Baos Familie wollte ihn mehrmals besuchen, doch sie wurden nicht zu ihm zugelassen.

Die Verantwortlichen für die Verfolgung waren Xing Yansheng, Yao Jianming, Wang Zhiming, Li Haiming, Gao Fei und andere.

Am 16. Juli 2005 wurde der Falun Gong-Übende Dou Pingjun, ein ehemaliger Schullehrer, barbarisch im Lagerraum gefoltert, weil er die „vier Erklärungen” [das gleiche wie die „drei Erklärungen” (1), mit dem Zusatz „Geständnis der eigenen Schuldigkeit”] nicht unterschreiben wollte. Deswegen wurde er von den Beamten Liu Haibo, Wang Hailin und Zhao Wen heftig beschimpft und mit Elektroschocks gequält. Sogar als die Batterie der Elektrostäbe leer war, wollten die Beamten nicht aufhören auf ihr Opfer einzuprügeln. Die Folter dauerte von 10 Uhr Morgens bis 3 Uhr des nächsten Tages. Am 24. Juli um 21 Uhr herum wurde Herr Dou Pingjun in die Einzellzelle der fünften Schwadron eingesperrt. Dort wurde er abermals von den Polizeibeamten Xing Yansheng, Liu Chaobo und Wang Hailin gefoltert. Auch sie quälten ihn mit Elektroschocks und versuchten ihn wieder dazu zu zwingen die „vier Erklärungen” zu unterschreiben. Die Misshandlungen dauerten bis 23 Uhr und führten dazu, dass Herr Dou einen Rückfall seiner Herzkrankheit erlitt und Bluthochdruck bekam. Trotz seines Zustandes weigerte sich die Polizei Herrn Dou auf Kaution, die seine Familie stellen wollte, freizulassen.

Am 31. August 2005 verweigerte Herr Cheng Wendong einen Befehl, bei der er eine Reflektion über einen Film schreiben musste, in dem Falun Gong verleumdet wurde. Aus diesem Grund wurde er von den Polizeibeamten Wang Zhiming und anderen verprügelt. Sie zerrissen seine Kleidung und gaben ihm Elektroschocks.

Am 17. September 2005 nachdem der Falun Gong-Übende, Dong Anzhang, plötzlich Schmerzen in seinen Beinen bekam und sich für eine Weile hin hocken musste, wurde er brutal von dem Polizeibeamten Wang Zhiming niedergeschlagen. Dieser ist ebenfalls verantwortlich dafür, dass Herr Dongs linkes Ohr taub wurde und er in seine Hose machte.

Am 23. September 2005 weigerte sich der Falun Gong-Übende Li Guangqi die verleumderischen Berichte gegen Falun Gong zu schreiben und wurde infolgedessen von dem Polizeibeamten Wang Zhiming zu sich gerufen. Dieser verabreichte Herrn Li an seinen Brustwarzen, seinem Magen und an den Augenwinkeln Elektroschocks. Dann wurde er zwei Stunden lang verprügelt bis sein ganzer Körper mit Blutergüssen übersät war.

Am 7. Oktober 2005 wurde der Falun Gong-Übende Huang Yunzhang von den Polizeibeamten Li Haiming und Yao Jianming schwer misshandelt, weil er öffentlich seine „vier Erklärungen” für null und nichtig erklärt hatte. Sie bestraften ihn, indem sie ihn vier Stunden lang stehen ließen und ihn mehrmals ohrfeigten.

Der Falun Gong-Übende Wang Zhiwu wurde von dem Beamten Gao Fei gefesselt und fast sechs Stunden lang bis zu dem Ausmaß verprügelt, dass er zwei seiner Zähne verlor. Am 9. Oktober musste Herr Wang stundenlang stehen und wurde darüber hinaus geschlagen, weil er sich weigerte die verleumderischen Erklärungen gegen Falun Gong zu schreiben. Am 13. Oktober 2005 weigerte sich Herr Wang ein Lied zu singen und wurde daraufhin körperlich misshandelt.

Das sind nur einige der vielen Verfolgungsfälle, die Falun Gong-Übende im Handan Arbeitslager erleiden müssen. Der Polizeibeamte Gao Fei erwähnte oft: „Ein Soldat hat die Aufgabe zu töten und ein Polizeibeamter hat die Aufgabe die Leute zu verprügeln.” Der Polizeibeamte Li Haiming sagte: „Alle Elektrostäbe, die wir haben, stehen nicht zur Dekoration da. Polizeistäbe, kleine Einzellzellen, die „Tigerbank” (2) und die Handschellen sind alle dazu gedacht, benutzt zu werden.”

Vor kurzem reiste Gao Fei in viele andere Gebiete von China. Am 12. September 2005 wurden sechs Falun Gong-Übende vom Tangshankaiping Arbeitslager ins Handan Arbeitslager transportiert. Am 10.Oktober 2005 wurden weitere sechs Falun Gong-Übende von Gaoyaon zum Handan Arbeitslager gebracht. Auch diese Falun Gong-Übenden wurden auf die gleiche Weise misshandelt.

Der Polizeibeamte Wang Zhiming hat brutal unschuldige Menschen geschlagen. Er und seine Komplizen tun alles, um Falun Gong-Übende dazu zu zwingen ihren Glauben aufzugeben und die dafür versprochene Belohnung zu bekommen.

Das Arbeitslager wird zurzeit die „menschlichste chinesische Arbeitseinheit” genannt.

Handan Arbeitslager der Provinz Hebei:
Telefonzentrale: 0086-310-4010037, 0086-310-4010707
Adresse: 5 Handan Stadt (Handan Arbeitslager), Postleitzahl: 056039
Parteisekretär und Arbeitslagerchef, Zheng Guixiu: 0086-310-4010707-8001, 0086-13803293068 (Mobiltelefon)
Stellvertretender Chef des Arbeitslagers, Luo Mingquan: 0086-310-4010707-8005, 0086-13903302753 (Mobiltelefon)
Chef der Umerziehungsabteilung, Ma Jianzhen: 0086-310-4010707-8106
Intensive Umerziehungsgruppe (verantwortlich für die Verfolgung der Praktizierenden): 0086-310-4010707-8312
Polizeibeamte der Intensiven Umerziehungsgruppe: Yao Jianming, Gao Jinli, Wang Zhiming, Zuo Tao, Li Haiming, Hao Changjiang, Xing Yansheng, Qi Xiaojian, Liu Chaobo, Zhang Wenshan und Gao Fei
Chef der Intensiven Umerziehungsgruppe: Zhang Xiuping

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2) Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html.