(Minghui.de) Russland reicht von Osteuropa bis Nordasien und wird begrenzt vom Nordpolarmeer im Norden, dem Pazifischen Ozean im Osten und dem Golf von Finnland im Westen. Russland hat eine Fläche von 17.075.200 km² und eine Bevölkerung von etwa 150 Millionen.

Wie in den über 70 Ländern und Regionen weltweit hat sich Falun Gong mit seinen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” und seiner großen Wirksamkeit bei der Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit auch in Russland weit verbreitet. Seit der Errichtung des ersten Übungsplatzes 1996 in St. Petersburg, gibt es mittlerweile in über 20 Städten und Regionen die Möglichkeit, die Übungen zu erlernen und gemeinsam mit anderen zu praktizieren. Von St. Petersburg in der Nähe des Atlantik bis zur Sakhalin Insel im Pazifik und von Archangelsk in der Nähe des Nordpols bis Stavropolsky an der Südgrenze gibt es Falun Gong- Praktizierende. Überall kann man die Praktizierenden sehen, wie sie die Übungen machen, die Lehre verbreiten und die Menschen auf den Straßen, in Kunstausstellungen und auf Gesundheitsmessen über die Verfolgung in China aufklären.

Gruppenübungen während der 1. Russischen Falun Gong- Konferenz zum Erfahrungsaustausch in St. Petersburg	Praktizierende aus Moskau vor dem Kreml	Teilnehmer an der Konferenz zum Erfahrungsaustausch 2003 protestieren vor der Chinesischen Botschaft

Das Neun-Tage-Videoseminar

Bezüglich der Verbreitung von Falun Gong in Russland werden die Praktizierenden niemals die warme und freundliche Hilfe der Praktizierenden aus China vergessen. Die erste Übungsgruppe in St. Petersburg entstand durch einen langjährigen Falun Gong- Praktizierenden von Chinas Qinghua Universität im August 1996. Im November 1997 kam eine Gruppe von 17 Praktizierenden, bestehend aus Universitätsprofessoren, Experten und russischen Dolmetschern und langjährig Praktizierenden aus Peking. Sie hatten eine Videoaufnahme von Herrn Li Hongzhi, dem Begründer des Falun Gong mitgebracht, auf dem Herr Li in neun Lektionen die Praktik vorstellte. Mit ihrem eigenen Geld hatten diese Praktizierenden die einwöchige Zugreise von Manzhouli nach St. Petersburg finanziert. Sie organisierten die erste Vorführung des Neun-Tage-Seminars. Leute aus St. Petersburg und Personen auf Geschäftsreise, Besucher und Touristen nahmen daran teil. Es schien zufällig gewesen zu sein, dass diese Leute in der Stadt waren und eine kleine Mitteilung an den Eingängen zur Metro oder in einem anderen Gebäude gesehen und an der Vortragsreihe teilgenommen hatten. Sie begannen daraufhin ihre Kultivierungsreise als Praktizierende von Falun Gong. Diese mittlerweile langjährigen Praktizierenden brachten dann Falun Gong an viele andere Orte. Von da an wurden Falun Gong- Übungsplätze in vielen anderen Städten eingerichtet.

Das Lehren der Übungen beim 1. Neun-Tage-Video-Seminar in St. Petersburg	Westliche Praktizierende in St. Petersburg

St. Petersburg, Russlands zweitgrößte Stadt, ist sehr schön. Es gibt dort über 1000 gut erhaltene alte Plätze, die von Touristen besucht werden. St. Petersburg war einmal die Hauptstadt Russlands und ist voller Kultur und Geschichte. Mit vielen Kanälen und Brücken ist die Stadt auch bekannt als das „Venedig des Nordens”. Hier leben auch einige Falun Gong- Praktizierende. Unter ihnen sind Lehrerinnen und Lehrer, Berufstätige und Rentner. Es gibt Familien mit drei Generationen, die sich zusammen nach der Lehre von Falun Gong kultivieren.

Russische Praktizierende stellen Falun Gong im Stadtzentrum von St. Petersburg vor

Seit das Kommunistische Regime Chinas mit der brutalen Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 begonnen hatte, trugen viele Praktizierende aus St. Petersburg immer Flyer bei sich und verteilten sie in der Metro, in Bussen und in Büros, um sie die Wahrheit über Falun Gong wissen zu lassen.
Samstag ist immer der Tag, an dem Praktizierende Falun Gong an den Eingängen zur Metro vorstellen. Mittlerweile haben sie beinahe jede Metrostation besucht (es gibt 59 in der Stadt). Bei einigen Stationen sind sie viele Male gewesen. Insbesondere einige langjährige Praktizierende, die im Ruhestand sind und nur ein begrenztes Einkommen haben, reisten auf eigene Kosten in den Osten und die umliegenden ländlichen Gebiete, um die Menschen dort über Falun Gong und die brutale Verfolgung unschuldiger Falun Gong- Praktizierender in China zu informieren.

Die Praktizierenden setzen auch ihre Proteste vor dem Chinesischen Konsulat fort und appellieren für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China. Jeden Tag können Leute, die zum Konsulat gehen, ihre Spruchbänder und Transparente sehen. Solange die Verfolgung andauert, werden auch die Proteste nicht stoppen.

Praktizierende in St. Petersburg appellieren vor dem Chinesischen Konsulat für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong in China

Am Bahnhof von St. Petersburg gibt es eine besondere Gruppe, die die chinesischen Touristen begrüßt. Wegen seiner Berühmtheit empfängt St. Petersburg täglich viele chinesische Touristen. Um die Besucher aus China die Wahrheit über Falun Gong in diesem freien Land erfahren zu lassen, haben über zehn Praktizierende aus der Stadt freiwillig eine Gruppe gebildet. Abwechselnd gehen sie zum Bahnhof und verteilen Infomaterialien. Seit 3 Jahren waren sie jeden Tag dort - im Winter wie Sommer, bei Wind und Regen. Allein diesen Sommer verteilten sie über 20.000 Flyer. Nach der Veröffentlichung der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” durch die Epoch Times haben die Praktizierenden begonnen, auch diese zu verteilen. Ihr Ziel ist es, die Chinesen die bösartige Natur der Kommunistischen Partei Chinas erkennen zu lassen, damit sie den Grund des Regimes für die Verfolgung von Falun Gong und die lange Geschichte der Verfolgung des Chinesischen Volkes erkennen und verstehen. Auf den Bahnhöfen ist immer viel los. Um den Chinesen die wahren Umstände der Verfolgung besser verständlich machen zu können, haben die Praktizierenden einige Sätze auf Chinesisch gelernt. Die Rückmeldungen der chinesischen Reisenden werden immer besser. Viele pensionierte chinesische Beamte nehmen nicht nur die Neun Kommentare an, sie ermutigen auch andere sie anzunehmen. Manchmal erlauben die Reiseleiter den Leuten nicht, die Materialien anzunehmen, aber sobald die Reiseleitung mit etwas anderem beschäftig ist, fragen die Leute nach den Materialien.

Der Norden: Heimat einer Prophezeiung

Das Land von Archangelsk liegt im Norden des europäischen Teils von Russland. Es erstreckt sich über einen gewaltigen Bereich, hat aber nur eine geringe Bevölkerungsdichte. Normalerweise ist es dort sehr kalt. Dieses kalte, aber fruchtbare Land hatte einige sehr ungewöhnliche Erfahrungen. Während der Herrschaft der Kommunistischen Partei zwischen 1923 und den 50er Jahren war dies der Ort, wo politische Dissidenten in Konzentrations- und Arbeitslagern verfolgt wurden. Die Leute litten hier sehr.
Während dieser Zeit verbreitete sich die Prophezeiung eines weisen Mannes in den armen Dörfern: In naher Zukunft würde ein Mann mit einem Rad kommen und die Menschen retten. Obwohl die Leute es nicht verstehen konnten, erinnern sie sich in ihren Herzen daran.

Als Falun Gong hierher gebracht wurde, öffnete ein älterer Herr die erste Seite des Zhuan Falun, dem Haupttext des Falun Gong und nachdem er das Falun Emblem und das Foto des Falun Gong- Begründers, Herrn Li, gesehen hatte, meinte er: „Ist dies der Mann mit dem Rad?” Er erzählte dann seiner Familie „Dies ist ein wundervolles Buch. Ihr müsst es fleißig studieren und gut kultivieren.”

Erfahrungs- und Verständnisaustausch

Seit mehr als zweieinhalb Jahren gibt es hier nun Übungsgruppen. Die Praktizierenden sind sehr fleißig. Die raue Umgebung hat ihren einfachen und reinen Charakter geformt. Sobald sie Falun Gong kennen lernten, schätzten sie es sehr. Sie sagen oft: „Wir tun, was uns Lehrer Li beigebracht hat.” Sie lernen Falun Gong mit Eifer und gehen überall hin, um es bekannt zu machen. Mehr und mehr Leute haben angefangen, sich nach Falun Gong zu kultivieren. Dieses Jahr wird in der Region die erste Falun Gong- Konferenz zum Erfahrungsaustausch veranstaltet. Verschiedene Organisationen auf Stadt- und Landesebene bieten den Praktizierenden Unterstützung.

Der Osten: Die Geschichte acht junger Männer

Die Leute auf der Sakhalin Insel im Osten Russlands haben Falun Gong durch acht junge Männer kennen gelernt. Anfang 1998 waren diese acht jungen Männer nach China gereist. In einem Park in Peking sahen sie, wie eine Gruppe von Leuten Übungen machte. Sie wurden von den sanften Bewegungen und dem erhabenen Energiefeld angezogen und begannen die Bewegungen nachzuahmen. Unter der geduldigen Anweisung durch die chinesischen Praktizierenden lernten sie schnell die fünf Übungen. Die Praktizierenden halfen ihnen auch eine russisch- sprachige Version des Buches „Falun Gong - Der Weg zur Vollendung” zu finden. Als sie nach Hause zurückkehrten, bildeten diese acht Männer eine Übungsgruppe. Dies ist die östlichste Übungsgruppe in Russland.

Aufgrund der Abgelegenheit dieses Ortes ist es für sie sehr schwer herumzureisen und mit anderen Praktizierenden ihre Kultivierungserfahrungen auszutauschen. Es kostete sie einen halben Monat, um mit Boot und Zug zur Falun Gong- Konferenz zum Erfahrungsaustausch nach Moskau zu kommen. Trotz der schwierigen Umgebung haben sie ihre Kultivierung fortgesetzt und sich bemüht, die Verfolgung aufzudecken.

Der Süden: Praktizierende in Pyatigorsk

Pyatigorsk liegt in der Region Stavropolsky in Südrussland. 1997 kehrten zwei Praktizierende aus St. Petersburg zum Neujahr nach Hause zurück und brachten damit Falun Gong in ihre Heimatstadt. Seitdem gibt es mehr und mehr Leute mit vorherbestimmten Verbindungen, die nun dort zum Übungsplatz gehen.

Pyatigorsk ist nach den fünf Bergen benannt und ist für seine Mineralquellen berühmt. Die natürliche Landschaft ist sehr reizvoll und das milde Klima zieht viele ausländische Touristen an. Die Praktizierenden verstehen diese einzigartige Bedingung zu nutzen und versuchen unentwegt den Leuten dort von den wahren Umständen der Verfolgung zu berichten. Viele Touristen haben die Schönheit von Falun Gong und die Wahrheit über die Verfolgung durch das Kommunistische Regime kennen gelernt.

Die Geschichten über die Praktizierenden in Pyatigorsk, wie sie den Chinesischen Touristen die Wahrheit erklären, sind sehr rührend. Es gibt einen sehr großen Einzelhandelsmarkt in der Stadt. Einige tausend Chinesische Geschäftsleute tätigen dort ihre Geschäfte. Seit dem 20. Juli 1999 haben die Praktizierenden nie aufgehört, den Chinesen die Wahrheit über Falun Gong zu erklären. Am Anfang war es sehr schwer zu ihnen durchzudringen, da sie durch das Kommunistische Regime Chinas mit Lügen und Verleumdungen vergiftet wurden. Die Praktizierenden, die dort die wahren Umstände aufdecken wollten, sind oft von Chinesen umstellt und sogar angegriffen worden. Einmal hatten bewaffnete Russische Polizisten, die sich über die Situation nicht im Klaren waren, die Praktizierenden sogar mit Gewehren zurückgedrängt. Angesichts dieser widrigen Umgebung sind die Praktizierenden jedoch nicht zurückgewichen. Sie haben die Leitung des Marktes, Regierungsorganisationen und Chinesische Geschäftsleute aktiv über die Verfolgung aufgeklärt. Durch die beharrlichen Bemühungen der Praktizierenden haben viele Leute die Wahrheit über Falun Gong begriffen. Die Leitung des Marktes und die Polizei mischen sich nicht mehr in die Aktivitäten der Praktizierenden ein. Viele Chinesische Geschäftsleute haben die Wahrheit erkannt. Jetzt kommen viele Chinesen zu den Praktizierenden und fragen sie nach Infomaterialien über Falun Gong.

Das Russische Volk unterstützt Falun Gong

Falun Gong wird jetzt seit neun Jahren in Russland verbreitet. Aufgrund der großen Bemühungen der Praktizierenden in allen Regionen, die mit verschiedenen Regierungsorganisationen und den Leuten vor Ort reden, erkennt das Russische Volk immer mehr die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” und die Vorteile von Falun Gong für Körper und Geist. Die Bevölkerung hat zudem von der brutalen Verfolgung von Falun Gong durch das Kommunistische Regime Chinas erfahren.

Während einer Aktivität in Moskau blieb eine ältere Dame für eine lange Zeit vor den Fotostellwänden stehen. Sie kam dann zum Tisch, um die Petition für das Ende der Verfolgung zu unterschreiben. Sie sagte zu den Praktizierenden: „Das ist so ähnlich.” Man konnte sehen, dass sie in ihrem Herzen unvergessliche Erinnerungen hatte. Das Russische Volk hat sehr unter der Diktatur des ersten Kommunistischen Regimes der Welt gelitten. Während ihrer siebzigjährigen Herrschaft ermordete die Kommunistische Partei Russlands über zwanzig Millionen Menschen. Viele Menschen wurden grundlos verfolgt, in Arbeitslager gesteckt, in Nervenheilanstalten misshandelt und in entlegene Gegenden gebracht. Am 26. Dezember 1991 wurde die Sowjetunion aufgelöst. Die Russische Föderation wurde gebildet. Ohne die Kontrolle der bösartigen Kommunistischen Partei über Russland hat sich die Konjunktur über die letzten zehn Jahre fest entwickelt. Russland machte auch große Fortschritte, die demokratischen Rechte und die Glaubensfreiheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Das Russische Volk verspürt tiefe Abscheu vor der schrecklichen Gewalt, die heute immer noch existiert. Viele Leute kamen und haben unsere Petition für ein Ende der Verfolgung unterschrieben. Auch lokale Regierungs- und Polizeibeamte sagen während der Infoveranstaltungen oft zu den Praktizierenden: „Dies ist Russland, nicht China. Wir unterstützen Euch.”

Die Menschen zeigen ihre Unterstützung, indem sie ihre Unterschrift auf die Petition für ein Ende der Verfolgung setzen	Die Menschen zeigen ihre Unterstützung, indem sie ihre Unterschrift auf die Petition für ein Ende der Verfolgung setzen

Die Kommunistische Partei der Sowjetunion ist seit nunmehr fünfzehn Jahren nicht mehr existent. Bis heute sind über acht Millionen Chinesen aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Organisationen ausgetreten. Mehr und mehr Menschen haben die bösartige Natur der Kommunistischen Partei Chinas durchschaut und die Wahrheit über Falun Gong erkannt. Die Verfolgung von Falun Gong durch das Kommunistische Regime Chinas wird nicht mehr lange dauern!

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200602/29792.html