Provinz Hubei: Aufgrund von Folter und Misshandlungen fiel Frau Su Kezhen aus Jingmen in ein dreitätiges Koma Bis heute ist sie ernsthaft krank

(Minghui.de) Frau Su Kezhen ist eine pensionierte Arbeiterin, um die fünfzig Jahre alt und lebt in Jingmen in der Provinz Hubei. Bis sie 1998 begann Falun Gong zu praktizieren, litt sie viele Jahre an verschiedenen Krankheiten, die dann verschwanden und sie wieder völlig gesund wurde. Jedoch ist Su Kezhen während der brutalen Verfolgung von Falun Gong oft festgenommen und grausamer Folter unterzogen worden. Frau Su wurde wiederholt gefoltert bis sie ins Koma fiel und von ihrer Familie nach Hause getragen wurde.

Anfang Dezember 2004 ging Frau Su zur ersten Strafanstalt von Jingmen, in der sie wiederholt inhaftiert gewesen war. Sie wollte die dortigen Polizeibeamten über die wahren Umstände von Falun Gong und der Verfolgung aufklären und sie bitten, alle dort eingesperrten unschuldigen Praktizierenden freizulassen. Die Polizeibeamten ignorierten ihre Bitte nicht nur, sondern versuchten auch Frau Su festzunehmen. Als Ergebnis war sie gezwungen im kalten Winter ihr Heim für mehrere Tage zu verlassen, um vor weiterer Verfolgung zu fliehen. Als sie nach Hause zurückkehrte, wurde sie von den lauernden Polizisten festgenommen. Su Kezhen wurde zum Wuhan Frauengefängnis gebracht. Etwa 160 weibliche Praktizierende werden dort gegenwärtig gefangen gehalten.

Während ihrer Gefangenschaft im Wuhan Frauengefängnis trat Frau Su aus Protest gegen ihre unrechtmäßige Verhaftung und Verfolgung in einen Hungerstreik. Folglich erlitt sie verschiedene Formen von Misshandlungen. Mehrere ihrer Zähne wurden ihr ausgeschlagen. Ihre Hände waren von den Handschellen, die man ihr längere Zeit angelegt hatte, so stark geschwollen, dass die Handschellen nicht mehr befestigt werden konnten. Die Polizei nahm dann Drähte zur Hilfe, um die Handschellen an ihren geschwollenen Handgelenken festzuziehen. Außerdem hingen sie sie von Zeit zu Zeit an ihren Armen auf und ließen sie dann zu Boden fallen.

Nach zehn Tagen brutaler Folter war Frau Sus Leben in großer Gefahr. Als ihre Familie sie im Gefängnis besuchte, sahen sie, dass sie überall verletzt und nicht bei Bewusstsein war. Sie atmete kaum. Ihre Familie forderte von der Polizei die sofortige Freilassung, was jedoch zurückgewiesen wurde. Die Beamten wollten warten, bis sie tot war. Ihre Familie musste sich eine Wohnung in der Nähe mieten und jeden Tag mit der Polizei streiten, um Su Kezhens Freilassung zu sichern. In Folge ihrer eindringlichen und beharrlichen Bitten ließ die Polizei ihre Familie sie schließlich mit nach Hause nehmen.

Frau Su`s ganzer Körper war mit schwarzen und blauen Flecken übersäht. Sie hatte keine Kontrolle über ihre Ausscheidungsorgane und war zu schwach, um normal atmen zu können. Ihre Familie musste sie pflegen. Sie legten ihr mit Wasser durchnässte Q-Tipps auf ihre ausgetrockneten Lippen. Nachdem sie drei Tage lang im Koma war, gewann Frau Su wie durch ein Wunder ihr Bewusstsein zurück.

Sogar nachdem sie bis zu solch einem Ausmaß gefoltert worden war, sandten die Behörden aus Jingmen häufig Polizeibeamte zu ihr nach Hause, um sie zu belästigen. Sie riefen Frau Su ständig an und verursachten damit bei ihrer Familie ungeheuren seelischen Druck. Am 21. Juni 2005 kam eine Gruppe von Leuten aus dem Wuhan Frauengefängnis zusammen mit Beamten des „Büro 610” (1) von Jingmen zu Frau Su nach Hause. Sie versuchten sie nach Wuhan zu bringen und sagten, dass ihr „medizinischer Urlaub” bald enden würde. Als sie sahen, dass sie Schwierigkeit hatte zu gehen, brachten sie sie gegen ihren Willen für eine ärztliche Untersuchung ins zweite Krankenhaus von Jingmen. Die Untersuchung ergab, dass ihr Blutdruck bei 190/120mmHg war und sie ein Ödem und Nierenversagen hatte. Da sie befürchteten, dass sie auf dem Weg nach Wuhan sterben würde, ordneten die Behörden an, dass ihre Familie sie wieder nach Hause holen sollte.

Adresse des Wuhan Frauengefängnis: Baofeng Straße 81e, Wuhan


(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.