Eine chinesische Familie, die in China verfolgt wird, bittet Mitglieder der Hongkonger Legislative um Hilfe (Teil I)

(Minghui.de) Die Familie der in Hongkong wohnenden Frau Dong Ming lebt in Hangzhou, Provinz Zhajiang. Seitdem viele ihrer Familienengehörigen angefangen haben, Falun Gong zu üben, haben sie geistig und körperlich davon großen Segen erhalten. Aber nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong wurde die Familie oft belästigt, ihr Haus wurde geplündert und sie wurden festgenommen. Diese fortwährenden Vorfälle haben den alternden Vater traumatisiert. Er wurde gelähmt und starb am 19. März 2005. Dieser traurige Vorfall verursachte, dass die 70 jährige Mutter krank wurde. Schließlich ging sie nach Hongkong und erholte sich allmählich wieder. Aber ihre Aufenthaltsberechtigung dort ist fast abgelaufen.

Im August 2004 wurde die Cousine Hua Guixing ohne Haftbefehl vom Personal der städtischen Polizeistation in ihrem Haus in Fuyang festgenommen. Sie wurde im Zwangsarbeitslager für Frauen, Moganshan inhaftiert und dort gefoltert und gequält, bis sie ganz abgemagert war. Frau Dong Ming bittet die Mitglieder der Hongkonger Regierung um Hilfe und Unterstützung.

Das Folgende ist der offene Brief an die Mitglieder der Legislative, die Verfolgung ihrer Familienangehörigen betreffend, die in China Falun Gong praktizieren.

Sehr geehrte Mitglieder des Legislativrates und des Bezirks:

Ich bin eine Einwohnerein von Hongkong. Ich bitte Sie um ihre Hilfe und Unterstützung, um meine Familie und Verwandten zu befreien, die von gewissen KPC-Mitgliedern in China verfolgt werden, nur weil sie auf ihrem Glauben bestehen. Weiterhin bitte ich Sie, meiner Familie zu helfen, dass sie nicht weiterhin belästigt und verfolgt wird, sodass mein verstorbener Vater endlich seine Ruhe finden kann. Zum Glück lebe ich seit 2003 in Hongkong. Aber noch jetzt zittere ich vor Angst, wenn ich mir die Verfolgung von Falun Gong in China ins Gedächtnis rufe. Aus Zeitgründen will ich nur kurz über die Erfahrungen meiner dortigen Familie und Freunde, die sie bei der Verfolgung gemacht haben, berichten.

Meine Heimatstadt ist Hangzhou in der Provinz Zhejiang. Bevor wir im Jahre 1997anfingen, Falun Gong zu praktizieren, litten meine Eltern, Geschwister und ich an verschiedenen Krankheiten. Wir gingen in viele Krankenhäuser und nahmen Medikamente. Durch die Behandlungen hatten wir viele Schulden und wir immer Sorgen. Als ich 14 Jahre alt war, verließ ich die Schule, um Geld zu verdienen und der Familie zu helfen. Durch lange Arbeitszeiten und wenig Nahrung bekam ich verschiedene Krankheiten.

Am 17. Juli 1997 erfuhren wir das Glück, mit dem Praktizieren von Falun Gong anfangen zu dürfen. Die sanften Übungen, die hohen Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sowie die freundlichen und hilfsbereiten Falun Gong Praktizierenden halfen unserer Familie aus der Krise. Meine Mutter fingen am gleichen Tag an zu praktizieren, unsere Krankheiten verschwanden, sobei wir es kaum bemerkten. Wir waren so froh! Nach drei Monaten wurde ich schwanger, ich war seit einem Jahr verheiratet. Ärzte hatten mir vorhergesagt, dass ich nicht schwanger werden könnte, weil ich zu schwach und krank war. Mein Mann und die ganze Familie freuten sich über die Schwangerschaft. Als sie meine enormen körperlichen und geistigen Veränderungen bemerkten, fingen viele meiner Verwandten und Freunde auch mit dem Praktizieren an. Es waren über zehn! Wir befolgten die drei Grundsätze und alle waren freundlich und nett, alles ging friedlich vonstatten. Ich bekam Zwillingsjungen. Die ganze Familie unterstützte mich.

Im Juli 1999 fing das Regime von Jiang Zemin mit der Verfolgung von Dafa-Praktizierenden an. Die Polizei und die Einwohnerkomitees belästigten uns ständig. Wir mussten unsere Bücher und Tonbänder abgeben. Wir wurden gezwungen, uns von Falun Gong zu trennen. Sie warfen mich in die totale Finsternis. Ich hatte die Wunder von Falun Gong und die Barmherzigkeit des Lehrers erfahren! Der Lehrer hatte die ganze Familie gesegnet ohne einen Pfennig zu verlangen! Die üblen Verleumdungen über Falun Gong und den Lehrer, die gesetzwidrigen Festnahmen, Inhaftierungen und die brutale Verfolgung machten mich traurig und raubten mir den Schlaf.

Im Jahre 2000, als meine Söhne gerade angefangen hatten, zu laufen, gingen meine Cousine Hua Guoxiang und ich mit den Zwillingen nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Peking ist so groß, aber es gab keinen Platz für uns, um die Wahrheit zu erklären. Wir gingen zur Jinshui- Brücke und auf den Platz des Himmlischen Friedens, um „Falun Dafa ist gut!” zu rufen. Innerhalb von Sekunden kamen Polizisten und Zivilpolizisten herbeigelaufen, brachten uns zu ruhigen Stellen, dort schlugen und traten sie uns, anschließend zerrten sie uns in ihre Autos und brachten uns zur Polizei auf dem Platz des Himmlischen Friedens.

Dort waren viele Praktizierende schon in Haft. Überall waren viele Menschen, alte und junge, Frauen und Männer alle zusammen. Einige wurden so stark geschlagen, dass sie heftig bluteten. Einem Praktizierenden hatten sie Arme und Beine zusammengebunden. Seine Arme und Beine sahen schwarz aus. Stellen von Fußtritten und Blut bedeckten ihn. Schließlich ließen sie ihn auf unser Drängen hin frei. Er hatte aber schon das Gefühl in Armen und Beinen verloren. Eine Gruppe Polizisten kam, um uns zu verhören. Meine Cousine und ich erklärten ihnen unentwegt die Wahrheit über Falun Gong. Meine Zwillinge weinten nicht und nannten sie Onkel. Sie wussten nicht, was sie sagen sollten; aber sie sagten, was sie wirklich dachten: „Wir wissen, dass Dafa-Praktizierende gute Menschen sind; aber wir befolgen alle Befehle von oben.” Als sie die niedlichen Zwillinge und uns ansahen, ließen sie uns gehen.

Nach unserer Rückkehr wurden meine und die Familie meiner Cousine ständig belästigt und verfolgt - Festnahmen, Haft, Hausdurchsuchung, Beobachtung, Einschüchterung und „Gehirnwäsche”! Ich wurde festgenommen und entlassen, erneut festgenommen und wieder freigelassen. Die erste Haft dauerte 10 Tage. Die zweite 15 Tage. Beim dritten Mal erhielt ich ein Urteil über ein Jahr Haft und wurde durch eine Kaution freigelassen. Jedes Mal, wenn ich festgenommen wurde, liefen die Zwillinge hinter mir her und weinten nach ihrer Mutter. Sie schrieen bis Mitternacht und wurden dadurch ganz heiser. Allen Menschen taten die Kinder leid. Meine Nachbarn sagten: „Was ist das für eine Welt: schlechte Menschen lässt man ungestört leben; gute Menschen werden verhaftet!”

Ich ging in meiner Haftzeit in den Hungerstreik, um gegen die illegale Inhaftierung zu protestieren. Meine Familie machte sich Sorgen um mich. Jeder Telefonanruf, jedes Klingeln an der Tür machte sie nervös. Mein Mann musste sich Tage frei nehmen und kam zurück aus Hongkong. Einmal musste er schon nach zwei Wochen wieder zurückkommen. Die rote Tyrannei hüllte meine Familie ein. Meine Mutter wurde innerhalb von zwei Jahren ganz grau.


Fortsetzung folgt...