(Minghui.de) Nach wiederholtem Nachdenken fing ich an, meine Kultivierungserfahrungen von dem Zeitpunkt an niederzuschreiben, als ich anfing, das Fa zu lernen. Ursprünglich dachte ich, nichts Besonderes getan zu haben und mein Weg verlief auch nicht sehr glatt. Ich war etwas verlegen und schüchtern. Aber letztendlich sagte ich mir, dass ich schreiben musste. Ich sollte die Minghui-Webseite unterstützen und in der Zwischenzeit meinen eigenen Tatsachen ins Auge sehen. Ich wusste, dass es auch helfen kann, Störungen, die in und außerhalb von mir sind, aufzulösen, wenn ich einen Artikel schreibe, aber ich hatte immer noch Angst. Ich wagte es nicht, andere wissen zu lassen, dass ich etwas schrieb und ich vervollständigte es privat. Als ich dann endlich fertig war, war ich erleichtert; fühlte mich aber zur gleichen Zeit etwas unbehaglich. Nachdem ich den Artikel eingereicht hatte, fing ich an, mir Sorgen zu machen, wenn ich die Webseite las.

Ein paar Tage später wurde der neue Artikel des Meisters ”Die Reifung», 29.10.2005, herausgegeben. Nachdem ich den Artikel das erste Mal las, fühlte ich mich plötzlich unwohl. Ich war sicher nicht einer von den Schülern, die der Meister lobte, da meine Kultivierung überhaupt nicht zufriedenstellend war. Enttäuschung überkam mich und plötzlich fühlte ich mich sehr niedrig. In den darauffolgenden Tagen tauchten allerlei Probleme auf. Ich wurde von meinen Emotionen gefangen und konnte mich nicht herausziehen; meine Familienmitglieder waren gemein zu mir; bei der Arbeit lief nichts so wie ich es wollte; meine Kollegen beschwerten sich über mich; meine Anstrengungen, die Wahrheit zu erklären, waren weniger effektiv. Viele menschliche Eigensinne kamen zum Vorschein. Ich fühlte mich durch die unfaire Kritik meiner Familie verletzt, es tat mir leid, dass ich nicht jeden glücklich machen konnte, und ich machte mir auch Sorgen über das Verhalten meiner Kollegen. Wenn ich mit Problemen konfrontiert wurde, dann mangelte es mir an aufrichtigen Gedanken, welche Dafa-Schüler haben sollten, und ich verlor mich in menschlichen Anschauungen. Wenn ich nicht rechtzeitig erwacht wäre, hätte es für mich bestimmt negative Folgen gehabt.

Es schien, als ob alle meine Eigensinne zur Oberfläche kämen. Ich konnte fast nicht atmen. Sogar ein altes Krankheitssymptom kehrte wieder. Ich fühlte mich sehr müde. Sofort wusste ich, dass es eine Störung des Bösen war. Ich lehnte es strikt ab und begann nach innen zu schauen und nach den Lücken zu suchen. Ich tauschte mich mit Mitpraktizierenden aus und erzählte ihnen, dass ich nach dem Lesen von des Lehrers Artikel „Die Reifung” keine aufrichtigen Gedanken hatte. Ich habe auch zugegeben, dass ich in letzter Zeit mein Fa-Lernen vernachlässigt hatte. Mitpraktizierende schlugen vor, dass ich „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen», 08.10.2005, Änderung am 31.10.2005, lesen sollte, was ich dann auch wiederholte Male tat. Jedes Mal, wenn ich den Artikel mit ruhigem Herzen las, fühlte ich ein starken Anstoß in meinem Herzen, ähnlich einem Hammerschlag.

Ich habe dann sofort beschlossen, von vorne anzufangen und alle Lektionen und Artikel des Lehrers zu lesen. Während dieses Prozesses wurde mein Herz zum wiederholten Male berührt. Ich verstand nun viel klarer die schwierige Reise, die unser Lehrer unternommen hatte, um Dafa zu verbreiten. Ich habe auch meine heilige Mission auf einer tieferen Ebene erkannt.

Unser Lehrer sagte uns:
”Die Kultivierung des Menschen ist ein Vorgang, indem man weitgehendst auf den menschlichen Eigensinn verzichtet. Warum hält man das für so wichtig? Weil das, woran du denkst, woran du festhältst und was du für wichtig hältst, gerade eine Wand ist, eine Wand, durch die du dich nicht von den Menschen trennen lässt.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Neuseeland, 08.05.1999)

Tatsächlich habe ich in letzter Zeit schon sehr viele Eigensinne bemerkt, aber ich wollte ihnen nicht ins Auge sehen oder sie loslassen. Dies war eine Art von Angstmentalität, ein starkes selbstgerechtes Gefühl und die Sorge, dass mein Artikel nicht akzeptiert wird. Diese Gedanken plagten mich sehr. Nachdem ich des Lehrers Artikel „Die Reifung” gelesen hatte, fühlte ich mich immer noch beschämt, dass mein Schreiben nicht so gut war, wie die von Mitpraktizierenden. Es belastete mich schrecklich, dass meine Kultivierung nicht solide war und ich eventuell zurückfallen würde. Beruhen diese Gedanken in tief verwurzelten Eigensinnen auf Anerkennung und Ruhm, Eigennutz und selbstsüchtigen Motiven?

Unser Lehrer sagt:
”Das Böse verpasst keine Lücke. Das Böse lauert bei jedem Gedanken und bei jedem Verhalten von euch.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

Als ich den Artikel schrieb und einreichte, versuchte ich Entschuldigungen zu finden, um diese Eigensinne zu verdecken. Schließlich führte dies dazu, dass mich das Böse stören konnte.

Eine Zeit lang dachte ich, dass meine Eigensinne nach Ruhm und Eigennutz verschwunden wären. Aber jetzt kamen sie wieder zurück.

Der Lehrer erinnerte uns zum wiederholten Male daran:
”Ich habe euch gesagt, das Fa mehr lernen, das Fa lernen, das Fa lernen und das Fa lernen.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

Ich glaube, dass wir auf jedes Wort des Lehrers hören müssen, weil wir seine Schüler sind. Das Fa-Lernen ist die Grundlage jedes einzelnen Schülers. Ohne eine solide Grundlage, die auf dem Lernen des Fa basiert, ist „Lebewesen erretten” nur ein leerer Spruch!

Als ich wirklich meine Sorgen, meine Anschauungen „das Gesicht zu wahren” und die Selbstsucht, mich hervorzuheben, ablegte, wurde mein Herz ruhig. Als ich die Artikel las, die in der zweiten Internet-Erfahrungsaustausch-Konferenz für Falun Dafa-Praktizierende vom Festland China herausgegeben wurden, war mein Herz sehr bewegt von den aufrichtigen Gedanken und Taten meiner Mitpraktizierenden. Ich hatte nur Bewunderung für diese zukünftigen erleuchteten Lebewesen. Endlich, eines Tages fand ich per Zufall meinen Artikel in der Spalte unter „Austausch der Schüler”. Obwohl mein Artikel nicht für die Fa-Konferenz ausgewählt wurde, konnte ich doch die Erwartungen des Lehrers und seine Ermutigung an mich spüren.

Als ich meine volle Aufmerksamkeit auf das Lernen des Fa richtete, verschwanden der Schmerz und das Gefühl von Ungerechtigkeit. Ich konnte wieder Frieden in meinem Herzen spüren. Jeden Tag gab ich mein Bestes, um zu den angegebenen Zeiten aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich habe mich auch mehr angestrengt, die Übungen zu machen. Leise verließ mich dieser starke selbstsüchtige Geisteszustand. Das „wahre Ich” kehrte zurück. Meine aufrichtigen Gedanken wurden stärker und alle Störungen und Illusionen, die von dem Bösen erschaffen worden waren, verschwanden plötzlich, ohne eine Spur zu hinterlassen. Mein Krankheitssymptom war weg und meine Gesundheit wurde sogar besser als je zuvor. Meine Umgebung wurde auch harmonischer. Das Fa-Lernen und die Kultivierung der Xinxing (Natur des Herzens) haben eine neue Umgebung für mich erschaffen,
”Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, daß wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!” (Zhuan Falun, 9. Kapitel)

Der Lehrer sagte uns in „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen», 08.10.2005, Änderung am 31.10.2005:
„Ich weiß, sobald ihr euch darüber im Klaren seid, werdet ihr sehr schnell aufholen. Jedoch sollt ihr es schaffen, auf diesem großartigsten Weg zur Gottheit so wenig wie möglich Umwege zu machen, sodass ihr keine Reue in der Zukunft hinterlassen werdet. Vergrößert nicht den Abstand der Ebene, das erst ist der Wunsch von mir, von euch und von allen Lebewesen, die ihre Hoffungen in euch gesetzt haben.”

Mitpraktizierende, lasst uns die letzte Strecke unseres Weges in die richtige Richtung gehen. Lasst uns daran denken: „Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen».