Veranstaltungen europäischer Praktizierender zu den Feierlichkeiten des chinesischen Neujahrs: Pressekonferenz (Teil 2)

Teil 1: http://minghui.de/articles/200502/20091.html

Die Feier des chinesischen Neujahrs der europäischen Falun Gong Praktizierenden begann mit einer Pressekonferenz. Der erste Sprecher, der Vorsitzende des französischen Falun Dafa Vereins, sagte, daß durch die Verfolgung, die von Jiang Zemin initiiert wurde, fast 1400 Falun Gong Praktizierende ihr Leben verloren haben und Hunderttausende in Zwangsarbeitslagern gefoltert werden. Er rief alle dazu auf, gemeinsam dabei zu helfen, daß die Welt friedlicher und toleranter wird.

Ein Praktizierender las die Neujahrswünsche des Verwaltungschefs vom 19. Distrikt in Paris vor und auch Botschaften eines Parlamentsabgeordneten, dem amtierenden Bürgermeister von Versailles und von einem Mitglied der französischen Grünen Partei. Sie alle wünschten entweder den Chinesen und den Falun Gong Praktizierenden ein frohes Neues Jahr oder drückten ihre Unterstützung für die Bemühungen der Praktizierenden aus, für ihre Rechte und Freiheit zu appellieren.

Als nächstes wurde eine Rede von Herrn Fabrice Orlandi gehalten, einem Rechtsanwalt, der nach der schlechten Behandlung von Falun Gong Praktizierenden durch die französischen Behörden im letzten Jahr damit beauftragt worden war, rechtliche Schritte einzuleiten. Während des Besuches chinesischer Staatsführer in Frankreich Ende Januar 2004 versammelten sich einige 100 Falun Gong Praktizierende in Paris, um China friedlich dazu aufzufordern, die Verfolgung gegen die Falun Gong zu beenden. Bedauerlicherweise haben sich die französischen Exekutivorgane dem Druck des chinesischen kommunistischen Regimes gebeugt und ihre eigenen Grundprinzipien verletzt, indem sie Falun Gong Praktizierende willkürlich durchsucht, verhaftet und inhaftiert haben. Dies verletzte nicht nur die persönlichen Rechte der Praktizierenden, sondern es führte auch zu noch schwerwiegenderen Folgen: Falun Gong Praktizierende wurden in ihren Bemühungen behindert, die brutale Verfolgung der Praxis in China den Regierungen, Medien und dem Volk mitzuteilen. Dadurch wurde den Verfolgern von Falun Gong ungewollt geholfen.

Am Tag vor der Parade reichte Fabrice Orlandi eine Strafanzeige beim Tribunal de Grande Instance de Paris ein und forderte darin eine umfassende Untersuchung der Belästigungen von Falun Gong Praktizierenden Ende Januar 2004 durch die französische Polizei. In seiner Rede sagte Fabrice Orlandi, daß dies nur der erste Teil sei, weil er sich nur auf die Aussagen von 12 Zeugen und des französischen Falun Dafa Vereins stützte. Andere Aussagen der Gruppe von 97 Zeugen werden ebenfalls noch eingereicht werden. Sobald ein Richter ernannt wurde, werden die Untersuchungen ihren Lauf nehmen und feststellen, wie 97 Praktizierende willkürlich inhaftiert werden konnten, nur weil sie gelbe Schals trugen. Der Rechtsanwalt sagte, daß dies das Jahr des Hahns ist. Der Hahn ist in Frankreich ein Symbol für den Kampf. Laßt uns hoffen, daß unser Kampf unsere Rechte wiederherzustellen über die nationalen Grenzen hinausgeht und die Ufer Chinas erreicht.

Der letzte Sprecher war der Vorsitzende des Europäischen Falun Dafa Vereins. Er sagte, daß die chinesische Kultur insbesondere auf ein hohes Maß an Harmonie im menschlichen Herzen, Zusammenarbeit zwischen Menschen und ihrer Umwelt und auf die Harmonie zwischen Menschheit und Natur Wert legt und die Kultivierung einer der Wege ist, dieses hohe Ausmaß an Harmonie zu erreichen. Er verlieh auch seiner Hoffnung Ausdruck, daß die Prinzipien von Falun Gong - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht - allen Menschen weltweit Glück bringt.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200502/22401.html

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