Ein Angestellter im medizinischen Dienst berichtet über die Folter von Gao Rongrong

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Gao Rongrong war für sieben aufeinander folgende Stunden von Wachen im Longshan Arbeitslager mit Elektroschocks misshandelt worden und war danach entstellt. Schließlich wurde sie im Juni 2005 zu Tode gefoltert. Der folgende Bericht stammt von einem Angestellten im medizinischen Dienst, der von der Verfolgung von Gao Ronrong hörte:

Ich bin ein Angestellter im medizinischen Dienst. Neulich hat mein Krankenhaus eine Patientin aufgenommen, die in derselben Station der Universitätsklinik eingewiesen war, wie Frau Gao Rongrong. Sie sagte, dass die Beamten des Masanjia Arbeitslagers Gao Rongrong im Juni 2005 in die Notaufnahme der Chinesischen Universitätsklinik gebracht hatten. Frau Gao war bei klarem Verstand und konnte noch aufrecht sitzen. Doch ihr Körper war völlig ausgezehrt. Sieben oder acht Beamte in Zivil wechselten sich ab Frau Gao zu bewachen und verboten ihr zu reden. Doch jedes Mal wenn die Wachen nicht hinschauten, erklärte Frau Gao den anderen Patienten die Wahrheit über Falun Gong. Die Wachen gaben ihr kein Essen und erlaubten ihr auch keine Familienbesuche. Frau Gao vermisste ihren alten Vater sehr. Jedes Mal wenn die Wachen rein kamen, schloss sie ihre Augen und obwohl Frau Gao kein Essen bekam, gaben die Wachen im Protokoll die Menge der Nahrung an, die Frau Gao angeblich verspeist haben sollte. Frau Gao litt sehr unter der Behandlung.

Eines Tages fragte eine Patientin, warum Frau Gao Rongrong nichts essen durfte und bekam die Antwort, dass sie eine Falun Gong-Übende war. Und als weitere Patienten sich bei den Wachen erkundigten, warum sie trotzdem im Protokoll angaben, dass Frau Gao Nahrung zu sich genommen hätte, erwiderten sie, dass das ein Befehl ihres Vorgesetzten war, diese falschen Angaben im Protokoll zu machen.