Bericht einer finnischen Zeitung: Ein friedlicher Geist durch Falun Gong (Fotos)

(Minghui.de) Folgender Bericht wurde in der finnischen Zeitung Lounais-Lappi am 26. September 2005 veröffentlicht. Die Autorin war Janica Karasti.

Anstatt mit Kaffee beginnt die Familie Pekkarinen in Oulu ihren Tag mit Meditation. Ohne dies fühlen sich die Falun Gong Praktizierenden Anja und Veijo Pekkarinen nicht richtig wach. "Die Übungen wecken einen auf, reinigen den Geist und machen einen aufmerksam," sagte Anja. Die Familie Pekkarinen lernte es vor vier Jahren.

"Seitdem habe ich keine Schmerzmittel mehr gebraucht, oder unter Schlaflosigkeit gelitten. Vorher hatte ich auch Herzprobleme, doch jetzt brauche ich keine Pillen mehr. Die Praxis tut sehr viel Gutes," sagt Anja. Als Anjas Mann bei ihr positive Veränderungen bemerkte, bekam er auch Interesse daran, es auszuprobieren. "Es hat sich einfach so ergeben, obgleich wir uns schon vorher für solche Dinge interessiert haben," sagte Veijo.

Effektive Praxis

Das aller beste ist, daß man an nichts gebunden ist. Man kann jeglicher Religion angehören und trotzdem Falun Gong praktizieren. Es kostet nichts, alles ist freiwillig und niemand wird hineingezogen. Das Ehepaar sagt, daß sie die Übungen jeden Tag zwischen 30 Minuten und einer Stunde lang praktizieren.

Man wird warm und ruhig, nachdem die Energie beginnt, sich zu bewegen. Veijo fügt hinzu, daß man bei einer Übung sogar ins Schwitzen kommen kann, obwohl die Bewegungen langsam sind. Also muß es schon einen Effekt haben. Während des Praktizierens werden die Augen geschlossen gehalten, und die Bewegungen werden so korrekt wie möglich gemacht.

Gleichzeitig sollte man sich seiner Umgebung bewußt sein und nicht in einen Trance Zustand kommen. Während des Sommers versammeln sich die Praktizierenden in Oulu einmal pro Woche im Linnasaari Park, um die Praxis auszuüben. Passanten fragen sich, warum die Gruppe von Menschen die friedlichen Übungen so synchronisiert durchführen kann.

"Die Menschen interessieren sich dafür, was wir tun und sie sagen uns, wenn sie uns beim Praktizieren der Übungen zusehen, werden sie auch ruhig. Kinder sitzen oft neben uns und schauen uns zu," sagte Anja.

Weil die Praktizierenden danach streben, einen möglichst reinen Geist zu haben und an andere Menschen zu denken, hat sich die Ehe der Pekkarinen Familie auch verbessert.

"Wir streiten nicht mehr über kleine, triviale Dinge. Wir versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden und nicht nur einen Schuldigen. Wir können auch nach innen schauen und um Verzeihung bitten. Wenn man nicht an seinen eigenen Vorteil denkt, kann man einen Konflikt schnell lösen," denkt Veijo.

"An andere Menschen zu denken, scheint zu einem eigenartigen Phänomen geworden zu sein," wirft Anja ein. Ihr Mann erinnert sie, daß nichts von heute auf morgen geschieht: "Man muß praktizieren und studieren, um fähig zu sein, sich selbst zu verändern."

Verfolgung auch in Finnland

Im letzten Frühling wurde Falun Gong ein heißes Thema, als finnische Praktizierende übers Telefon terrorisiert wurden.

"Ich habe Anrufe bekommen. In den vorher aufgenommenen Informationen, die auf Englisch und Chinesisch abgespielt wurden, wurde gesagt, daß Falun Gong schlecht ist. Die Musik im Hintergrund war noch erschreckender," sagt Anja ernsthaft.

Die Störung ist klein verglichen mit dem, was Falun Gong Praktizierende in China durchmachen. Dort müssen die Praktizierenden Folter ertragen, weil das chinesische Regime diese Praxis vollkommen verboten hat.

Wenn ein Praktizierender aus China wegzieht, können seine Familienmitglieder verfolgt und gefoltert werden. Auf Web-Seiten gibt es viele Foltergeschichten, und man kann sie mit feuchten Augen lesen.

Vor kurzem wurde Anja von der chinesischen Botschaft belästigt.

"Wir haben eine Falun Gong Fotoausstellung, die durch verschiedene Büchereien im nördlichen Teil von Finnland tourt. Ein chinesischer Mann rief mich von der Botschaft aus an und forderte mich auf, die Ausstellung zu beenden. Ich weiß, daß wir nichts falsches tun, deshalb kann mich keine Drohung erschrecken."

Die Fotoausstellung kommt am 15. Oktober 2005 in Torinos Hauptbibliothek. Danach planen sie, einen Einführungskurs in Falun Gong zu geben und sie hoffen, daß Torino bald seine eigene Übungsgruppe haben wird.

Finnisches Original unter: http://fi.clearharmony.net/articles/200511/3495.html


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200512/28215.html

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